Mit einem Mal schossen meine Augen förmlich auf und ließen mich an eine Decke schauen. Komplette Stille herrschte im Raum, weswegen ich nur meine verschnellerte Atmung hören konnte. Mein Herz schlug fest gegen meine Brust, als ich mich langsam aufsetzte und bemerkte, dass meine Hände durch etwas zurückgehalten wurden. Es war kalt, sehr kalt sogar und je mehr ich daran zog, desto tiefer und schmerzhafter schnitt es in meine Haut, weswegen ich es lieber sein ließ.
Tief holte ich Luft, schloss meine Augen für diesen kurzen Moment, versuchte mich zu beruhigen und auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Zwar war es um einiges schwieriger als gedacht, aber es funktionierte. So also öffnete ich meine müden Augenlider wieder und sah mich im abgedunkelten Raum um. Soweit ich momentan sehen konnte, verminderten dunkle Vorhänge die Sicht nach draußen, was mir die ganze Sache um einiges schwerer machte. Dennoch konnte ich mit der Zeit die Umrisse eines Schreibtisches, einer Tür und einem Schrank entdecken. Dem weichen Untergrund nach saß ich momentan auf einem durchgelegenen Bett. Eventuell könnte es sich auch um ein Sofa handeln, genau sehen konnte ich es schließlich nicht. Vorsichtig rutschte ich ein wenig nach hinten und so näher an das, was meine Hände hinter meinem Rücken zusammen hielt. Ebenso zögernd versuchte ich das unbekannte, schneidende Etwas mit den Fingerkuppen zu befühlen und tatsächlich konnte ich es nach einer Zeit identifizieren. Kalte, metallische Handschellen.
Na toll, wo war ich denn hier gelandet?
Erneut versuchte ich diese Fesseln irgendwie zu lockern, doch dies ließ ich schnell wieder sein. Zwar würde sowas nie so sehr wehtun, aber egal wer mir diese umgelegt hatte, derjenige kannte sich wirklich überhaupt nicht damit aus. Sie waren, wortwörtlich, hauteng an meinen dünnen Handgelenken und so könnte jeder noch so kleine Rüttler die Haut darunter zum Leiden bringen.
Eigentlich respektable Entscheidung, hätte ich wohl auch so gemacht um jedem panischen Opfer noch mehr Angst und Schmerzen zu bereiten, aber an mir selbst fand ich dies nun wirklich nicht witzig. Vor allem würde Jimin doch nur wieder fragen, woher die Pflaster und Verbände herkommen würden, weswegen ich es komplett ließ noch irgendwie daran zu rütteln.
Aber warte, wo war Jimin eigentlich?
Augenblicklich stieg pure Panik in mir hoch und mehrere Fragen bombardierten meinen sowieso schon dröhnenden Kopf. Kalter Angstschweiß rann mir über die Stirn, da ich mir unbewusst die schlimmsten Szenarien vorstellte.
Was war mit meinem Jimin passiert?
Wer hielt mich hier fest?
Wer würde Jimin beschützen wenn ich es nicht tun konnte?
Mit diesem Gedanken fiel lautstark die Tür des Zimmers auf und das grelle Licht blendete meine Augen. Nun war der Raum hell erleuchtet, doch stattdessen die leise, amüsiert kichernde Person zu beachten, sank sich mein Kopf und ich kniff meine Augen fest zusammen. Das war ja schlimmer, als Montags für die Schule aufstehen zu müssen.
"Na Yoongilein, schön ausgeruht?", durchbrach die Stimme meine innere Stille und schien sich im Raum zu bewegen. Zwar erkannte ich die nun nicht mehr allzu unbekannte Person sofort an der Stimme, dennoch ließ ich den Kopf gesenkt. In meinem Inneren staute sich eine Wut auf eben diese Person auf, die ich mir aber noch nicht anmerken ließ. So also bleib ich auch still, rührte mich um keinen Millimeter. Ihm würde ich keinen Gefallen tun und zeigen, wie sehr er im Vorteil war. Diese Genugtuung gönnte ich ihm schlichtweg einfach nicht.
"Ach komm, red doch bitte mit mir!", schien er nun vor sich hin zu schmollen und sah wohl in meine Richtung, da ich seinen stechenden Blick regelrecht auf mir spüren konnte. "Du willst doch nicht, dass Jimin die Wahrheit über dich erfährt, oder?"
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Guys.. ist mir dieser Plot gelungen? I'm not suree
Anyways.. wer glaubt ihr, ist dieser Typ? ( ͡° ͜ʖ ͡°)
