Meine Handgelenke schmerzen, als Mei mich an meinem Bett festbindet und dabei meine eigenen Fesseln verwendet. Meine Arme sind ausgestreckt und eine Spannung gleitet durch meinen Körper, die mich wahnsinnig erregt. Ich beiße mir auf die Unterlippe, als Mei zufrieden einen Schritt von mir wegmacht und mich gierig mustert.
"Valentinstag ist das Safeword", erklärt sie schließlich und holt aus meiner Kiste der Spielsachen eine schwarze Peitsche hervor. Sie dreht das Utensil durch die Luft und bewegt sich dabei so geschmeidig, als sei sie im normalen Leben Auftragsmörderin. Oder ein Ninja. Oder tatsächlich jemand wie Mulan. Ich weiß nur, dass es unglaublich sexy ist.
Dann schnellt die Peitsche durch die Luft und schlägt auf dem Kissen neben mir auf. Es knallt und ich schnappe erschrocken nach Sauerstoff. Mein Puls jagt in die Ruhe und mit aufgerissenen Augen starre ich Mei an, die bis eben noch niedlich gewesen ist. Jetzt ist sie niedlich, schmeckt nach Erdbeeren und unfassbar gefährlich.
Ähnlich gefährlich wie Pete?
Nein. Ich kneife die Augen zu und höre, wie die Peitsche erneut durch die Luft segelt. Nicht an ihn denken, befehle ich mir selbst und dann trifft mich der nächste Schlag am linken Arm.
"Aauh" Ich schreie, während die Erregung mich wie eine Welle forttreiben lässt. Mein Körper will sich aufbäumen und ich strecke meine Beine aus, um meine Hüfte anzuheben und den Druck an meinen aufgespannten Armen abzubauen.
Da klettert Mei auf das Bett und stellt sich über mich. Das harte Ende der Peitsche streichelt über meine nackte Haut und hinterlässt eine Spur von Gänsehaut. So wie Mei nun auf mich herabschaut, mit einem freudigen Lächeln und einem bösen Funkeln in den Augen, bekommt sie meinen größten Respekt - ich liebe es und der Laken ist schon völlig nass zwischen meinen Beinen. "Warst du böse, -"
Die Peitsche rast auf mich herab und trifft die Bettkante. Auf dem Holz lärmt sie noch lauter und im selben Moment noch lässt Mei sich auf die Knie fallen. Sie sitzt abrupt auf mir und packt mich grob am Hals. "Du verheimlichst mir etwas!"
Ich schnaube etwas Undeutliches, was sich grob wie "Shit" anhört und weiß nicht, ob es zum Spiel gehört oder nicht. Denn fuck ja, ich verheimliche ihr jede Menge! Unter ihrem Griff, der mir den Atem raubt und mich würgt, nicke ich.
Mei zischt: "Verrate mir deinen schmutzigen Namen, Mädchen!"
Sie lässt mich los, holt aber mit der Peitsche aus und wartet. Ich japse um Sauerstoff. Mein Herz schlägt so laut, dass es alle anderen Geräusche überschattet, auch meine eigene Stimme, die heiser herausbringt: "Ana!"
"Ana, so heißt du also, du Luder!"
"Ja!"
"Und du warst unartig, Ana!"
"Ja!"
"Machst du fremden Menschen die Tür auf!" Meis Fingernagel kratzt über meine Halsbeuge und mein Schlüsselbein entlang bis zu meinen Brüsten. "Und vergisst dabei auch noch, Kleidung anzuziehen."
Ihre Nägel stechen tiefer in meine Haut und ich presse die Zähne vor Schmerzen zusammen, was Mei nur noch mehr antreibt. Sie krabbelt nach unten und kratzt mich über den Bauch, hält inne, kratzt mich zwischen den Oberschenkeln.
Ich stöhne vor Schmerz und Geilheit.
Mei beugt sich hinüber zur Kiste und holt etwas heraus, was sie mir präsentiert. Mein pechschwarzer Monsterdildo, den es zeitweise mal zu kaufen gegeben hat. Er ist riesig und Mei kichert, was sie auf einmal wieder niedlich macht. Wäre da nicht der Schalk in ihren Augen, als sie mir zuzwinkert und meine Beine ruckartig hochhebt.
Doch da entdeckt sie noch etwas in der Kiste. Ein ebenso schwarzes Band, das sie hochhebt und prompt meine Augen verbindet. In der Dunkelheit höre ich meinen Atem gleich noch viel lauter, aber auch ihren und das Schnalzen der Peitsche, als sie neben mir die Matratze trifft.
Ich halte die Luft an, als der nächste Schlag durch die Luft surrt.
Und ich schreie, als er mich trifft.
Mein Bauch brennt, und kurz darauf trifft sie mich wieder an der selben Stelle. Ich schreie und zerre an den Handschellen, die nicht nachgeben. Mei sagt etwas, aber meine Ohren rauschen und ich kann sie nicht verstehen.
Da ohrfeigt sie mich.
Ich japse und spucke hinüber, wo ich den Boden vermute. Meine Backe schmerzt höllisch, doch es ist noch nicht so, dass ich das Safeword sagen würde. Nein. Stattdessen erschaudere ich, als ihre Fingernägel wieder über meinen Körper gleiten. In der Finsternis fühlt es sich an, als sei sie auf einmal überall, berührt mich überall gleichzeitig. Besonders an den Oberschenkeln und zwischen ihnen. Sie verteilt meine Feuchtigkeit, regt sie an und massiert und kratzt meine Klitoris gleichzeitig.
Als sie plötzlich stoppt, schmerzt es fast so sehr wie die Ohrfeige.
Dann ist da etwas Hartes an meinem Eingang, doch bevor ich wieder an den Monsterdildo denke, schiebt Mei ihn auch schon in mich hinein, dass mir die Luft wegbleibt.
"Du versautes Ding!", wispert Mei belustigt.
"Bestrafe mich und gib mir alles!" Es kommt ganz automatisch mit meiner Sirenenstimme über meine Lippen.
Mei verstummt, allerdings kann ich sie stöhnend aufatmen hören. Dann stellt sie den Dildo auf die höchste Vibrationsstufe und klettert über mich. Ich kann ihre Bewegungen spüren, wo die Matratze nachgibt, und sie scheint sich umzudrehen, bis ich auf einmal ihre Nässe nah an meinem Gesicht spüre. Ich strecke mich vor, taste mich blind mit der Zunge vorwärts und tatsächlich, da ist ihre feuchte Vagina.
Doch bevor ich das realisiere, beißt sie mir in meinen Venushügel und knabbert entlang bis zu meiner Klitoris. Ihre Fingernägel massieren mich und die Vibrationen berauschen mich so sehr, dass ich mich nicht um Mei kümmern kann. Ihre Art, mich gerade auf drei verschiedene Weisen zum Orgasmus zu bringen, lassen nicht lange auf sich warten.
Ich drücke ihr meine Hüfte entgegen und schreie. Falls Pete mich hört, ist es mir egal. Ein bisschen egal. Der Gedanke an ihn verwirrt mich, bremst den Orgasmus. Dann kneift Mei mich erneut und diese Bearbeitung meiner Klitoris ist völlig neu. Ihre Zähne kratzen über meine empfindlichste Stelle, die Finger rubbeln mich und tief in mir herrscht ohnehin der Sturm. Mei bewegt den Dildo, zieht ihn heraus und stößt ihn wieder hinein mit einer leicht kreisenden Bewegung, die mich beim zweiten Mal überrollt. Ich gebe auf, lasse mich völlig in den Strudel fallen, der mich verschlingt.
Als Mei mich kurz darauf küsst und noch immer nach süßen Erdbeeren schmeckt, kommt mir ihre Wildheit völlig absurd vor. Dennoch bleibe ich erschöpft liegen, wir ruhen uns aus und nach einer Weile beginnt das Spiel erneut. Wir testen unsere Grenzen, wir schlagen uns, wir küssen und befriedigen uns bis die Morgendämmerung uns in den Schlaf treibt.
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SIRENEN | Band 1: ANA
FantasyAna ist eine Sirene - mit ihrer Stimme kann sie jeden verführen und das nutzt sie aus: ständig hat sie Sex. Mit wem, wann und wo sie will. Sie liebt dieses Leben. Bis sie Pete trifft. Der neue Nachbar ist immun gegen ihren Sirenengesang, aber das is...