Kapitel 19

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Roman's Sicht

"Verdammt Jule ich kann mich nicht so einfach von ihm trennen, er würde vollkommen ausrasten",  flüsterte ich sauer da es niemand mit kriegen soll.

Am Empfang sah ich Sarah und Cynthia, fluchtartig rannte ich aus dem Krankenhaus und rief.

"Cynthia bleib fern von mir, ich will dich nicht in Gefahr bringen".

Sarah und Cynthia drehten sich um und Cynthia sah mich entschlossen an.

Sofort rannte ich weiter aber weit kam ich nicht mit den Verletzungen.

An der nächsten Abzweigung blieb ich vor einer Bank stehen und atmete schwer.

"Roman?", fragte jemand hinter mir.

Bitte bitte lass es nicht Cynthia sein, aber ich hab sie schon an ihrer Stimme erkannt.

Langsam drehte ich mich um und sah sie an.

"Bitte Cynthia vergiss mich vergiss das ich existiere", flüsterte ich leise.

"Nein das werde ich nicht, ich kann mich vielleicht nicht daran erinnern, aber durch Übungen kommen die Erinnerungen wieder. Und irgendwie fühle ich mich in deiner Nähe sehr wohl", flüsterte sie und kam etwas näher.

Ich schüttelte verzweifelt den Kopf, ich will sie nicht in Gefahr bringen sie bedeutet mir zu viel.

Sie stand vor mir und legte ihre Hand an meiner Wange.

Automatisch schloss ich meine Augen und genoss ihre Berührungen.

"Roman er macht dich fertig Jule hat mir alles erzählt, keine Sorge nur mir. Wie lange willst du das noch aushalten bei ihm, du wirst irgendwann zerbrechen daran oder bist du schon innerlich zerbrochen",  murmelte sie.

Seufzend ließ ich mein Kopf auf ihre Schulter fallen.

"Ich bin schon längst ein zerbrochener Mann, ich tue nur äußerlich so stark, aber das bin ich schon lange nicht mehr", gab ich zu.

Gefühle lügen nicht Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt