Kapitel 7

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Er sieht sich um und ich drehe mich mit dem Rücken zu ihm.

„Er ist weg. “, sagt Mercedes und mir fällt ein Stein vom Herzen.

Nachdem wir bezahlt haben schlendern wir durch die Fußgängerzone.

„Kurt? Ich muss ehrlich sein…Ich habe kein gutes Gefühl wenn ich daran denke das du dich vielleicht wieder mit ihm triffst….ich habe Angst um dich…“

Ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen. Sie ist einfach so süß.

„Ich muss auch ehrlich sein….Ich weiß nicht ob ich mich wieder mit ihm treffen will…nach der Sache gestern…“

Mercedes nimmt meine Hand und ich bin unendlich dankbar sie zu haben.

Ein paar Tage später gehe ich alleine durch die Gänge der McKinley High. Ich bin viel zu spät zum Unterricht und muss noch zu meinem Spind.

Als ich gerade den Spind zumache werde ich dagegen geschubst.

Ich schaue nach oben und sehe Karofsky.

Aber nicht nur ihn.

Auch Blaine. Sie lachen laut.

Ich kann es nicht fassen.

Als sie weg sind gehe ich zu meiner Klasse.

Ich schreibe auf ein Blatt Papier was passiert ist und schiebe es Mercedes zu.

Als sie es gelesen hat schaut sie mich entgeistert an und ich schaue sie enttäuscht an.

Ja, ich war enttäuscht.

Aber wer wäre das in meiner Situation nicht?

Später lehne ich an meinem Spind und rede mit Mercedes.

Völlig unerwartet spüre ich plötzlich einen Slushie in meinem Gesicht und meine Augen fangen an zu brennen.

Kurz darauf höre ich Gelächelter. Blaine und Karofsky.

Ich nehme meine Tasche und verschwinde mit Mercedes auf der Toilette. Ich war ihr echt dankbar für ihre Hilfe.

Später im Glee Club sitze ich auf dem Platz der am weitesten von Blaine entfernt war. Als der Glee Club fertig ist wollte ich einfach nur noch weg.

„Kurt warte mal!“

Als ich realisiere das es die Stimme von Blaine war laufe ich schneller.

Dann taucht er vor mir auf und er lässt mich auch nicht vorbei.

„Was willst du?“

„Was machst du heute Mittag?“

„Ach Fick dich doch.“

Und schon bin weg.

Ich werde NIE WIEDER etwas mit ihm machen.

„Kurt?“

Als ich zuhause bin kommt Finn in mein Zimmer und setzt sich zu mir ans Bett.

„Was ist mit dir und diesem Blaine?“

„Nichts.“

„Ich hab dich mit ihm gesehen vorhin…als du fick dich zu ihm gesagt hast und da habe ich mich gefragt warum du so etwas tust?“

„Geht dich nichts an.“

„Komm schon.“

Ich seufze auf. Er soll es einfach nicht wissen.

„Bitte.“

Ich sage einfach nichts.

Er steht auf und geht zur Tür.

„Pass auf dich auf kleiner.“

Dann geht er wieder in sein Zimmer.

Die Sache mit Blaine ging noch eine ganze Weile so.

An diesem einen Tag „reden“  Dave und Blaine lautstark vor der Schule miteinander.

Ich will nichts damit zu tun haben und es geht mich auch nichts an deswegen will ich nur schnell vorbei laufen. Doch eine starke Hand hält mich am Arm fest. Karofsky.

„Stimmt es das du dich mit ihm getroffen hast?“

Ich schaue zu Blaine der mich mit einem flehenden Blick  anschaut.

„Ja, er hatte mich mit seinem Motorrad abgeholt und dann waren wir in einem Imbiss. Das ist schon länger her.“

Egal um was er hier geht, ich hätte ihm nur einen gefallen mit einer Lüge getan. Aber das gönne ich ihm nicht.

Die Unterhaltung geht weiter und ich komm nicht ganz mit.

Es geht irgendwie darum dass ein Kumpel von Karofsky uns gesehen hätte und das er sich wegen mir geprügelt hat und das er ihn angelogen hat.

„DAS STIMMT NICHT! ICH HABE MICH NIE MIT IHM GETROFFEN!“

„LÜG MICH NICHT AN!“

„ICH WÜRDE MICH NIE MIT SCHWULEN TREFFEN! DAS IST ABARTIG!“

Das war´s. Einen Hummel schubst man nicht rum, richtig?

Ich fange an ihn anzuschreien. Mein Kopf hört auf zu denken und ich lasse einfach raus was ich die ganze Zeit wegstecke.

In love with the darkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt