➷ 3rd

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"Er meinte ich bin hübsch", erzähle ich von meinem heutigen Tag und lasse mich auf die Couch fallen, welche im Wohnzimmer von Yoongis Wohnung steht. Er wohnt allein, weil er mit seinen Eltern nicht klar kommt und auch nicht weiter mit ihnen unter einem Dach leben will. Während ich es mir gemütlich mache, läuft er zu seiner Spielkonsole und schaltet diese ein. "Ich hab aber gesagt, dass ich vergeben bin", berichte ich weiter und kann es nicht verhindern etwas stolz zu wirken. Allerdings kommt von Yoongi nicht die erwartete Reaktion. "Ach so", sagt er jediglich und greift sich den Controller. Dadurch dass ich mich auf der Couch ausgebreitet habe und auf dem Bauch liegt, macht Yoongi es sich auf meinem Hinter gemütlich und beginnt ohne einen weiteren Kommentar zu zocken. Unzufrieden bringe ich ein Brummen hervor, welchen ihn aber genauso wenig zu interessieren scheint, wie das mit Jungkook. "Hast du mir überhaupt zugehört?", hake ich nach, da ich ganz stark davon ausgehe, dass er mit seinen Gedanken ganz woanders ist. Er nickt gänzlich, wobei sein Blick steht's dem Bildschirm des Fernsehers gilt. Eingeschnappt wackel ich mit meinem Arsch herum, um somit seine Aufmerksamkeit zu ergattern. Dies gelingt mir auch ein bisschen später, sodass mein Freund seinen Controller beiseite legt und mich anschaut. "Was gibt es denn, Taehyung?", fragt er sichtlich genervt. Ich hingegen grinse triumphierend und drehe mich schließlich um, was dazu führt dass auch Yoongi sich aufsetzen muss. Ohne zu zögern krabble ich auf seinen Schoß und setze mich breitbeinig auf diesen. Auch merke ich wie seine Hände den Platz an meinen Seiten finden und sanft über diese streichen. "Gib mir Aufmerksamkeit", verlange ich und kann nicht verhindern dass ein bockiger Unterton in meiner Stimme mitschwingt. Ich bin ein Mensch der viel Aufmerksamkeit und Zuneigung braucht. Yoongi ist zwar absolut das Gegenteil, aber wir ergänzen uns damit eigentlich super. "Ich geb dir doch Aufmerksamkeit, Baby" Ich schüttel meinen Kopf und beginne seinen Hals mit federleichten Küssen zu übersehen. "Du hast gar nichts auf die Flirtversuche von Jungkook reagiert von denen ich dir gerade erzählt habe", sage ich leise. Mich überfährt eine Welle der Hitze, als Yoongi seine warmen Hände unter mein Shirt fahren lässt nur um sie wieder an meinen Seiten zu platzieren. "Was soll ich dazu sagen? Du bist nun mal hübsch, damit hat er nicht Unrecht", er scheint wohl fest überzeugt zu sein, dass es nicht weiter schlimm ist, wenn man ein Kompliment von einem Fremden bekommt. Wäre das Yoongi passiert, würde ich wahrscheinlich die größte Eifersuchtsschiene überhaupt fahren, denn nur ich darf ihn so nennen. "Aber-", Yoongi unterbricht mich in dem er für einen kurzen Moment seine rauen Lippen, auf meine weichen legt. Das Kribbeln was trotz der Kürze entsteht, entspannt mich etwas, stimmt mich aber noch lange nicht zufrieden. Ich möchte dass er sich darüber aufregt, dann geht er zu Jungkook boxt ihn und sagt dass ich ihm gehöre - wie ein echter Mann. Okay Taehyung, wir wissen beide dass Yoongi viel zu faul ist, um sich mit irgendwem zu prügeln. Außerdem will ich auch nicht, dass er sich verletzt oder anderen irgendwelchen Schaden hinzufügt, aber es wäre trotzdem nicht falsch, wenn er wenigstens gesagt hätte, dass er auf Jungkook ein Augen wirft und auf mich aufpasst. "Halt die Klappe Baby", verlangt er dann, was mich mich nur schmollend die Unterlippe vorschieben lässt. "Zeig mir lieber, was dein Mund sonst noch alles kann" Sofort werde ich hellhörig, komme aber nicht drum herum, dass sich meine Farben leicht rosa färben. Ich sehe in sein Gesicht, in welchem er ein sanftes Lächeln auf den Lippen trägt und mich mit seinen müden, aber dennoch glänzenden Augen ansieht. Instinktiv muss ich ebenfalls lächeln bevor ich zwischen die Beine meines Freundes rutsche und seine Hose mit einer geschickten Bewegung öffne.

Am nächsten Morgen darf ich alleine zu Schule gehen, weil Yoongi keine Lust hat und angeblich krank ist. Da ich aber keine große Lust hatte mit ihm am morgen zu diskutieren bin ich einfach duschen gegangen und habe dann die kleine Wohnung verlassen. Ich bin mir sicher, dass er dies schon gar nicht mehr mitbekommen hat, denn ich habe ein leises Schnarchen aus dem Schlafzimmer vernommen, was wohl stark darauf deutet, dass er wieder eingeschlafen ist. Deshalb betrete ich nun allein den Schulhof und schleppe mich mit trägen Schritten in das Schulgebäude. "Hey! Taehyung, warte doch auf mich."

Busan Boys fuck better | tk Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt