Stranded in Azeroth - Illidan

Der Fall des schwarzen Tempels - Teil 2

Ohne viele Worte vorweg hier Teil 2 des Kapitels!

* * makiert wie schon im letzten Teil original Zitate aus den Cinematics deren Urheberrecht komplett bei Blizzard liegt!

Sie schlug die Hand vor den Mund um ihr Schluchzen daran zu hindern sie zu verraten. 

Selbst im letzten Moment war alles voran Illidan dachte Tyrande... 

Heiße Tränen rannen über ihr Gesicht, weil sie das Gefühl hatte Illidan doppelt verloren zu haben. Sie zitterte am ganzen Körper und bekam kaum Luf,t so verzweifelt weinte sie. Sie fiel auf die Knie und schloss die Augen, doch das machte es nicht besser. Also zwang sie sich zu atmen, ruhig und gleichmäßig. 

Nur langsam versiegten ihre Tränen, während sie beobachtete, wie Illidans Körper in den grünen Kristal gebannt wurde. Dann öffnete sich endlich das Portal und die Jäger kamen zurück.

*"Fürst illidan ist gefallen!?"*, entsetzten stand auf Kayns Gesicht als er Meira, die sich noch immer verborgen hielt, suchte. *"Illdari rächt euren Meister"*, befahl Allari und sofort schossen Avi, Jace und zwei weitere Jäger nach vorne. Einige Wächterinnen fielen, doch als Avi in Maievs Griff hing hob Meira wieder die Hand an ihr Halsband. Als sie sprach kamen ihr erneut die Tränen. "Bitte vertraut mir, meine Jäger! Alles ist gut und wie es sein soll. Ergebt euch und in ein paar Jahren kann ich euch holen um die Legion zu besiegen....bitte!", sie schluchzte als sie sah, wie einige der Jäger das Gesicht vor Wut verzogen, "bitte vertraut mir, oder die Legion wird Azeroth zerstören!"  * "Ihr tragt das Mahl seiner Verderbnis, also soll das Dämonenblut in euch euer Gefängnis sein!", fauchte Maiev während sie und die übrig gebliebenen die Jäger übermannten. Avi nickte kaum merklich und schloss die Augen, bevor sie erschlaffte und ihr Schicksal akzeptierte. Kayn schrie wutentbrannt, als er sah wie sie sich ergab, doch dann gab auch er auf und ließ es geschehen. "Es tut mir leid!", flüsterte Meira wieder in ihre Köpfe, "Es tut mir so leid!" Jace zwinkerte in ihre Richtung und lächelte leise. "Wir vertrauen dir!", formte er wortlos mit den Lippen, bevor auch er in dem Kristall verschwand.

Meira wusste zuerst nicht wo sie nun hin sollte. Der Schmerz des erlebten, der Verlust ihrer Vertrauen und Geliebten war so unbeschreiblich und fraß sie auf. Sie fragte sich ob ihre Familie sich so gefühlt hatte, als sie gegangen war. Die Tränen waren kaum zu bändigen und, dass sie Still in ihrem Versteck sein musste, machte es nicht besser. Sie saß eine Weile sinnlos da und beobachtete die Angreifer, die ihre Wunden und Verletzten versorgten, den Toten die letzte Ehre erwiesen und die Wächter, die die eingesperrten Illidari weg brachten. 

Irgendwann hob Meira ein letztes Mal ihre Hand an ihre Halsband um alle verbliebenen Anhänger ihres Fürsten zu informieren. Sie bat sie sich in Sicherheit zu bringen, und auf den Tag zu warten, an dem sie kommen würde um erneut ihre Treue einzufordern. Ob es jemand hörte, wusste sie nicht, denn sie hatte keine bilder mehr im Kopf, sie wusste ja nicht wer und ob jemand überlebt hatte. Also richtete sie ihre Gedanken an all die, die Illidan treu waren. Dann schlüpfte sie durch ihre Geheimgänge zurück auf die Ebene auf der die Schlafgemächer lagen. 

Die Tränen liefen noch immer still über ihr Gesicht und ihre Hand zitterte, als sie sie hob um die Zugänge zu der Ebene zu versiegeln. Grün goldene Funken sprühten aus ihren Fingerspitzen und während diese Macht ihre Freunde hatte heilen können erschuf sie nun, ohne zu wissen woher sie wusste wie es ging, eine Barriere nach der anderen um ihre Aufgabe zu erfüllen. Als letzte Verbleibende betrachtete sie es als ihre Pflicht die Räume der anderen zu durchsuchen und alles wichtige, alles persönliche an sich zu nehmen, damit es nicht verloren ging, so wie sie es bereits mit den Gleven auf dem Plateau gemacht hatte. Als sich die Angreifer noch um die Beute stritten, hatte sie sie zu sich in ihre Unsichtbarkeit gezogen und gerade Illidans Klingen hatten sie mit einem liebevollen pulsieren willkommen geheißen.