Jungkook pov.
Als ich aufwache fühle ich mich komisch und bedrückt. Ich sehe auf meinen Wecker um festzustellen das es 12:52 Uhr ist. So spät schon?? Zum Glück ist heute Sonntag. Gähnend und mich streckend tappse ich aus meinem Zimmer den Flur entlang und laufe in die Küche. Irgendwas ist anders... Umsehend und im Kreis drehend stelle ich fest das viele von unseren Möbeln fehlen und der ganze Kleinkram wie Toaster und Kaffeemaschine weg sind. Stattdessen stehen überall viele Kartons. Im Wohnzimmer bemerke ich Stimmen weshalb ich ins Wohnzimmer gehe. Dort sitzt meine Mom mit einem Mann auf der Couch und sieht sich mit ihm zusammen irgendwelche Unterlagen an. ,,Guten Morgen Jungkook" begrüßt der Mann mich freundlich. Den Kopf schief legend frage ich ihn ,,Kennt man sich??" er steht lächeln auf und verbeugt sich tief. Etwas verwirrt und überfordert schüttel ich meinen Kopf und tippe ihn an um ihm wieder weiß zu machen das er sich normal hinstellen soll. Er stellt sich auch wieder normal hin und lächelt wieder schief. ,,Tut mir leid wenn wir uns kennen und ich sie nicht erkenne." Murmel ich und verbeuge mich auch tief um ihm zu zeigen wie leid es mir tut. ,,Schon gut Jungkook" lächelt er immer noch ,,es ist auch lange her und hätte mich gewundert wenn du dich an mich erinnerst" immer noch überfordert schauend sehe ich mir sein Gesicht genau an um mich vielleicht an irgendetwas zu errinern. Ich errinere mich nicht. Ich schütteln den Kopf ,,Tut mir leid... ich errinere mich echt nicht" er lächelt mich immer noch an und verbeugt sich noch einmal tief. Auf seine Füße schauend stellt er sich mir vor. ,,Ich bin Kim Jiseok. Ich bin 41 Jahre alt, komme aus Seoul und... bin ein ehemaliger Kollege deines Vaters." Er macht kurz eine Pause spricht dann aber genauso sanft wie vorher weiter. ,, Ich bin ein Freund deiner Mutter. Wir kennen uns schon seit der Schule haben uns jetzt aber lange nicht gesehen. Ich bin Makler und bin deshalb hier. Ich habe deiner Mom ein Haus in Seoul gesucht und eins gefunden. Früher hast du mich auch gut gekannt. Ich habe auch einen Sohn. Er ist 18 Jahre alt und heißt Kim Taehyung. Er geht auf die Schule auf die du später auch gehst. Er kennt dich auch nicht mehr da ihr früher zwar etwas miteinander gespielt habt aber ich und meine Familie umgezogen sind." Wieder eine Pause in der er Luft holt um weiterzusprechen. ,,Da sind noch 2 Sachen." Jetzt stellt er sich wieder Grade hin. Er ist größer als ich weshalb ich mir obwohl ich eigentlich groß bin, klein vorkomme. ,,Erstens darfst du mich Dutzen. Ich bin nur weil ich erwachsen bin kein höherer Rang als du. Zweitens... Naja deine Mom und ich haben uns unterhalten und einen Entschluss gefasst. Ihr habt ein Haus was auch bald euch gehört... das Problem ist es gehört noch nicht euch. Und deshalb haben wir beschlossen, da Ich ein großes Haus habe in dem nur ich und Taehyung wohnen, das ihr in der Zeit zu uns zieht. Sicherlich hast du die Kartons schon gesehen?" Ich nicke zögerlich ,,Eure Wohnung ist schon gekündigt. Ihr könnt schon heute bei uns einziehen. Ist das nicht toll??" Ich starre ihn an. Meine Mom, die die ganze Zeit nichts gesagt hat, Scheint zu ahnen was kommt. Sie steht von der Couch auf und will Grade zu mir kommen da breche ich in Tränen aus. Meine Mom nimmt mich in ihre Arme und versucht mich zu trösten aber das funktioniert nicht. Gefühlt eine Ewigkeit weine ich und kann mich nicht mehr beruhigen. ,,Warum weint er denn??" Fragt Jiseok nachdem er mich das auch schon ein paar mal vergeblich gefragt hat. ,,Es ist alles im Moment zu viel für ihn" murmelt meine Mom und umarmt mich wieder. Als ich mich nach längerer Zeit wieder einigermaßen beruhigt habe setze ich mich auf die Couch. Jiseok und Mom setzen sich jeweils an einer Seite neben mich und versuchen mit mir zu reden. Zuhören tue und kann ich nicht. Mit meinen Gedanken bin ich die ganze Zeit bei Jimin und seinem Ausraster. Warum ist er so ausgerastet und was habe ich überhaupt nochmal gesagt? Scheinbar War es Falsch was ich gesagt habe. Ich muss mit ihm reden. Entschlossen stehe ich einfach auf. ,,Jungkook?" Fragt meine Mom verwirrt aber Jiseok legt seine Hand auf ihre Schulter ,,Lass ihn ruhig. Es hat gerade keinen Sinn mit ihm zu reden. Er ist ja in Wahrheit doch ganz woanders." Diese Worte von Mom und Jiseok bekomme ich noch mit dann bin ich auch schon aus der Wohnung verschwunden.
Meine Lunge und mein Hals haben noch nie so sehr gebrannt wie gerade. Ich renne ohne Pause zu Jimin's Haus und klingel Sturm. Die Tür wird geöffnet und Mrs. Park steht in der Tür. ,,Hallo Jungkook. Wie geht es dir?" fragt sie mich lächelnd. Gequält zurück lächelnd antworte ich ihr mit einem schnellen ,,Hallo Mrs. Park. Mir geht es gut soweit. Danke der Nachfrage. Wissen Sie wo Jimin ist??" Mrs. Park sieht mich verwirrt an als ich mich bei der Frage auf Zehenspitzen stelle und meinen Hals strecke um besser sehen zu können. ,,Ja. Soweit ich weiß ist er im Park um die Ecke. 5 Minuten circa dann wärst du-... Jungkook??" Nach dem Wort ,,Park" bin ich wieder losgerannt. Keuchend und mit Seitenstechen komme ich letztendlich im Park an. Ich sehe mich um und entdecke einen Orangenkopf. ,,JIMIN!!" schreie ich und er dreht sich um. Er sitzt am Flussufer und starrt wieder ins Wasser als ich auf ihn zukomme. Atemlos lasse ich mich neben ihn fallen und versuche erst einmal meine Atmung in den Griff zu bekommen. ,,Jimin..." er sieht mich nicht an. ,,Ich ziehe heute um." Immer noch sieht er mich nicht an. Seufzend stehe ich auf und will ihn alleine lassen als ich ein schluchzen höre, Jimin aufspringt und sich total aufgelöst an mich klammert. Ich erwidere die Umarmung und fange auch wieder an zu weinen. ,,ich sag es nochmal..." schluchze ich gegen Jimin's Schulter. ,,Ich hasse Abschiede!" Er lacht leise aber mit Tränen in den Augen und nickt. ,,Warum warst du eigentlich so sauer auf mich??" frage ich als wir beide nicht mehr weinen und nur noch schweigend auf das Wasser starren. ,,Du meintest du würdest gerne wegen diesen zwei Mädchen wegziehen. Das hat mich einfach verletzt immerhin ist das kein Problem was wir nicht zusammen hätten lösen können." Immer noch starren wir beide auf das Wasser und ich weiß nicht was ich sagen soll. Sehr lange Zeit sagen wir nichts. Ich stehe auf und halte ihm meine Hand hin. Diese nimmt er an und ich ziehe ihn hoch. ,,Wann genau zieht ihr heute um??" Fragt er leise während wir dicht nebeneinander laufen. ,,Wenn ich mich von dir verabschiedet habe..." Murmel ich und er bleibt stehen und sieht mich erschrocken an. ,,Dann verabschiede dich nicht von mir... Dann musst du auch nicht gehen." Ich lache leise. ,,So einfach ist das nicht Jiminie. Ich müsste trotzdem wegziehen aber so haben wir uns wenigstens nochmal umarmt und verabschiedet." Jimin kommt wieder neben mich und läuft wieder schweigend neben mir her. Vor meiner Haustür angekommen steht ein LKW. Möbelpacker laufen herum, tragen Kartons und Möbel in den LKW und lassen nichts stehen. Ich sehe wie mein Bett rausgetragen wird und drehe mich zu Jimin. Er sieht in Richtung meines Bettes. ,,Das ist dann jetzt wohl der Abschied von uns..." murmelt er und ich nicke. Ich sehe auf den Boden vor mir und sehe dann wieder zu ihm. Im selben Moment dreht er sich auch zu mir und wir umarmen uns gleichzeitig. ,,Wein nicht so viel wegen mir..." murmelt Jimin gegen meine Schulter und ich muss lachen. ,,Komm kurz mit." Sage ich jetzt zu Jimin, löse die Umarmung und gehe dicht gefolgt von Jimin in die leere Wohnung. In meinem ehemaligen Zimmer liegt noch meine Jacke auf dem Boden. Ich hole eine kleine Verpackung aus meiner Jackentasche und Jimin runzelt die Stirn. Ich reiche sie ihm und er öffnet sie. Seine Augen weiten sich und er strahlt mich an. ,,Dein ernst??" Kreischt er und ich nicke. Er holt die beiden Ketten aus der Schachtel und reicht mir die, auf der Jimin eingraviert ist. Ich binde sie mir um und verstecke sie unter meinem Tshirt. Er zieht sich seine, auf der Kookie eingraviert ist, an und lächelt glücklich. ,,Die ziehe ich nie wieder aus..." sagt Jimin entschlossen und umarmt mich. ,,Jungkook Schatz kommst du??" Ruft meine Mutter mich jetzt und ich und Jimin gehen zusammen raus zu unserem Auto. Ich lächel Jimin noch einmal traurig an und umarme ihn. Jimin steigen wieder Tränen in die Augen und ich sehe wie er die Kette mit seiner kleinen Hand umklammert. Ich öffne die Türe auf der Beifahrerseite und steige ein. Jimin schlägt die Türe zu und ich schnalle mich an. Das Auto setzt sich langsam in Bewegung und ich winke Jimin durch die Scheibe zum Abschied zu. Er winkt zurück und ich sehe wie er in Tränen ausbricht und sich so sehr an die Kette mit dem kleinen Kookie-Anhänger krallt das seine Fingerknöchel weiß hervortreten. Ich schlucke und als Mom dem LKW den Jiseok fährt, hinterherfährt und um die Ecke biegt klammere auch ich mich bereits an den Jimin-Anhänger.
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Hi Leute^^
Im ernst das ist doch alles Mist hier...
Manchmal bin ich so unzufrieden das ich mich selber runterziehe
und dann gibt es wieder Momente wo ich zufrieden und Glücklich bin...
Das alles hier nimmt mich irgendwie alles selbst ganz schön mit...
Dazu kommt noch das ich gerade den Größten Schock meines Lebens hatte:
Dieses Kapitel hat 1546 Wörter was an sich gut ist. Das Problem? Wattpad hat gerade eben alles von diesem Kapitel gelöscht. Warum weiß ich nicht... jedenfalls konnte ich alles wiederherstellen... Gott sei dankNaja für die die das hier lesen:
Viel Spaß weiterhin beim Lesen♡♡♡

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𝚅𝚔𝚘𝚘𝚔|♡︎| 𝙸 𝚌𝚊𝚕𝚕 𝚢𝚘𝚞 𝚋𝚢 𝚢𝚘𝚞𝚛 𝚗𝚊𝚖𝚎<♡︎>
FanfictionJungkook muss aus familiären Gründen von Busan nach Seoul ziehen. In Seoul beginnt er ein neues Leben in einem neuen Haus, einer neuen Schule und mit neuen Menschen. Jungkook's Oma wird krank weshalb er und seine Mutter nach Seoul ziehen. Jungkook l...