Juni 2016

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Ich hatte ein neues Handy und somit durfte ich mir auch eine Handyhülle aussuchen. Da ich wusste wie Frau Vahnligs Handyhülle aussah, suchte ich mir dieselbe aus. Dies bemerkten auch einige Mitschüler in den nächsten Tagen. Ob es mir peinlich war? Ein bisschen.

An einem Montag war ich den ganzen Tag irgendwie in Gedanken versunken. In der 2. Hofpause musste ich aufs Klo. Ich lief also zu den Toiletten. Ich schaute die ganze Zeit auf den Boden. Plötzlich spürte ich, dass jemand kam. Ich sah auf und natürlich war es ausgerechnet sie. Beinahe wäre ich in sie hinein gelaufen. Beim Vorbeigehen streifte ich ihre Tasche und da spürte ich es: Diese Woche würde noch etwas besonderes passieren.

Am Mittwoch trug sie einen Roch und darunter Leggins. Darin sah sie so unfassbar heiß aus, OMG! Und ihre schlanken Beine erst!
Leider hatten wir nächsten Dienstag irgend so ein Kack Museumsprojekt, deswegen hatten wir am Dienstag kein Deutsch. Naja, erstmal war ja noch Freitag.

Am Donnerstag war immer noch nichts besonders passiert, sodass ich langsam dachte, meine Gefühle hätten mich getäuscht. Morgen hatten wir nicht mal Geo, weil die 10. Klasse morgen ihren letzten Schultag hatte. Aber immerhin hatten wir Deutsch.

Schließlich war Freitag. Die Zehnte hatte ein Abschlussprogramm geplant. Hauptsächlich sangen sie bekannte Lieder. Und dann sah ich sie. Meine geliebte Frau Vahnlig. Gerade sang die Zehnte eine Art Liebeslied. Währenddessen sah ich die ganze zu Frau Vahnlig. Sie ist etwas ganz Besonderes. Nach dem Lied ging ich zu ihr hin. Es kam noch ein Lied. Ich könnte die ganze Zeit neben Frau Vahnlig stehen und Musik hören. Es war so magisch. Und dann spürte ich es: Ich wollte mit ihr Händchen halten. Ich wollte sie küssen. Ich wollte mit ihr eine Beziehung. Mit ihr kuscheln. Ach, wie wunderbar das wäre!
Schließlich beendete die 10. ihr Programm. Ich fand es ein bisschen schade, aber freute mich jetzt auf Deutsch mit Frau Vahnlig.
Im Unterricht wich die Magie nicht von mir. Diese Stunde war besonders. Ich kannte dieses Gefühl. Es war dasselbe Gefühl wie bei meinen Tanzauftritten.
Frau Vahnlig sagte, dass sie kein Schlager möge und kein Helene Fischer Fan sei. Schade, ich mag Schlager und Helene. Aber Geschmäcker sind nun mal verschieden.

Am Montag sah ich auf den Vertretungsplan. Frau Vahnlig stand drauf. Mist! Okay, morgen haben wir eh Nautineum . Aber Mittwoch? Hoffentlich ist sie da wieder da!

Frau Vahnlig fehlte zu meiner Enttäuschung den restlichen Monat. Doch an einem Dienstag war sie in der Schule. Wieso ist sie da, aber unterrichtet nicht? Naja, immerhin habe ich sie gesehen.

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