Huhu Wölfchen!
Nach dem gaaaaaanz miesen Kliffhänger den ich euch bei Themar und Kiraz beschert habe kommt hier ganz flott ein neues Illidan/Meira Kapitel...
Zwischen den beiden knistert es nicht weniger und allgemein sollte ich vielleicht erwähnen, dass diese Story etwas erwachsener, etwas mehr straight-forward werden wird. Für mich sind die Dämonen etwas “Instinktgesteuerter“ und somit wäre alles andere etwas strange.
Also, hiermit seid ihr gewarnt und jetzt viel Spaß beim lesen..."Illidan war schon immer ein herausragender Rhetoriker gewesen. Mit einer einzigen Frage hatte er ihr bereits mehr Informationen entlockt wie manch anderer in mehreren Stunden Folter. Ihre Stirn hatte sich in Falten gelegt, als er sie Kind genannt hatte. Sie hielt sich selbst für erwachsen, dabei war sie nicht einmal so groß wie ein Blutelf. Und die waren im Vergleich zu ihm schon ziemlich klein.
Er fand es amüsant. Sein Grinsen wurde eine Spur breiter und wieder verriet ihr Körper ihm mehr, als ihr vermutlich lieb war. Sie leckte sich nervös über die Unterlippe und ihre Pupillen weiteten sich. Es war kaum zu übersehen, dass sich ihre Energien in ihrem Körper verschoben. Wieder fand er es belustigend, wohin.
"Meira", antwortete sie mit einem Flüstern. Diesmal waren es Illidans Augen, die sich kurz weiteten. Nicht nur, dass dieser Name irgendwie Anklang in ihm fand, als wäre er an eine lang vergessene Erinnerung gekoppelt, auch ihre Stimme war wie eine Melodie, welche die Unruhe in seinem Kopf, die stätigen Gedanken und Sorgen um das Wohl seiner Welt kurzfristig dämpften und ihm einen Moment Ruhe gönnte. Es war der Moment in dem er beschloss sie zu behalten. Wofür war er sich noch nicht sicher, aber das war vorerst nicht wichtig. Vielleicht steckte er sie in den Haarem. Diesen Gedanken verwarf er so schnell wieder wie er gekommen war. Ihr Körper war nicht nur viel zu klein für seine Männer, er fand auch keinen Gefallen daran sie her zu geben. Wahrscheinlich würde sie einfach eine Art Haustier für ihn werden.
Normalerweise war Illidan Sturmgrimm weit aus misstrauischer....
"Wo kommst du her? Wer ist deine Familie?", fragte er, mehr aus persönlicher Neugierde, als aus taktischer Klugheit. Trotzdem entspannte die Frage seine anwesenden Mitstreiter. Dämonen und alles was ihnen ähnlich war, neigten zur Rebellion. Sie folgten nur so lange, bis man Schwäche zeigte. Das galt für seine inneren Dämonen genauso wie für die seiner Mitstreiter. Sollte er in ihren Augen die Situation nicht im Griff haben, würden sie aufbegehren und ihm seine Position streitig machen. Und würde er sie nicht führen, würde sein Plan scheitern und Azeroth wäre dem Untergang geweiht.Die Antwort des Mädchens vor ihm, dessen Kopf er noch immer in seiner Hand hielt, bestand nur aus Kauderwelsch. Die Art wie sie sprach ließ darauf schließen, dass es eine tatsächliche Sprache war, aber er kannte sie nicht. Er runzelte die Stirn und sah seine Jäger an, sowohl die Nacht- als auch die Blutelfen zuckten mit den Schultern und zeigten, dass sie genauso wenig verstanden wie er.
"Du verstehst mich?", fragte Illidan und sie nickte, "Aber du sprichst unsere Sprache nicht?" Wieder nickte sie, den Blick düster, als verstünde sie selbst die Situation nicht. Ihre Energien passten dazu, sie wirkte frustriert.
Illidan ließ alles was er an Völkern hatte zu sich kommen, doch sie sprach keine der im Tempel anwesenden Sprachen. Von seinem Thron aus beobachtete er ihre Reaktion auf die verschiedenen Völker und stellte bewundernd fest, dass sie, obwohl ihre Energien ihm verrieten, dass jeder einzelne Anblick neu für sie war, mit Neugierde und Bewunderung reagierte und nicht mit Angst. Sie war klein, wehrlos aber definitiv eine Kämpfernatur. Es beeindruckte ihn.
Er wusste aber, dass er damit alleine war. Entweder musste er sie wandeln oder sie unterwerfen um seinem Posten gerecht zu werden. Aber wie sollte er sie "dämonisieren" wenn Teile von ihr schon dämonisch waren? Sein eigener Dämon freute sich bereits über ihre Unterwerfung und Illidan wies ihn mit einem Grunzen in die Schranken. SO würde er sie nicht unterwerfen. So hatte er niemals jemanden unterworfen...
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Stranded in Azeroth - Illidan
FanfictionEs ist etwas seltsam als Meira nach ihrem Tod auf der Erde in Azeroth landet. Im schwarzen Tempel versucht sie den Herren der Illidari dazu zu bewegen sie ebenfalls in seine Reihen auf zu nehmen, scheitert aber klaglos. Als er und seine Vertrauten g...