my fault - changlix, minsung

24 스물 네

Felix

Nachdem Jungkook mich fünfmal angefleht hatte willigte ich ein und setzte auf während des Sportunterrichts auf eine Bank an die Seite. Es war schon echt langweilig, aber naja ändern konnte ich es jetzt auch nicht mehr.

Als die Stunde vorbei war musste Jungkook sich extrem beeilen, weil er und die restlichen Member von BTS heute noch einen Auftritt hatten.

Mich hatte es extrem gewundert, dass er trotzdem normal zur Schule gekommen war und auch bis zum Ende geblieben war.
Aber wahrscheinlich war es so, wie er es schon mal gesagt hatte; er war mehr oder weniger wie alle anderen hier ein ganz normaler Junge, der zur Schule ging, dem Unterricht folgte, Freunde traf und Hobbys hatte.

Ich trottete von der Sporthalle langsam in Richtung Schultor, denn Zeitdruck hatte ich ja nicht. Da die Sonne schien und ich auf den Boden blickte sah ich hinter mir einen Schatten, der mir folgte. Und nein- es war nicht mein eigener.

Abrupt drehte ich mich um und schaute in Jisung's Gesicht, der mit meinem Stoppen wohl nicht gerechnet hatte und voll in mich reinrannte.

"Warum bleibst du einfach stehen du Idiot?", zischte er extrem unfreundlich.

"Die bessere Frage ist, warum folgst du mir?", fragte ich monoton zurück.

"Jetzt werd mal nicht frech!", seine Stimme wurde bedrohlicher.

"Wieso ich? Ich hab dir ne Frage gestellt genauso wie du mir.", gab ich trocken zurück.

Man merkte wie er wütend wurde und seine Faust ballte, was ich mit einem "Willst du das wirklich hier tun, wo dich jeder Schüler und ebenfalls Lehrer sehen kann" kommentierte.

"Guck dich doch mal um. Hier ist niemand, also kann ich tun was ich will.", auf seinem Gesicht breitete sich ein hämisches Grinsen aus. Ich blickte mich reflexartig kurz um und musste leider feststellen, dass Jisung tatsächlich recht hatte.

Ehe ich mich versah flog seine Faust auch schon in mein Gesicht. Super, danke.

"Warum bist du so Jisung?", fragte ich, denn sein Gesichtsausdruck war irgendwie merkwürdig. Er zeigte nicht direkt nur Hass auf mich. Er zeigte Hass auf vieles, aber auch Verzweiflung und Traurigkeit. Wieso?

"Das geht dich gar nichts an!", fauchte er und donnerte seine Faust ein weiteres Mal in mein Gesicht.