Busan Boys fuck better | tk

➷ 63th

„Ich weiß ehrlich gesagt nicht worüber du mit mir reden willst", gestehe ich offen und ehrlich zu gleich, spiele dabei leicht an meiner Schuluniform umher. Yoongi lacht leise auf und bleibt dann stehen. „Das ist einfach", meint er, leckt sich über die Lippen und legt eine Hand an meine Wange. Ich will ausweichen, meinen Kopf zurückziehen doch seine Hand behält mich fest im Griff. „Ich will dich zurück", raunt er gefährlich nah an meine Lippen, doch bevor irgendwas falsches passieren kann, reagiere ich schnell und schubse ihn stark zurück.

„Vergiss es, ich bin glücklich mit Jungkook! Wenn du hier bist um mich zurückzugewinnen kannst du eigentlich gleich wieder zu Jimin fahren, der erwartet dich bestimmt schon zu Hause!", rufe ich empört. Ich kann es nicht fassen, das Yoongi wirklich so dreist ist hier wieder aufzukreuzen nachdem er mich betrogen hat mit dem Ziel mich jetzt doch wieder zurückzubekommen? Entschuldigung aber nein, dass kann er sich sowas von abschminken. Ich spiele das ganze hier kein zweites Mal mit, das erste Mal hat mich bereits vollkommen aus der Fassung gebracht und mehr als nur verwirrt. Demnach werde ich ihm klar und deutlich beweisen dass ich nicht einen Hauch der Interesse nach einer derartigen Versöhnung habe.

„Jimin ist weg, er ist abgehauen", beginnt Yoongi dann zu erzählen. „Er ist abgehauen und hat mir all mein Geld aus den Taschen gezogen. Es stimmt, ich war blind vor Liebe, ich habe einfach nicht gesehen dass er so mit mir gespielt hat. Mir ist auch nie aufgefallen dass er entweder immer nur Sex oder Geld wollte, andere Zärtlichkeiten wie bei uns in der Beziehung waren mit ihm nie vorhanden. Ich hatte keinen einzigen Cent mehr, Taehyung, ich habe sogar meine Eltern nach Hilfe gefragt. Du weißt wie das Verhältnis zwischen ihnen und mir ist, aber mir blieb ja nichts anderes übrig. Du hast mich auf sämtlichen Plattformen blockiert, ja selbst meine Nummer hast du blockiert."

Stumm höre ich meinem Ex Freund Yoongi zu. Es muss ihm bestimmt schrecklich ergangen sein, so verarscht zu werden. Jedoch kann ich deswegen nicht schwach werden, ich will es auch gar nicht. Meine Gefühle zu Yoongi sind verschwunden, zumindest die rein romantischen. Eine Beziehung möchte ich unter gar keinen Umständen mehr mit ihm eingehen, das könnte ich Jungkook und mir auch gar nicht antun. Doch ein schlechter Mensch bin ich nicht, mich plagt sogar dass schlechte Gewissen nicht für ihn da gewesen zu sein, obwohl wir eben im Schlechten Auseinander gegangen sind. Deshalb brauche ich wirklich einige Minute um mich zusammeln, meine Worte zu ordnen und um überhaupt den Mut zu bekommen loszusprechen.

„Yoongi..", räuspere ich mich nervös und unsicher. "Das was passiert ist tut mir leid, wirklich, aber ich will dich nicht zurück. Wir hatten dass doch geklärt, das mit uns wird nichts mehr. Ich kann dir nur eine Freundschaft anbieten, dafür müssten wir uns aber wirklich langsam wieder heran tasten und mit Jungkook solltest du auch noch darüber reden. Er wird das defintiv auch nicht einfach so hinnehmen.", biete ich leise an, in der Hoffnung dass er sich damit zufrieden stellen kann und ich nicht komplett die falschen worte getroffen haben. Anders als erwartet werde ich von ihm in die Arme gezogen und fest umarmt. Ich erwidere die Umarmung nicht, aber wegdrücken tue ich ihn genauso wenig. „Danke Taehyung, du warst schon immer ein toller Mensch", schnieft er plötzlich in meine Schulter. Weint er etwa? Ich habe Yoongi noch nie zu vor weinen gesehen geschweige denn weinen gehört.

„Schon okay, wir können es ja als Freunde versuchen, mehr geht aber eben wirklich nicht", sachte schiebe ich ihn von mir weg, nur um ihn genau anzusehen. Tatsächlich haben einzelne Tränen seine Augen verlassen und laufen nun seine roten Wangen herunter. „Ich bring dich nach Hause, dich jetzt weiter mit dem Thema zu belasten und dir Vorwürfe zu machen wäre scheiße von mir", beschließe ich endgültig und erhalte ein Nicken von dem Minthaarigem. „Trotzdem danke für alles Taehyung", mit einem letzten schwachen Lächeln auf den Lippen sieht er zu mir, was ich kurz erwiedere und ihn dann zu sich nach Hause begleite.