Chapter 24

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Ich blickte immer wieder verstohlen zu Harry. Womit hatte ich es verdient, neben diesem wundervollen Kerl zu liegen? Langsam wurden meine Augen schwer und ich versank in einen sanften, traumlosen Schlaf. 

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"Rose?", wiederholte jemand immer und immer wieder meinen Namen. Ich drehte mich auf die andere Seite, da ich weiter schlafen wollte. 

Ein Schwall kaltes Wasser riss mich aus meinem Schlaf und ich sass kerzengerade in Harrys Bett. "Du Arschloch, warum hast du das getan?", fragte ich leicht angepisst.

"Sorry, du bist nicht aufgewacht, und ich wollte nicht, dass du schon schläfst, deshalb schien mir dies als die einzige sinnvolle Lösung dich zu wecken", erklärte er. 

Seine Locken fielen über sein schuldbewusstes Gesicht, doch ich blickte ihn gespielt böse an. Innerlich hätte ich ihm jetzt am liebsten die Haare aus dem Gesicht gestrichen. Doch ich durfte nicht so leicht nachgeben.

Schließlich stand ich auf und ging in sein Badezimmer um mir die Haare zu föhnen.

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Nachdem meine Haare endlich wieder trocken waren, gesellte ich mich wieder zu Harry ins Bett. Ich setzte mich direkt vor ihn, so dass ich ihm einen gespielt verachtenden Blick zuwerfen konnte. 

"Komm schon Rose, ich weiss, dass du nicht wütend bist", versuchte er mich zu besänftigen, doch ich starrte ihn weiter an, ohne eine Miene zu verziehen. Darin war ich ziemlich gut, denn das hatte ich schon früher bei meinen Eltern immer getan.

"Gut, dann bringe ich dich jetzt zum Lachen, ich weiss, dass du mich nicht ewig so anstarren kannst." lachte er.

Er begann von der letzten Tour zu erzählen, als Niall starke Blähungen hatte und sie anhalten mussten, damit sie den Tourbus durchlüften konnten. Beinahe hätte ich gegrinst, doch ich riss mich zusammen.

"Du bist ein harter Brocken", grinste er während er eine Hand an meine Wange legte. Innerlich schmolz ich gerade, doch ich versuchte immer noch krampfhaft nicht nachzugeben, denn das tat ich nie. Ich hasste nachgeben, denn das hiess, dass ich schwach war und das war ich ganz und gar nicht.

Er kam näher und blickte mir tief in die Augen. Diese Augen. Es fehlte nicht mehr viel und ich würde Harry verfallen. Er neigte seinen Kopf nach rechts und begann sanft meinen Hals zu küssen. Eine Gänsehaut durchfuhr mich und ich lächelte unwillkürlich. Schnell setzte ich wieder meinen "Angepisst-Blick" auf, damit Harry nicht bemerkte, was er mit mir anstellte. 

Sanft löste er sich von meinem Hals und blickte mir wieder in die Augen. Ich konnte nicht mehr anders, ich musste einfach lächeln. *Oh Rose, du bist so schwach*, meldete sich mein Gewissen. 

"Ich wusste, du kannst mir nicht lange böse sein", grinste Harry und legte sich wieder hin. Ich war enttäuscht, doch ich liess es mir nicht anmerken.

"Seine männlichen Reize ins Spiel zu setzen, das zählt nicht", grinste ich. 

"Ach ja?", gab er zur Antwort und beugte sich erneut zu mir rüber, so dass ich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren konnte. So gern  ich ihn jetzt auch geküsst hätte, ich wollte nicht, dass er die Kontrolle über mich hatte, also drückte ich ihn zurück in sein Kissen und beugte mich über ihn.

"Nein, du spielst unfair", hauchte ich und fuhr mit meinem Finger sanft über seinen Oberkörper. Dabei blickte ich ihm tief in die Augen. Ich hatte mitbekommen, dass sich etwas in seiner Hose geregt hatte, deshalb entfernte ich mich und legte mich wieder hin. Ich hatte nun das gleiche mit ihm angestellt, wie er vor ein paar Sekunden mit mir. 

"Rose, du machst mich verrückt", hauchte er in mein Ohr. In diesem Moment, wollte ich nichts mehr, als seine Lippen auf meinen zu spüren.

Als hätte er meine Gedanken gelesen, beugte er sich zu mir rüber und küsste mich sanft. 

Augenblicklich vergass ich alles um mich herum. Alles was jetzt noch zählte war dieser Augenblick. Der Kuss. Ich und Harry. 

Sanft legte er sich auf mich und ich fuhr mit meiner Hand über seinen Rücken. Er hielt kurz inne und grinste, ehe er mich weiter küsste. Sanft setzte er sich auf und zog mich mit, da wir uns immer noch küssten. Stürmisch zog er mir mein T-Shirt über den Kopf. Er sass in Boxershorts auf mir und ich nun in meiner Unterwäsche unter ihm. Ich drückte mich an ihn, denn er strahlte eine angenehme Hitze aus und unsere zwei Körper aufeinander fühlten sich einfach nur wunderbar an. 

Zart spürte ich seine Zunge an meine Lippe stossen und ich wusste, worauf er hinaus wollte. Ich öffnete meinen Mund und unsere Zungen berührten sich zärtlich. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und Harry begann mit einer Hand meine Brust zu massieren. Selten hatte ich mich so zu einer anderen Person so hingezogen gefühlt, wie zu Harry.

Ein lautes Klopfen unterbrach uns. "Jaa?", rief Harry. "Zimmerservice", vernahm ich eine weibliche Stimme, die mir irgendwie bekannt vorkam. "Ugh, diese dummen Angestellten kommen immer im falschen Moment", flüsterte er.

"Ich habe nichts bestellt", schrie er und widmete sich wieder mir. 

"Mr. Johnson hat mich geschickt, deshalb müssten sie die Türe öffnen, es ist wichtig", hörte ich die Stimme. Widerwillig löste sich Harry von mir und ich ging mit ihm zur Türe. 

"Warte, ich guck zuerst durch den Türspion, denn die Stimme kommt mir extrem bekannt vor", teilte ich ihm mit. Denn die Angestellten hätten jetzt üblicherweise Feierabend, deshalb machte es wenig Sinn, dass jetzt eine Angestellte anklopfte.

Ich spähte durch den Türspion und zuckte zusammen. Ich hatte bereits erwartet zu sehen wer da stand, doch dass ich Recht hatte schockierte mich trotzdem.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 23, 2014 ⏰

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My Secret Schoolfriend -H.S ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt