my fault - changlix, minsung

58 쉰여덟

Sicht Changbin {1 Woche später}

"Aufstehen Felix!", sagte ich mittlerweile etwas lauter und rüttelte an dem schlafendem Stein, der seit Ewigkeiten im Bett lag und schlief.

Ich versuchte ihn jetzt schon seit mindestens 10 Minuten wach zu bekommen, aber dieser Junge pennt einfach weiter.
Aus dem Bett schubsen oder so wollte ich ihn aber auch nicht. Ich meine, wenn ich er wäre, fände ich das auch nicht so lustig.

"Was ist denn..?", murmelte er nun leise und blinzelte etwas.

"Aufstehen. Die anderen kommen gleich. Du hast schon den ganzen Vormittag verschlafen", lachte ich und wuschelte ihm kurz durch die Haare. Er ist schon echt cute...

"Ist ja gut...", meinte er und gähnte. Er hat doch schon voll lange geschlafen, wie kann er dann immernoch müde sein?!

Ich stand auf und ging zu meinem Schrank um einen Pulli für ihn rauszukramen.
"Hier, den kannst du gleich anziehen."

Ja, er hatte kurzfristig bei mir übernachtet.

Wir waren echt gute Freunde geworden und verbrachten auch viel Zeit miteinander.
So wie gestern zum Beispiel.
Nur irgendwann war es halt mega spät und dann hätten wir uns halt dazu entschlossen, dass er einfach hier bleibt.

"Danke", gab er nun zurück während er sich streckte.

"Ich geh schon mal ins Wohnzimmer"

Heute wollten die anderen kommen.
Der Rest von Stray Kids.

Ja, so hatten wir uns genannt.

Jeongin, Seungmin, Felix, Jisung, Hyunjin, Minho, Chan, Woojin und ich.

Stray Kids.

-

Ich war wirklich extrem erleichtert als ich erfahren hatte, dass es Jisung wieder besser ging. Wir hatten ihn schon alle im Krankenhaus besucht, wo auch einige Tränen geflossen waren.
Natürlich nur vor Freude.

Minho und Jisung waren jetzt zusammen.

Ich freute mich wirklich sehr für die beiden.
Sie passten einfach mega gut zusammen.

Nur wussten wir immernoch nicht, was Jisung sonst noch zu schaffen machte. Aber wir alle waren uns sicher, dass wir das schon noch herausfinden würden.
Auf jeden Fall wollten wir Jisung mehr im Auge behalten.

-

"Warum kommen die eigentlich schon so früh...?", vernahm ich plötzlich wieder Felix' Stimme.

"Hast du mal auf die Uhr geschaut? Es ist gleich zwei Uhr nachmittags", lachte ich.

"Oh echt?"

"Ja. Willst du vorher noch etwas essen?"

"Hmm ja...", meinte er und steuerte auf die Küche zu wohin ich ihm natürlich folgte.

"Und was willst du essen? Brot? Müsli? Cornflakes?"

"Cornflakes", entschied er sich und wollte auf die Suche nach einer Schale gehen.

"Ich mach das schon", schob ich mich dazwischen. Mittlerweile kannte er sich hier zwar relativ gut aus, aber in seinem Zustand traute ich ihm gerade gar nichts zu.

Schnell kramte ich alle Sachen zusammen und stellte sie vor ihm auf den Tisch.

"Guten Appetit"

"Danke"

Ich selbst hatte schon vor ein paar Stunden etwas gegessen, denn ganz ehrlich, so lange konnte ich nicht warten. Ich hatte morgens nämlich immer Hunger.

Wir saßen eine Weile schweigend rum wobei ich ihm einfach nur beim Essen zusah bis es an der Tür klingelte und ich aufstand um sie zu öffnen.