Hey Wölfe...
Wow, ich hab nichtmal ne Ahnung wieviel Zeit vergangen ist seit dem letzten Update....
Seit Anfang des Jahres ist bei mir soviel Trubel, dabei fande ich es immer furchtbar, wenn FF-Autoren sich so ewig Zeit lassen -.-Ich entschuldige mich vielmals, kann aber keine sofortige Besserung versprechen, da das Chaos noch nicht durch ist :(
Bitte habt noch ein bisschen Geduld mit mir!Vielleicht freut ihr euch heute trotzdem über ein bisschen Meidan!
Es hatte verdammte 3 Mondzyklen gedauert doch nun stand Meira zum ersten Mal über der jungen Dämonenjägerin, ihre Klinge an die Kehle der anderen gedrückt. Beide atmeten sie schwer und bluteten aus einer handvoll Cuts. Avi blinzelte verwirrt, dann brach sie in erleichtertes Lachen aus. Meira hob die Klinge und ein breites Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht als sie ihrer Freundin die Hand hinstreckte um ihr aufzuhelfen.
Jace applaudierte begeistert und zog Meira dann stürmisch in seine Arme: "Du hast es, jetzt hast du es raus! Siehst du, jetzt warst du viel schneller als die Male davor!"
Meira war erleichtert, aus irgendeinem Grund hatte sie einen Energieschub gehabt, mitten im Kampf.
Sie zitterte noch vor Anstrengung und lehnte sich einen kleinen Moment gegen den Jäger, der sie noch fest hielt. Irgendetwas in ihr hatte Klick gemacht und endlich war sie fähig anständig zu kämpfen. Sie wusste, das Avi in den letzten Wochen einiges an Stärke und Schnelligkeit entwickelt hatte, also musste auch sie selbst endlich aufbauen.Sie grinste zwischen ihren heftigen Atemzügen und ließ sich von Jace den Rücken tätscheln. Sie hätte gerne ihren Sieg genossen, doch dann ertönte der Pfiff, der ankündigte, dass Illidan auf dem Weg war um zu kontrollieren wo sie war.
Jace hatte es geschafft einige Jäger und Dämonen auf ihre Seite zu ziehen, was nicht gerade schwer gewesen war, denn irgendwie schien alles dämonische ziemlich epicht darauf, Meira helfen zu können. Nun war immer eine kleine Gruppe der Wachen im Tempel auf ihrer Seite und informierte sie rechtzeitig, wenn Illidan sie wieder überprüfte.Wortlos packte Jace sie und hob sie auf seine Hüften während er mit ihr zum nächsten Spalt im Mauerwerk rannte. Meira hob die Hand zum Gruß um sich von Avi zu verabschieden, die ihr breit grinsend hinterher winkte. Was jetzt kam hasste sie. Jace trat unter ihnen ins Leere und nach einer Millisekunde freien Falls spannte er die Flügel auf und fing sie beide mit einem heftigen Ruck auf. Er schlug zweimal kräftig mit den riesigen Schwingen und sie schossen empor zu der Stelle an der die nächste Niesche im Mauerwerk ihnen wieder Einlass bot.
Meira sprang leichtfüßig in den schmalen Spalt und Jace folgte ihr. Von hier aus waren es nur zwei paar Dutzend Schritte bis zur Geheimtür in ihrer Kammer, die Meira dafür nutzte ihre Klingen sicher zu verpacken und im Mauerwerk zu verstauen. Dann streifte sie Lederhosen und Weste ab und tauschte möglichst schnell das Hemd gegen ihr wartendes Nachtkleid. Jace grinste bei ihrem kläglichen Versuch sich vor ihm zu verbergen, denn er sah sie zwar sowieso nicht, aber ihre sichtbaren Energien machten sie nackter als jedes fehlende Kleidungsstück. Er öffnete ihr die Tür und schloss sie lautlos wieder als sie hindurch gehuscht war. Als Illidan mehrere Minuten später die Tür zur Kammer öffnete um zu überprüfen ob sie sich seinen Befehlen erneut widersetzte schlief sie bereits tatsächlich tief und fest.Es hatte den Herren der Illidari an diesem Abend besonders viel Kraft gekostet Meira nicht aus ihrem Bett zu zerren. Ihre Energien waren ungewohnt ruhig gewesen und sie hatte nicht wie sonst gedöst sondern bereits tief und fest geschlafen. Auf ihrem Gesicht hatte ein seeliges Lächeln gelegen.
Illidan vermutete, dass sie in ihrem verbotenen, geheimen Training irgendeinen Erfolg zu verbuchen hatte. Zuerst hatte ihn eine Welle von Stolz ergriffen und er hätte ihr beinahe eine ihrer Haarsträhnen aus der Stirn gestrichen. Dann hatte Eifersucht in ihm gewütete, weil er nicht Teil ihres Erfolges sein konnte. Schlussendlich hatte er sich aber erinnert, dass er selbst der Grund war, weshalb er es nicht konnte. Danach war er wieder einfach nur wütend über ihr Ungehorsam gewesen. Die Emotion mit der er am besten klar kam.Es hatte eine Weile gedauert, bis er danach endlich eingeschlafen war.
Doch auch dort fand er in dieser Nacht keine Ruhe. Tyrandes Abbild quälte ihn wie so oft.
In dieser Nacht war es die Erinnerung an ihre letzte und erste gemeinsame Nacht.
Die Art wie sie sich unter ihm rekelte, feist und willig nach ihm forderte.
Nach ihm, einem damals noch völlig wilden, aber ebenso unsicheren Halbstarken.
Im Traum hatte er ihren Körper längst erobert, gerade hob er sie mit einer Hand auf seine Hüften, während sie ihr Becken auf ihn schraubte. Ihr Mund stand keuchend offen und sie ließ den Kopf in den Nacken hängen, während sie ihre Nägel in seine Schultern grub und ihn antrieb ihr entgegen zu kommen.
Jeden Moment würde sie sich aufrichten, mit ihren Lippen über seinen Hals wandern und die verhängnisvollen Worte sprechen.
Und Illidan würde, geblendet von Liebe und Lust, ihren Worten folgen und ihrer beider Schicksal besiegeln.
Sein Körper spannte sich im Schlaf an, während sie sich aufrichtete und ihr Atem heiß über seine Haut glit. Illidan bebte. Er kniff die Augen zusammen und harrte dem Unausweichlichen.Dunkelheit umfing Meiras Geist.
Sie hatte das Gefühl sie schwebte im Nichts, fühlte sich schwerelos.
Eigentlich war es ein angenehmes Gefühl, währe ihr nicht so verdammt heiß gewesen.
Außerdem hatte sie ein unbestimmtes Gefühl von Bedrohung. Als söllte sie sich verstecken, doch weit und breit war einfach nichts.
Je länger sie schwebte, desto schlimmer wurde es.
Ihr Puls beschleunigte sich, ihr Atem ging schneller und feine Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn.
Sie ruderte mit Armen und Beinen um von der Stelle zu kommen, doch es geschah nichts. Nichts außer einem feinen Leuchten, das ihr Körper aussandte. Ein zartes Goldweiß, durchzogen mit einem sanften Grün umfing ihren Körper und wurde von Minute zu Minute stärker. Der Anblick beruhigte sie irgendwie, doch sie leuchtete als einziges im absolut Dunklen. Das war nicht gerade unauffällig."Ja, genauso! Leuchte schön, Töchterchen!" Wie ein Flüsterten schlängelten sich diese Worte durch ihren Verstand. Ihre Unruhe wandelte sich augenblicklich in wilde Panik und sie versuchte irgendwie vom Fleck zu kommen und das Leuchten zu unterdrücken. Die Stimme lachte und schien plötzlich von überall zu kommen. "Hat deine Mutter endlich beschlossen dich nichtmehr zu verstecken?" Meira konnte spüren wie die Quelle der Worte näher kam, es wurde heißer und ihre Körper reagierte mit einem intensiveren Leuchten. "Da bist du ja!" Die Stimme war nun direkt hinter ihr und Meira wirbelte mit aufgerissenen Augen herum um in das Antlitz des Grauens zu blicken.
Ein wutverzehrtes Gesicht, umgeben von Flammen und gekrönt mit zwei riesigen Hörnern kam ihr entgegen : "Hab ich dich!""Hilf mir!", flüsterte Tyrande an Illidans Ohr. Der Halbdämon erstarrte in seinen Bewegungen, denn das waren nicht die Worte, die sie damals gesagt hatte. "Hilf mir!", bettelte die Elfe erneut, doch es war nichtmehr ihre Stimme. Illidan ließ sie vor Schrek von seinen Armen gleiten und ihr Anblick veränderte sich. Aus einer der wenigen normalen Erinnerungen an Tyrandes Anblick wurde eine Energiegestalt die er nur zu gut kannte. Das Bett aus Blättern unter ihnen verschwand und die Gestalt vor ihm fiel ins Leere. "Illidan!", schrie sie mit verzweifelter Stimme und streckte eine Hand nach ihm aus, doch sie war bereits zu weit weg und er konnte sie nichtmehr erreichen. "Hilf mir!"
Selten gekannte Verzweiflung ergriff den Herren der Illidari als er ihren Namen rief.Mit einem Ruck erwachte Illidan, sein Dämon war ebenfalls in heller Aufruhe. Er scheuchte ihn aus dem Bett und den schnellsten Weg durch den Tempel angetrieben von einem einzigen Gedanken: Meira schwebte in Gefahr!
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Stranded in Azeroth - Illidan
Fiksi PenggemarEs ist etwas seltsam als Meira nach ihrem Tod auf der Erde in Azeroth landet. Im schwarzen Tempel versucht sie den Herren der Illidari dazu zu bewegen sie ebenfalls in seine Reihen auf zu nehmen, scheitert aber klaglos. Als er und seine Vertrauten g...