Natürlich Mittendrin ~Civil War

Kapitel 11~Die Beerdigung~

Werena
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Ich war so verdammt Feige gewesen. Wie konnte ich Elena sowas antun? Ich war einfach so aus dem Raumes gerannt. Feige sich der Wahrheit zu Stellen. Meine Finger Gruben sich in den weichen Stoff meiner schwarzen Jeans. Warum war ich so verloren...

"Werena?" 

Ich blinzelte und drehte meinen Kopf zu Seite. Sam, der in einem schwarzen Anzug gekleidet neben mir saß, schaute mich aus großen Augen besorgt an.

"Geht es dir gut?"

Irritiert blinzelte ich ein paar mal hinter einader, bevor die Umgebung um mich herum wieder klarer wurde.  Mit einem Schlag nahm ich die ganzen schwarz gekleiden Menschen wieder ganz deutlich war und realisierte wieder wo ich mich gerade befand.

London. Peggys Beerdigung.

Sam starrte mich noch immer an. Ich presste die Lippen aufeinander, bevor ich meine verkampften Finger auf meinen Oberschenkel lockerte und mich zu einem kleinen Lächeln zwang.

"Mir geht es gut Sam"

Die Lüge war mir leichter über die Lippen gegangen als sie sollte. Sam runzelte die Stirn und seine Augen huschten zwischen meiner Hand und meinen Gesicht hin und her.

"Klar" Erwiderte er mit einer unglaubwürdigeren Stimme.

Er kaufte mir die Lüge also nicht ab. Sam musste meine Anspannung nicht entgangen sein. Langsam öffnete ich den Mund um Sam zu versichern das mit mir alles in Ordnung war, als die großen, schweren Kirchen Türen auf schwangen.

Ich schloss meinen Mund wieder und schluckte die Wörter hinunter. Steve und drei weitere Männer, die ich nicht kannte, trugen einen Sarg mit der Britischen Flage herein.

Sofort fielen mir Steves rote Augen auf und ich merkte wir sehr er versuchte sich zusammen zu reißen. Am liebsten hätte ich ihn wieder in die Arme genommen, aber im Moment konnte ich nichts für ihn tun.

Ich seufzte frustriert und richtete meinen Blick wieder nach vorne. Nachdem der Sarg vorne ab gestellt wurde, setzte Steve sich zu uns in die erste Reihe. Er ließ sich steif neben mir nieder. Sanft drückte ich seine Hand und schenkte ihn ein trauriges lächeln. Steve presste die Lippen aufeinander und schaute nach vorne.

Mein Lächeln verschwand und ich zog langsam meine Hand zurück. Mein Herz klopfte schmerzhaft in meiner Brust und in meinem Kopf stellte sich nur eine Frage; Steve wie kann ich dir helfen? Sags mir.

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Die ersten Leute fingen ihre Abschiedsrede zu halten. Alles Gesichter waren mir bisher fremd und ich schenkte ihnen nicht wirklich meine Aufmerksamkeit. Mein Blick hob sich erst wieder als ein mir bekannter Name fiel. Und tatsächlich als ich nach vorne aufs Podium schaute, erkannte ich das Gesicht der Jungen blonden Frau sofort.

Sharon Carter.

Allerdings wusste ich von ihr nur das sie eine S.H.I.E.L.D Agentin war, die uns damals in Washington geholfen hatte.  Steve blickte nach unten auf den Boden, weshalb ich ihm einen Stoß in die Rippen gab, damit er seinen Kopf hob. Was er auch tat und dabei verwirrt in meine Richtung schaute. Ich nickte mit meinem Kinn zum Podium, wo Sharon gerade mit ihrer Rede anfing.

"Margrit Carter kenne die meisten als Gründerin von SHIELD. Aber ich kannte sie nur als Tante Peggy."

Sie ließ ihren Blick durch die Menge gleiten, wobei er bei Steve kurz hängen blieb.