Chris' POV

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Das wird ein ziemlich kurzes Kapitel. Aber so bekommt man auch mal einen kleinen Einblick in seine Gedanken. ;)
Und danke auch an meine hervorragende Betaleserin. Dadurch geht das alles etwas schneller ;-) -----------------------------------------------------------------


Ich weiß gar nicht mehr, das wievielte Bier ich gerade am Wickel habe. Es waren eindeutig schon zu viele.

Wie bei jedem 'Heimspiel' gehen wir alle gemeinsam mit unseren Familien essen. Das machen wir von Anfang an schon so.

Sofern jemand von uns zu der Zeit gerade eine bessere Hälfte hat, kommt diese natürlich auch mit. Aber das hier geht eindeutig zu weit.

Und dann sitzt mir Melli auch noch genau gegenüber und turtelt mit meinem Bassisten. Keine zwei Minuten können die beiden ihre Finger voneinander lassen. Es kotzt mich dermaßen an gerade.

Sie muss doch gemerkt haben, dass mir das gegen den Strich geht. Das tut es nur, wenn mir jemand etwas bedeutet. Allerdings war das bisher noch nicht oft der Fall.

Eigentlich hatte ich auch gehofft, dass die Geschichte zwischen unserem Basser und der neuen Merch-Fee nur eine lockere Affäre ist. Das scheint aber nicht so zu sein. Schließlich sitzt sie hier in erster Linie als Klaas' Freundin mit am Tisch und nicht als Teil der Crew.

"Chris, was ziehst du denn heute für ein Gesicht?" fragt mich meine Mutter nicht gerade sehr leise.

Melli und Klaas heben kurz den Blick, vertiefen sich dann aber wieder in ihre geflüsterte Unterhaltung.

"Nichts, Mama. Ich bin einfach nur müde. Die letzten Wochen waren einfach anstrengend."

Sachte streicht sie mir über die Wange. Normalerweise habe ich damit überhaupt keine Probleme. Aber heute ist mir das echt peinlich. Melli soll mich schließlich nicht für ein kleines Mamasöhnchen halten.

Trotzdem lächle ich meine Mutter an. Sie kann am wenigsten etwas für meine Situation. An der bin ich nämlich selbst schuld.

Warum habe ich mich an dem Abend, als Bo Melli bei Gretel & Alfons angeschleppt hat auch benommen wie der letzte Idiot.

Damit nicht genug, habe ich es in den folgenden Tagen und Wochen noch weiter auf die Spitze getrieben und habe mein Arschloch-Ich nach außen gekehrt.

Ich könnte mir dafür selbst in die Fresse hauen. Am meisten aber dafür, dass ich mich in diese kleine Kratzbürste bis über beide Ohren verliebt habe.

You're Sex on LegsWhere stories live. Discover now