POV Theo
"Küss mich." Langsam nährte ich mich seinen Lippen und hauchte dann gegen diese: "Und kraul mir den Bauch." Ich musste anfangen zu grinsen, was er ebenfalls erwiderte. "Liebend gerne." Mit diesen Worten kam er mir ein Stück entgegen und küsste mich. Langsam löste ich meinen Griff von seinem einen Arm und strich ihm vorsichtig über die Wange, während er seine Hand in meinen Nacken legte. Nachdem wir uns gelöst hatten ließ ich auch seinen anderen Arm los, ehe ich dann auf stand und mir mein Shirt über den Kopf zog. "Jetzt sofort, hier?", fragte Liam verwundert, während er mir zu sah wie ich mich auszog. "Klar, warum denn nicht? Außerdem habe ich keine Lust zurück zu gehen. Ich muss dir ehrlich was gestehen, ich fühle mich wohl, wenn ich Nachts draußen bin und wenn du dabei ist, ist es einfach nur perfekt", sagte ich, woraufhin er anfing zu lächeln.
POV Liam
Nachdem er sich vollständig ausgezogen hatte, verwandelte er sich. Etwas erstaunt blickte ich ihn an, woraufhin er fragend den Kopf schief legte. "Was ist? Man sieht es schließlich nicht alle Tage, wie sich der eigene Freund in einen waschechten Wolf verwandelt. Ich habe sowas bisher noch nie gesehen, das ist echt krass", erklärte ich, wobei ich meinen Blick nicht von dem Wolf vor mir abwandte. Nun legte er sich neben mich auf den Rücken und sah mich abwartend an. Sofort fing ich an zu kraulen, was er offensichtlich ziemlich genoss. Nach einiger Zeit legte ich mich dann ebenfalls hin und kraulte weiterhin Theos Bauch. Mein Blick hatte ich nach oben gerichtet, durch die Baumkronen konnte man vereinzelt Sterne erkenne. Kurz darauf stand Theo auf, schüttelte sich kurz und legte ich wieder zu mir, wobei er seinen Kopf auf meinen Bauch legte.
Irgendwann wagte ich einen kleinen, vorsichtigen Blick zu Theo, er war eingeschlafen. Der Gedanke daran, dass er sich bei mir so sicher und wohl fühlte, ließ mich lächeln. Nach wenigen Minuten war auch ich eingeschlafen.
Irgendwann am nächsten morgen wachte ich auf und rieb mir verschlafen die Augen. Das Sonnenlicht suchte sich einen Weg durch die Blätter der Bäume. Vorsichtig blickte ich zu dem Wolf, welcher noch immer an mich gekuschelt schlief. Einen kurzen Augenblick betrachtete ich Theo noch kurz, spielte mit dem Gedanken ihn noch ein wenig schlafen zu lassen und ihn zu beobachten, er sah einfach so süß aus wie er schlief. Ich entschied mich allerdings dagegen.
Leicht fing ich an ihm über den Kopf zu streicheln. "Theo, wach auf", sagte ich vorsichtig. Blinzelnd öffnete er seine Augen und blickte mich verschlafen an. "Ich glaube wir sollten langsam nach Hause", meinte ich dann. Lustlos stand er auf und schüttelte sich kurz, ehe er sich zurück verwandelte. Nachdem er sich dann angezogen hatte kam er endlich auf mich zu und zog mich in einen Kuss, welchen ich freudig erwiderte. "Wir sollten langsam zurück gehen, ich habe keine Ahnung wie spät es ist", meinte ich dann, als wir uns gelöst hatten. "Du hast recht, aber lass uns lieber rennen, wir sind ziemlich tief im Wald", entgegnete Theo dann. Nur ein paar Sekunden später rannten wir auch schon los.
Obwohl ich jetzt schon so lange ein Werwolf war, fand ich das Gefühl wie jedes mal einfach nur schön. So schnell rennen zu können, hatte was. Kurz bevor der Wald dann zu Ende war, wurden wir langsamer und liefen den Rest ganz normal. Endlich bei meinem Haus angekommen, sah ich schon das Auto meiner Eltern, sie waren schon wieder da. Als wir dann herein kamen hörte ich auch schon meine Eltern die auf uns zukamen. "Da seid ihr ja", sagte meine Mutter erleichtert und musterte uns. "Wo habt ihr euch denn rumgetrieben?", fragte sie etwas belustigt, als auch mein Stiefvater um die Ecke kam und uns ebenfalls etwas belustigt anblickte. Kurz warf ich einen Blick an mit herunter, dann zu Theo. Unsere Klamotten sahen wirklich so aus, als hätten wir uns Stundenlang auf dem Boden gewälzt. "Wir waren draußen, im Wald und sind dort offensichtlich irgendwann eingeschlafen", entgegnete ich dann.
"Und was macht ihr Nachts im Wald?", wollte nun mein Dad wissen. "Wir sind nur gerannt und sind irgendwann eingeschlafen, mehr nicht." "Und wieso macht ihr das nicht Tagsüber wie jeder normale Mensch auch?" Meine Mutter schaute uns ein wenig verwirrt an. "Weil wir keine normalen Menschen sind. Wenn du willst kannst du dir gerne eine Ausrede einfallen lassen, wieso wir so übernatürlich schnell sind", meinte ich dann lachend. "Na gut, ihr habt gewonnen. Wie sieht's aus mit den Jägern?" "Alles geregelt. Sieht ganz so aus, als hätten wir mal ein wenig Ruhe." Ich blickte zu Theo und lächelte leicht, was er erwiderte. Nachdem wir noch ein paar Worte mit meinen Eltern gewechselt hatten, gingen wir nach oben in mein Zimmer, wo ich Theo sofort an die Tür, welche ich wieder hinter mir geschloss hatte, drückte. Überrascht blickte er mich an. "Was wird denn das?", lächelte er. Ohne ihm eine Antwort zu geben zog ich ihn einfach in einen Kuss. Langsam fuhr ich mit meiner Hand unter sein Shirt und strich über Brust, ehe ich mich aus dem Kuss löste, um ihm das Shirt auszuziehen. Lächelnd blickte ich ihn an. "Vielleicht sollten wir duschen gehen nachdem wir die halbe Nacht auf dem Waldboden lagen", sagte Theo ebenfalls lächelnd. "Hört sich gut an", meinte ich dann grinsend und zog ihn erneut in einen Kuss, während mich Theo vorsichtig Richtung Bad schob.
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Ich hoffe euch hat das letzte, richtige Kapitel gefallen. In ein bis zwei Stunden lade ich dann noch den Epilog hoch und dann war es das leider auch schon. Lasst gerne einen Kommentar da und dann bis nachher :)
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THIAM - Love and fight.
Fanfiction"Ich soll also nicht überleben?", fragte Theo. "Doch, solange ich dich nicht retten muss", sagte ich also nur. Irgendwie wurde mir bewusst, dass das nur gelogen war, allerdings konnte ich mir nicht erklären warum. Als dann einen kurzen Blick zu Theo...