24. Dezember
[PCY]
,,Chanyeol... wach auf.", dringt es leise in meine Ohren und kaum öffne ich meine Augen erblicke ich in Licht der Sonne meinen persönlichen Engel. ,,Frohe Weihnachten.", grinst er und kommt zu mir gekrabbelt. ,,Mmhhh~ frohe Weihnachten.", grummel ich und ziehe den Mann zu mir, um ihnen einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Kichernd löst er sich wenig später von mir und leckt sich genießerisch über die Lippen. ,,Ich dachte... wir könnten heute im Bett essen.", gibt er dann von sich. Sofort Stimme ich seinen Worten zu. Was gibt es besseres, als ein Frühstück im Bett am Heiligen Abend?! ,,Super! Ich komme sofort wieder!", ruft er und springt aus unserem Bett. Geschwind huscht er durch die Tür und schließt diese wieder hinter sich. Danach sind nur noch dumpfe Geräusche aus der Küche zu hören. Ein liebliches Lächeln umspielt meine Lippen und trotzdem habe ich Angst vor seiner Reaktion auf mein Geschenk. Es ist nun mal ein Lied und hat meinen materiellen Wert, dafür bedeutet mir das Ganze aber umso mehr und ich kann gar nicht anders, als weiter zu hoffen, dass er sich freut.
Es dauert gar nicht lange, da kommt mein Freund auch schon wieder zu mir. In seinen Händen balanciert er ein vollgepacktes Tablett und legt es auf meine Beine, ehe er sich neben mich setzt und sich an mich anlehnt. Ein Blick auf mein Handy verrät mir, dass es bereits Mittag ist. So spät habe ich schon lange nicht mehr gefrühstückt. Ich bin aber doch ziemlich froh, dass ich mal wieder so lange schlafen konnte. Auch wenn ich bestimmt noch länger hätte schlafen können, bin ich mit den guten 13 Stunden, oder mehr, sehr zufrieden.
Schneller als gedacht ist das ausgiebige Frühstück in unseren Bäuchen und nun fängt Baekhyun an eine nervöse Stimmung auszustrahlen. Stirnrunzelnd sehe ich den Mann an und lege meine Hand auf seine Wange. ,,Was ist los, Baekhyunnie?", will ich wissen und nehme auf noch mit meiner freien Hand seine, mir gegenüber liegende. ,,Na ja... Ich weiß, dass die Bescherung eigentlich erst Abends ist und ich würde auch gerne noch etwas warten aber euch bin so aufgeregt und dann kaum noch Atem. Ich will dir einfach mein Geschenk zeigen und deine ehrliche Meinung dazu hören. Vielleicht war das eine total bescheuerte Idee und du willst mich danach nur noch los werden. Ich meine ich könnte es verstehen un-" Überfordert presse ich einr Hand auf seinen Mund. Schnell setze ich dann aber wieder sanfte Gesichtszüge auf und lege meine Hände an die bedeckte Taille des Mannes. ,,Zeig es mir doch einfach. Mehr als es blöd finden kann und werde ich es nicht, ja? Mach dir nicht so einen Kopf du Dummerchen.", seufze ich, tatsächlich sogar mit einem belustigten Unterton. Auch wenn es bestimmt nicht gut ist sich so zu Verhalten, finde ich es immer wieder aufs neue total süß, wenn er sich so einen Kopf macht.
Auf die Lippe beißend nickt er zögerlich und erhebt sich langsam. ,,Ich nehme das Tablett sofort mit.", sagt er leise und tapst davon. Auch diesmal dauert es nicht allzu lange, bis er wieder zu mir kommt. Allerdings hat er diesmal etwas im arm und lächelt mich hoffnungsvoll an. Erst als er näher kommt und das Fellbündel auf das Bett legt, erkenne ich den Hund. Mit stockt der Atem und ungläubig sehe ich zwischen dem kleinen Vierbeiner und meinem Freund hin und her. ,,Adonis...?", ist das einzige was ich von mir geben kann, ehe ich den kleinen Hund mithilfe von meiner Handbewegung zu mir locke, um über seinen Kopf zu streichen. ,,Ist er mein Geschenk?", frage ich verwirrt nach und fange tatsächlich an zu Grinsen. ,,Ja. Also natürlich gehört Adonis uns beiden und ich war mir auch nicht ganz sicher, was das alles betrifft, aber ich hoffe dennoch es gefällt dir." ,,Du weißt genau, dass ich mich in dieses kleine Ding genauso verguckt habe wie du und ja, es gefällt mir, dass er jetzt hier ist. Aber wie hast du das angestellt?" Leise lachend setzt er sich erneut auf unser Bett und fängt ebenfalls an den Hund zu streicheln, noch während er mir die gesamte Geschichte des gestrigen Abends und den vergangenen Gesprächen und Absprachen erzählt. Ich bin ein wenig überrascht davon, dass er sich trotz meinen ganzen harschen Worten nicht nachgegeben hat und ehrlich gesagt bin ich auch unfassbar froh, dass es so gekommen ist. So schnell ich kann drücke ich ihm erneut einen Kuss auf die Lippen und bedanke mich anschließend nochmals anständig bei ihm. Ich kann kaum beschreiben, wie ich mich gerade fühle. Es hat irgendwas von purer Fröhlichkeit und ehrlichem Glück. ,,Danke.", hauche ich erneut und fange an, die Zeit noch mehr zu genießen.
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good for you [p.cy b.bh]
Fanfic,,Was ist dein größter Wunsch?" ,,Ich möchte einmal den Sand des Strandes unter meinen Füßen spüren. Ich möchte merken, wie das Wasser des Meeres meine Haut berührt. Aber vor allem will ich endlich wieder normal sein... Ich will nie mehr abwertenden...