6 Waldboden

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Als Max von einer Sekunde zur anderen sich völlig verändert, atme ich erleichtert auf. Meine Fähigkeiten als Sirene sind definitiv noch da, denn schon hat Max alle seine Klamotten von sich gerissen.

Es ist zu dunkel, als dass ich von seinem Körper mehr als eine schemenhafte Silhouette erkenne. Doch seine Hand ist kräftig, als er sie um meine Taille schlingt und mich in Richtung der vorgeschlagenen Büsche schiebt.

Eigentlich ist meine Lust auf Sex noch immer eher zurückhaltend, doch dafür habe ich meine Sirenenstimme so kräftig benutzt, dass Max' Wille, es mit mir zu treiben, stärker als erwartet ist.

Seine Lippen pressen sich an meinen Hals, während seine Finger wild an meinem Rock fummeln. Er ist so unruhig, dass ich stolpere und wir gemeinsam zu Boden stürzen. Netterweise ich auf ihn und er scheint es gar nicht bemerkt zu haben, denn er kann seine Hände gar nicht von mir lassen.

Mit einem lauten Geräusch zerreißt er plötzlich mein Oberteil, was ich im ersten Moment geil finde, dann blöd, weil ich das Shirt eigentlich gern mochte, und dann wieder geil, denn er saugt fest an meinen Brüsten. Mit der anderen Hand knetet er sie und fast gleichzeitig knetet er auch meinen Arsch.

Okay, ich habe Max auf jeden Fall unterschätzt.

Eilig fummelt er erneut an meinen Klamotten und bevor er meinen Slip auch noch zerreißt, ziehe ich ihn selbst aus und schiebe meinen Rock hoch. Max berührt mich kurz zwischen den Beinen, dann zieht er mich zu sich und wir rollen über den Boden, sodass auf einmal ich unter ihm liege. Das Unterholz bohrt sich in meine Haut und da ist überall Erde, aber da ist auch Max, der schwer atmet und mir gar keine Sekunde Zeit lässt, denn da dringt er bereits in mich ein.

Und auch dann findet er keine Ruhe, aber gemischt mit dem Gefühl der Natur und dem Ort, an den wir jeden Moment erwischt werden können, ist es genau das, was ich jetzt brauche. Insbesondere, weil Max ein solch enormes Tempo draufhat, dass mein Körper über die Erde reibt und er mich um den Verstand fickt.

Sein Penis hämmert in mich rein mit einer Geschwindigkeit, dass ich die Orientierung verliere. Ich vergesse, wo oben und unten ist. Da ist der Geruch von Kieferzapfen und Wald, da ist sein Schnaufen und da sind unsere Körper, die so schnell und rasend auf- und auseinander jagen.

Meine Beine strecke ich in die Luft und sie wackeln unkontrolliert herum, wie auch ich herumgeschoben werde mit jedem Stoß, der tief in mich drängt. Der Boden tut weh, sein Schwanz reibt beinahe schmerzhaft und mein Mund murmelt benommen: „Mehr, mehr."

Also gibt er mir noch mehr.

Dabei bekommt er kaum noch Luft. Er krallt sich in meinen Arsch, hebt ihn ein Stück hoch. Es verändert den Winkel, mit dem er in mich stoßt und viel zu plötzlich schaltet mein Verstand völlig ab. 

Er trifft genau diesen einen Punkt in mir. Meine Augen rollen nach hinten, als ich stöhne. 

Immer wieder dringt er in mich ein. 

Ich verliere völlig die Kontrolle. 

Da ist nur noch mein Körper, der sich um seinen Schwanz zusammenzieht und sich aufbäumt und sich dreht und fliegt.

Sein Penis zuckt und während ich allmählich wieder lande, spritzt er tief in mich hinein. Max wird langsamer, stößt noch ein paar Mal in mich, lässt alles aus sich heraus und klappt dann über mir zusammen. Sein schwerer Körper erdrückt mich. Er ist heiß und verschwitzt und gleichzeitig ist seine Nähe so überwältigend, dass meine Finger bereits wieder über seinen nackten Rücken streicheln.

„Nicht schlecht, Max", wispere ich an seinem Ort.

„Das ist mir noch nie passiert." Er bewegt sich leicht. Mir wird bewusst, dass sein erschlaffter Penis noch immer in mir ist. Ich mag das Gefühl und ich bewege meine Hüften ganz leicht, strecke sie ihm entgegen.

„Für alles gibt es ein erstes Mal." Ein Lächeln schiebt sich auf meine Lippen, als ich spüre, wie er wieder härter wird. „Und für das meiste auch ein zweites Mal."



SIRENEN | Band 1: ANAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt