Chapter 31

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Wichtig: Ich überarbeite nochmals die ersten paar Kapitel, da ich sie zu kurz finde und sie ziemlich undetailliert und einfach geschrieben sind. :)

Irgendwie wurde mir plötzlich alles zu viel. Dieser ganze Stress, Henriette, der Tanzkurs, Harry,ich konnte damit einfach nicht umgehen. Ich merkte wie es mich seelisch fertig machte und mir die Kraft raubte. Ich löste mich von Harry und drehte mich auf die Seite.

"Was ist los?", fragte mich Harry verwirrt.

"Naja... Nichts.. oder.. nein nichts", antwortete ich. Gott der musste mich für ziemlich bescheuert halten, so wie ich mich hier gerade aufführte.

"Rose... du weisst, dass du nicht so talentiert bist, wenn es darum geht deine Gefühle zu verstecken...zumindest vor mir", sagte er mit seiner rauen, angenehmen Stimme.

Ich wusste nicht, ob ich jetzt beleidigt sein sollte, doch ich wusste, dass er recht hatte. Klar, ich war sensibel, aber gleich alles so ernst nehmen? Ich musste mich zusammenreissen.

"Also..?", fragte Harry nochmals.

"Ich... Sorry, aber es geht dich nichts an", fuhr ich ihn plötzlich an. Was zum Teufel war gerade in mich gefahren? Ich beschloss mich zu entschuldigen, da machte er auf dem Absatz kehrt und lief weg.

"Harry..." rief ich, doch keine Antwort... Hätte ich auch nich erwartet. Tränen stiegen mir in die Augen und ich liess mich auf den Boden sinken. Wieso musste ich nur immer alles kapput machen? Aus irgendeinem unerklärlichen Grund wollte ich nicht, dass er weiss wie sehr ich unter all dem Stress hier litt. Ich wollte von ihm nicht als "das schwache Mädchen das immer heult und mit keinem Stress umgehen konnte" angesehen werden. Und ausserdem, wie sollte ich mich jetzt bei dem Meet&Greet verhalten, dass wir in wenigen Tagen hatten? Ich könnte Harry nicht in die Augen blicken, mit dem Gedanken, dass er mich jetzt hasste. Wieso hatte ich auch jemals gedacht, ich könnte mit einem Star zusammen sein? Plötzlich ging mein Geschluchze in eine Art Lach-weinen über, da ich nicht fassen konnte, wie dumm ich gewesen war.

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Zitternd trat ich ins Freie, da ich mich entschieden hatte ein wenig kalte Luft zu schnappen. Im nächsten Moment bereute ich es. Es war stockdunkel und die Atmosphäre war irgendwie unheimlich. Wieso hatte ich nicht einfach das Fenster aufmachen können? Jedoch war ich jetzt schon draussen, und entschied mich eine Runde über das Schulgelände zu spazieren. Ich brauchte das jetzt einfach.

Ich begutachtete angestrengt meine Umgebung und stellte fest, dass alles viel unheimlicher, verlassener und gigantischer erschien, als man tagsdurch meinen könnte.

*Kracks*

Ich fuhr herum. Wahrscheinlich war das nur ein Eichhörnchen redete ich mir selbst zu, begab mich aber wieder in Richtung Gebäude, da es mir doch zu unheimlich war hier draussen und ich das Gefühl hatte langsam paranoid zu werden. Meine Schritte wurden schneller, bis ich schlussendlich rannte.

"Wohin des Weges hübsche Lady?", vernahm ich plötzlich eine Stimme hinter mir.

Ich wirbelte herum und erblickte einen ca. 35-jährigen Mann, offensichtlich obdachlos, in einer Hand eine Whiskyflasche. Seine Haare sahen aus, als wären sie seit 5 Wochen nicht mehr gewaschen worden und sein unangenehmer Geruch, eine Mischung aus Alkohol, Kotze und Rauch, vernahm ich bis hierher.

"Muss dich nicht interessieren und jetzt hau bitte ab und lass mich in Ruhe", fuhr ich ihn an.

"Nana, kein Grund gleich so forsch zu sein... Weisst du ich sehe hier nicht oft so hübsche Frauen herumlaufen und das um diese Zeit", lallte er.

"Wirst du ab jetzt auch nicht mehr und ich bin forsch wenn ich Lust dazu habe", gab ich zurück. *Auf drei renne ich*, nahm ich mir in Gedanken vor.

"Das ist aber Schade, das heisst wir müssen also jetzt unseren Spass haben... Komm Baby, lass uns auf eine Parkba...", weiter kam er nicht. Ich hatte in meinem Kopf bereits auf drei gezählt und rannte jetzt in die andere Richtung, als ginge es um mein Leben. Obwohl vielleicht ging es das ja auch.

"Bleib stehen du Schlampe", vernahm ich seine Stimme näher als gehofft. Zu meinem Bedauern guckte ich jedoch nicht nach hinten, da ich so schnell wie möglich wieder zurück sein wollte, und in mein warmes Bett liegen um mich in eine Decke zu kuscheln mit Harry... oh Gott Harry... Ich musste ihn vergessen. Ich rannte hier mitten in der Nacht um mein Leben, dachte dabei aber an Harry? Erneut traten mir Tränen in meine Augen und meine Sicht verschwamm...

Alles ging viel zu schnell und ehe ich mich versah, zerbrach seine Whiskyflasche über meinem Kopf und ich sank zu Boden.

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Naaaaaa? Ich bin wieder aus meinen Ferien in Dänemark zurück, und das erst was ich gemacht habe war mich an meinen Computer zu setzen und die Story weiter zu schreiben.

Wollte mich mal bedanken, bei allen die mein Buch lesen. Ich meine ich habe über 3k reads... Für manche wenig.. Für mich mehr als ich jemals erhofft hatte. VIELEN DANK.

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xoxo Kimby

My Secret Schoolfriend -H.S ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt