my fault - changlix, minsung

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Sicht Felix

"V-Versprichst du es..?", fragte ich dann mit einer brüchigen Stimme.

"Ja, ich verspreche es dir Felix", antwortete Changbin ruhig und bestätigte seine Aussage nochmal, indem er dabei nickte.

Ich betete einfach, dass Changbin das was er sagte auch wirklich ernst meinte, denn sonst wäre die wohl möglich beste Freundschaft in meinem Leben zerstört. Und das sollte auf gar keinen Fall passieren.

Dennoch zog ich nun zögernd meinen Ärmel nach oben sodass Changbin meine immer noch blutenden Wunden sehen konnte.

Ich sah sofort zur Seite, ich wollte seine Reaktion einfach nicht sehen.

"Das sieht nicht gut aus Felix...", sagte er dann leise.

"Ich weiß", erwiderte ich fast unhörbar.

"Wir müssen das jetzt erstmal versorgen...darf ich?", fragte er dann worauf ich als Antwort nur nickte.

"Na los...", kurzerhand hob er mich hoch und trug mich in Richtung Badezimmer. Ich klammerte mich automatisch an ihn und schloss einfach meine Augen.
Für diesen einen Moment hoffte ich einfach, dass das alles nur ein schlechter Traum war.

War es aber nicht wie ich bemerkte als ich meine Augen wieder öffnete, weil Changbin mich auf dem Rand der Badewanne absetzte.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie er ein Lappen nass machte und dann damit vorsichtig über meinen Arm wischte. Ich sah dabei nur auf den Boden und ließ ihn einfach machen.

"Wo habt ihr Desinfektionsmittel?", fragte er dann als er das Blut komplett gelöst hatte.

"Links oben im Schrank", antwortete ich leise ohne meinen Blick woanders hinzulenken.

"Tut vielleicht etwas weh..", hörte ich ihn dann etwas später sagen ehe er erneut über die Wunden wischte.

Ich zischte leise auf, aber biss meine Zähne dann zusammen, damit man möglichst nichts hörte.

"Und Verbände?", fragte Changbin als nächstes.

"Schublade"

Sorgfältig wickelte er den weißen Stoff um meinen Arm und zog dann ebenso vorsichtig den Ärmel meines Hoodies darüber.

"Felix schau mich an", sagte er irgendwann, da ich immernoch stumm den Boden betrachtete.

"Bitte", hängte er noch dahinter.

Ganz langsam hob ich meinen Blick, konnte ihm aber dennoch nicht in die Augen schauen.

Plötzlich spürte ich, wie er vorsichtig seine Hand auf meine Wange legte und mich dann sanft küsste.

Warte, warte WAS?