Abend 2: Einzug

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Kihyun Pov.

Ich gähnte noch einmal als wir ausstiegen und half dann unsere Koffer ins Hotel zu schleppen, wo sie uns dann aber sofort von den Bediensteten in unsere Zimmer getragen wurden. Shownu besorgte die Schlüssel und ehe wir uns versahen befanden wir uns im Gang vor unseren 3 Zimmern.
Moment... nur 3?! Das heißt ja..
"Hyungwon, Jooheon und ich nehmen das Zimmer da! Wir wollen euch doch nicht die Gelegenheit in New York ein wenig Zweisamkeit genießen zu können vermießen!" Rief Minhyuk und verschwand auch schon mit den zwei kleinlauten Membern im Zimmer und knallte die Tür zu sodass es nun totenstill auf dem Gang wurde.

Mit großen und verzweifelten Augen sah ich Wonho an, der mir gegenüber neben Shownu stand doch dieser atmete nur durch, nahm dann Shownus Hand und zog ihn mitsamt den Koffern in das zweite Zimmer.

Eine Nerven zermürbende Stille trat ein und ich traute mich nicht den neben mir stehenden Mann anzusehen. Wie wäre unsere Beziehung nun zueinander? Würde er mich anders behandeln? Oder würde er es einfach dabei belassen und es ignorieren? Insgeheim hoffte ich er würde es nicht ignorieren da ich es mochte wenn er sich um mich sorgte...

Ich räusperte mich und wandt mich Changkyun zu, der sich überraschender Weise nun zu mir gedreht hatte und näher gekommen war. Er sah mir in die Augen und ich merkte das er besorgt war. Ich schluckte, ging dann aber schnell an ihm vorbei ins Zimmer und er folgte mir natürlich.

Im Zimmer gab es ein großes Doppelbett, einen Fernseher und eine kleine Couch. Auf dieser würde ich dann wohl schlafen... eine Woche lang mit Changkyun in einem Zimmer... das könnte ja lustig werden.

Meinen Koffer und Rucksack stellte ich in ein eck und setzte mich dann auf das Sofa. Ich bemerkte wie Changkyun zögerlich und ein wenig unsicher zu mir kam und sich neben mich setzte. Dieses Verhalten machte mich nur noch nervöser was er anscheinend bemerkte und sich mir nun selbstsicher zuwandte.
"Kihyun...", begann er und ich senkte den Kopf, "Kihyun, bitte sieh mich an" bat er, wartete nicht auf eine Reaktion, legte seine Hand an meine Wange und zwang mich so ihn anzusehen. Ich wusste nicht was ich tun sollte, wenn ich mich nicht rausreden können würde, würde ich noch anfangen zu weinen. Das tat ich immer wenn ich verzweifelt war aber ich wollte nicht das Changkyun mich so sah. Er hatte schon viel zu viel gesehen...
"Ich habe gesehen was du dir antust und-" ich unterbrach ihn. Meine nerven würden das nicht mitmachen wenn ich ihn nicht hier stoppte.
"Cha- Changkyun... Bitte...", immer wieder brach meine Stimme ab,
"Vergiss was du gesehen hast!"
Ich spürte schon eine Träne über meine Wange laufen und stand deshalb so schnell wie möglich auf, hastete ins Badezimmer und schloss ab. Ich hörte Changkyun noch rufen ich solle bleiben aber dann begann ich kläglich zu weinen und ließ mich an der Tür hinuntergleiten. Meine Beine zog ich an meinen Oberkörper, Umschulung sie mit meinen armen und vergrub dann mein Gesicht an meinen Knien...

ChangKiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt