➷ 7th

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Yoongi ist gestern abgereist. Mir fiel es wirklich schwer ihn gehen zu lassen, ich hab sogar geweint. Auch Yoongi schien das ganze nicht kalt zu lassen, denn er flüsterte mir immer wieder beruhigende Sätze ins Ohr und sagte mir wie sehr er mich liebt. Das hat die ganze Sache natürlich nur noch schwerer gemacht, aber ich möchte dass er bei seiner Tante ist, um welche er sich dann kümmern wird. Ich habe ihm sogar versprochen, dass ich ihn in den Ferien auf jeden Fall besuchen kommen werde, ich will nicht dass wir nur ein Fernbeziehung führen, das würde ich nicht aushalten. Dazu liebe ich seine Berührungen einfach viel zu sehr, viel zu sehr um sie missen zu wollen. Jedoch bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als auf die nächsten schulferien , taegelang zu warten, sobald diese kommen, werde ich blitzschnell meine Sachen packen und zu Yoongi nach Daegu fahren. Ich vermisse ihn ja jetzt schon so sehr, dass ich wieder losweinen könnte. Gott sei Dank gibt es ja noch sowas wie Whatsapp, Skype und Anrufe, ohne dies wäre ich wohl schon längst gestorben. "Taehyung, wie lange willst du da noch dumm rum sitzen und ins Leere starren?", ertönt Jungkooks Stimme, welcher sich neben mich setzt und sich auf seinem Stuhl zurücklehnt. Ach ja, seitdem Yoongi weg ist, startet Mr. 'BusanBoysFuckBetter' richtig durch. Er denkt sicherlich dass Yoongi und ich uns getrennt haben, was aber ganz offensichtlich nicht der Fall ist. Aber wenn man so drüber nachdenkt, könnte man wirklich davon ausgehen. Dadurch dass ich Trübsal blasend in der Klasse sitze und die ganze Zeit kaum was sage und generell sehr in mich zurückgekehrt wirke, wäre eine Trennung nicht ganz abwegig. "Guck doch lieber mich an, ich bin doch eh besser als Yoongi", meint Jungkook selbstverliebt und legt dabei seinen Arm um meine Schulter. Wir haben gerade Pause und nicht all zu viele Schüler befinden sich in dem Raum, weil die meisten rausgehen oder in der Cafeteria sitzen um sich mit ihren Freunden aus den anderen Klassen zu unterhalten. Jungkook, ich und ein paar andere männliche Klassenkameraden befinden sich noch im Raum. Ich überlege gar nicht lange, da entferne ich auch schon seinen Arm und rutsche etwas weg, um ihm klar und deutlich zu zeigen, dass ich immernoch nicht interessiert bin, sagen tue ich jedoch nichts. "Ach komm schon, gib' mir doch eine Chance. Ich verspreche dir du wirst es auch nicht bereuen Taehyungie", bittet er. Ich sehe ihn an, ziehe eine Augenbraue meinerseits in die Höhe und mustere ihn dann mit einem skeptischen Blick. "Aber natürlich, sonst noch irgendwas? Willst du vielleicht auch noch mit mir auf ein Date gehen?", lache ich ironisch auf, da es langsam echt lächerlich wird. Jungkook allerdings nickt gelassen und verschränkt seine Hände hinter dem Kopf. "Wieso denn nicht? Ich bezahle auch. Es wäre doch eine gute Gelegenheit sich besser kennenzulernen.", er zuckt locker mit den Schultern, wobei er jedoch ein Lächeln auf den Lippen trägt. "Jungkook, wie oft denn noch. Ich bin nicht interessiert an einer Beziehung oder einem Date mit dir.", versuche ich es ihm, wie so oft schon, zu erklären. Entweder ist er einfach schwer von Begriff oder einfach nur dämlich, aber er kann natürlich auch einfach nur dickköpfig sein und will seinen Willen durchsetzen. "Das sagst du jetzt, wenn du erst einmal Zeit mit mir verbracht hast, willst du hundertprozentig ein Date mit mir.", seine Lippen ziehen sich zu einem schiefen Grinsen, doch ich schüttle nur verzweifelt meinem Kopf. Dieser Junge will es wohl echt nicht verstehen. "Taehyung..", sagt er leise, rutscht mit seinem Stuhl näher an mich heran und platziert seine, äußerst warme, Hand auf meinem Oberschenkel, auf welchem er langsam auf- und abstreichelt. Mein Körper spannt sich sofort an und ich habe das Verlangen wegzurutschen, was mir leider nicht ermöglicht wird, da ich an der Wand sitze. "Jungkook lass' den Scheiß", zische ich nun aufgebracht und will wirklich dass er aufhört, doch das scheint den Schwarzhaarigen wohl kaum zu interessieren. "Du wirst irgendwann noch darum betteln, dass ich dich berühre, da bin ich mir sicher." Dann entfernt er seine Hand, setzt sich gerade hin und steckt sich seine schwarzen Kopfhörer in die Ohren. Als wäre gerade nichts passiert, holt er sein Heft hervor und löst die Aufgaben, welche Hausaufgaben zu nächster Stunden sind. Mich allerdings hat das Ganze aber ganz schön aus der Bahn geworfen, weswegen ich vermutlich den ein oder anderen Moment brauche um mich zu sammeln, bevor auch schon Mrs. Choi den Klassenraum betritt.

Busan Boys fuck better | tk Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt