Der Fall des schwarzen Tempels - Teil 1

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Hey Wölfchen,

heute wartet ein trauriges, aber hoffentlich auch etwas spannendes Kapitel auf euch.

Ich weis nicht, ob ihr mit dieser Entwicklung gerechnet habt oder ob ich euch damit überrasche?

Schreibt mir auf jeden Fall in die Kommentare was ihr denkt, wie es weiter geht, denn dies ist definitiv nicht das Ende!

Um euch nicht zu lange warten zu lassen und weil ich selbst nicht warten kann kommt das Folge Kapitel (Teil 2) gleich am Dienstag, das heißt zwar drei mal Illidan hinter einander, aber ich hoffe das stört euch nicht !?

Kleine Info am Rande, ich habe hier hauptsächlich die Story aus dem Game verwendet und nur ein wenig aus dem Illidan Buch mit eingearbeitet (welches ich wohlgemerkt nicht zu Ende gelesen habe, da es alleine im ersten Drittel zu 90% aus Maiev bestand und die versprochenen "Einblicke in Illidans Gedankenwelt" doch sehr dürftig waren, daher verzeiht wenn vielleicht etwas fehlt)

Dialoge die ich zB aus Cinematics übernommen habe um Detailgetreu zu sein sind in ** und ich möchte daran erinnern, dass das Urheberrecht hier vollkommen bei Blizzard Entertainment liegt!


Meira spürte schon beim Aufwachen, dass etwas nicht stimmte, der Tempel war unruhig und sie hörte durch die geschlossene Tür durch hektische Befehle. Außerdem weckte Illidan sie morgens gewöhnlich früh, doch diesmal hatte er sie schlafend zurück gelassen. Schnell und flink huschte sie durch die Gänge in denen die Jäger und Dämonen aufgeregt hin und her huschten und zog sich in ihrem Zimmer das Outfit an, in dem sie am besten kämpfen konnte. Ihre Gleven auf den Rücken geschnallt folgte sie einem Strom der Kämpfer zum Plateau auf dem Dach des Tempels. "Meira!", Jace und Avi waren bald schon an ihrer Seite "Eine kleine Armee kommt auf uns zu, Illidan hat uns alle nach oben gerufen.", erklärten ihre Freunde und der Knoten in Meiras Magen zog sich zusammen.... es war also so weit...

"Ist Maiev irgendwo im Tempel gefangen?" fragte sie nur an sie beide gerichtet und Jace bekam erst große Augen, dann nickte er stumm. "Soll ich nach ihr sehen? Sicherstellen, dass sie bleibt wo sie ist?" Meira schwieg eine schmerzhafte Sekunde. Sie wollte nicht, dass Illidan das durchmachen musste, dass irgendeiner ihrer Freunde und Kameraden das durch machen mussten, doch wenn sie jetzt die Geschichte veränderte, dann war der Ausgang vielleicht schlimmer als das, was jetzt auf sie wartete. Sie schüttelte den Kopf "Wir dürfen dem Schicksal nicht dazwischen funken...", flüsterte sie beinahe tonlos. Beide Jäger blieben vor Schreck stehen, holten aber schnell wieder auf, da Meira einfach weiter ging. "Du weist wie das ausgeht?", Jace stimme war sowohl überrascht, als auch etwas verunsichert. Meira wandte ihren Blick kurz vom Strom vor ihr ab und blickte durch die Bänder, die ihre Augen bedeckten, hindurch ihre beiden besten Freunde an. "Vertraut ihr mir?", fragte sie. "Mit meinem Leben!", antwortete Avi und Jace nickte nach kurzem überlegen. "Dann tut unbedingt was ich sage, ja?", sie hatten die letzte Treppe zum Plateau erreicht, "Wenn alles so geschieht wie ich es kenne, dann wird alles gut gehen und Illidans Ziel wird erreicht werden können! Wenn nicht, dann weis ich nicht wer Azeroth retten soll..." Jace und Avi bestätigten ihr den Gehorsam, blickten sich aber gegenseitig unsicher an. 

Oben auf dem Plateau wurde die Tür hinter ihnen verschlossen und magisch versiegelt. Meiras Unruhe wuchs, denn sie hörte die Kampflaute aus dem Hof bereits zu ihnen nach oben dringen. Illidan sah Meira missmutig an, als er sie in der Menge entdeckte und es war ihm eindeutig anzusehen, dass er sie lieber nicht hier hätte. Als sie sich seinem strengen Blick aber nicht beugte schüttelte er den kopf und baute sich dann vor seinen Jägern auf und erhob die Stimme: * "Illidari, meine Dämonenjäger! Unzählige Welten hat die Legion zu Asche verbrannt, dennoch seid ihr dem Ruf gefolgt!",* Meira hatte Gänsehaut, denn etwas schwang in Illidans Stimme mit, dass sie bisher kaum mitbekommen hatte. Macht! Illidan legte soviel Macht in seine Stimme wie er konnte um sicher  zu stellen, dass keiner der Dämonen unter ihm nun rebellierte. Meira war ein wenig erstaunt, als sie begriff, wie wenig Machtdruck er sonst doch tatsächlich ausübte. *"Und nun sind diese ignoranten Sterblichen gekommen um ihre Erlöser zu vernichten!"* Er warf einen Blick über den Rand des Plateaus  *"Unsere Zeit ist knapp! Ich kümmere mich um diese Eindringlinge! Euer Ziel ist jetzt Mardum!"* Er streckte die Hand aus und erschuf die Illusions eines Felledelsteins auf seiner Handfläche *"Findet den Sargaritschlüsselstein!"* Er schleuderte die Illusion in die Luft und erschuf dadurch ein Portal *"Geht jetzt, doch vergesst nicht, wenn ihr versagt, werden alle Welten brennen."* Wieder bekam Meira Gänsehaut, denn das war keine Drohung, sondern bitteres Wissen. 

Stranded in Azeroth - IllidanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt