Busan Boys fuck better | tk

➷ 16th

"Das war absolut nicht fair", beklage ich mich, als wir aus dem Gebäude laufen und uns auf den Heimweg machen. Ich habe schon erwartet dass Jungkook wohl ein guter Spieler ist, aber dass er so eine Schlange ist, hätte ich niemals gedacht. Er kommt echt aus den kleinsten Ecken herausgekrochen und greift dann aus dem Hinterhalt an. Wie soll ich da eine Chance haben? Ich als Laie bin dem doch schutzlos ausgeliefert! Kein Wunder dass mir hochkant in den Arsch getreten wurde und ich verloren habe.

"Stell' dich nicht so an, ich habe mich sogar extra zurückgehalten", lacht er wund legt einen Arm um mich. Diese Geste stört mich rein gar nicht, da es sowie ein Friedensangebot wirkt und er sich anscheinend als schuldig anerkennt, was mir trotzdem ein Lachen entlockt. Es hat heute echt Spaß gemacht, unerwartet. Wir haben locker mit einander geredet und sind auch normal wie Freunde umgegangen. Er hat weder mit seinen Flirtversuchen angefangen, noch mich irgendwie bedrängt oder angefasst.

Mittlerweile ist es schon recht dunkel draußen, weshalb ich begrüße, dass Jungkook neben mir läuft. Den Arm hat er zwar schon wieder entfernt, aber seine bloße Anwesenheit gibt mir die nötige Sicherheit die ich in der Dunkelheit benötige. Ich mag es nicht gern im dunklen draußen zu sein. Erstens kann man so gut wie kaum was sehen wenn die Straßenlaternen noch aus sind und zweitens treiben sich nachts die schlimmsten Menschen herum. Ich kann liebend gern darauf verzichten auf eine Gang oder schlimmeres zu stoßen, bei meinem Glück steht die Vermisstenanzeige erst nach 10 Wochen in der Zeitung.

Jungkooks plötzliches Stehenbleiben, lässt mich zurück in die Realität kommen. "Warum bleibst du stehen?", will ich wissen und sehe ihn fragend an. "Ich muss von hier aus in die andere Richtung, gleich dahinten wohne ich.", sagt er und rüttelt etwas an seinem Gürtel herum, was kurz meinen Blick ergattert, ich diesen dann aber schnell wieder von seiner Körpermitte in Jungkooks Gesicht lenke.

"Du willst nach Hause?", entkommt es mir und sofort bereue ich es wieder. Natürlich will er das, nach so einer Aussage wie die meine in der Schule, hätte ich sicherlich auch keine Lust mit ihm nach Hause zu gehen. "Ach vergiss das schnell wieder", meine ich hinterher und kratze mich nervös am Hinterkopf, was wohl ziemlich klischeehaft wirken muss. Ich will nicht allein nach Hause gehen, nicht im Dunklen. Haltet mich für einen Angsthasen, aber davor habe ich wirklich Schiss. Niemals würde ich freiwillig nachts Heim laufen oder gar einen Schritt hinauswagen. "Du siehst nervös aus, ist alles okay?", sofort nicke ich ablenkend und will gerade loslaufen, als ich von Jungkook aufgehalten werde. "Bleib, wenn du willst, kannst du mit zu mir kommen. Ich hab' eh sturmfrei." Meine Augen weiten sich und ungewollt nehmen meine Wangen eine rote Farbe an. Das er mir jetzt anbietet bei sich zu übernachten, kommt ziemlich plötzlich, aber es abzulehnen wäre definitiv ein Fehler. Jungkook wohnt eh näher dran, hat ebenfalls Sturmfrei wie ich und ich kann mir somit die unzähligen Panikattacken und Herzinfarkte allein im Dunklen ersparen. Alles in einem ein verdammter Vorteil, dennoch möchte ich keinerlei Umstände machen. „Das ist echt nett von dir Jungkook, aber ich denke du hast besseres zu tun", meine ich denn auch, woraufhin Jungkook heftig mit dem Kopf schüttelt. „Du kommst mit, ich lasse dich nicht allein im Dunkeln nach Hause laufen. Das sieht doch ein blinder mit nem' Krückstock dass du ne Panikattacke erleiden wirst", etwas überrascht von meiner offensichtlich sehr schnellen Durchschaubarkeit, willige ich dann missmutig ein und trotte mit ihm zusammen zu seinem Haus. Jungkook kramt den Schlüssel heraus und schon nach kurzer Zeit, stehen wir im geräumigen Flur. „Zieh deine Schuhe aus und dann kannst du sie mir geben", fordert er mich auf, da er wohl bemerkt hat, wie hilflos ich einfach nur da stehe, währenddessen er schon seine Schuhe in der Hand hielt. Schnell tue ich was er mir befohlen hat und reiche ihm danach das Paar Sneakers, welche er in einen weißen Schuhschrank verfrachtet, dicht gefolgt von seinen.

„So und jetzt will ich meinen Siegespreis haben."