Serpent Game

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-Einen Tag später-

"Was zum Teufel macht ihr da?!", brüllte ich und entriss Sweet Pea Cheryl's Bogen, bevor er jemanden oder sich selbst verletzen konnte. Es war spät und stockduster.

"Was geht dich das an?", zischte er bedrohlich, doch dies bewirkte nichts mehr bei mir.

Vor allem, weil er und Fangs total dicht waren von was weiß ich was.

"Trisha, wir haben doch nur Spaß", Fangs grinste selig neben Sweet Pea und sah dabei noch putziger aus als sonst schon.

Kurz legte diese Tatsache mein Gehirn lahm, doch ich raufte mich zügig wieder zusammen.

"Betty hat mich eben angerufen und erzählt, dass ihr alle dieses bescheuerte Spiel spielt. Habt ihr sie noch alle?!"

Fangs wollte etwas darauf erwidern, doch Sweet Pea stieß ihn zur Seite und lehnte sich mit den Armen vor der Brust zu mir runter.

"Beantworte mir erst einmal meine Frage."

"Was mich das angeht?"

Er nickte.

Trotzig blickte ich in die braunen Augen vor meiner Nase.

"Euch bin ich vielleicht egal, aber ich habe ehrlich Angst um euch", antwortete ich ehrlich, womit er anscheinend nicht gerechnet hatte.

Benebelt wich er zurück und Jughead kam mit dem Power Couple Cheryl und Toni aus seinem Anhänger gestürmt und verpasste beiden eine deftige Abreibung. Er ging sogar so weit, sich von Cheryl als Zielscheibe benutzen zu lassen.

"Ich bin der Game Master, was bedeutet, dass es mein Spiel und meine Regeln sind."

Es verärgerte mich um ehrlich zu sein, dass er es überhaupt spielte und die anderen da mit reingezogen hatte.

"Trish, bring die beiden nach Hause", forderte er von mir.

Eigentlich wäre ich genervt gewesen, aber der Fakt, dass Jughead mir nun vertraute gab mir eine gewisse innere Stärke.

"Alles klar."

Ich packte mir alle beide und verschwand mit ihnen, bevor sie noch mehr Schaden anrichten konnten.

[...]

"Gib her."

Ungeduldig entriss ich Sweet Pea seine Hausschlüssel nach unzähligen Versuchen die Eingangstür zu öffnen.

Mit meiner Hüfte schob ich diese anschließend auf, während meine Arme damit beschäftigt waren ihn vom hinfallen abzuhalten.

Es war geräumig und sehr ordentlich in seinem Zuhause. Anders als ich es erwartet hatte, doch das konnte mir wohl keiner übel nehmen.

"Wohin?", fragte ich ihn schwer atmend, da der Riese mich ganz schön viel Energie kostete.

Er zeigte zu einer Tür, die links offen stand. Also hievte ich ihn so gut ich konnte in sein Zimmer. Es war dunkel, weshalb ich nur die Umrisse erkennen konnte, doch irgendwie schaffte ich es.

Angestrengt atmete ich aus, als er sich mit dem Gesicht nach vorn in sein Bett stürzte.

Da meine Arbeit hier erledigt war, wollte ich auf dem Absatz kehrt machen und verschwinden, doch in letzter Sekunde spürte ich Sweet Pea's Hand, die mein Handgelenk umgriff.

Äußerst verwundert drehte ich mich zu ihm und dachte erst, dass ihm schlecht war und er sich übergeben musste.

"Gestern...da warst du echt cool", brabbelte er müde, was mir die Sprache für einen Moment verschlug.

Hat er mir gerade etwa ein Kompliment gemacht?

Sweet Pea schien ganz offensichtlich absolut weg vom Fenster zu sein. Sonst bekam ich ja nicht einmal ein Hallo von ihm und jetzt so etwas?

"Sag mal", ich hockte mich vorsichtig zu ihm herunter und dachte ich könnte die Situation vielleicht angemessen nutzen.

"Wie heißt du eigentlich?"

Es war mies von mir ihn im diesen Zustand zu fragen, aber ich war nun mal sehr neugierig im Bezug auf ihn.

"Na, das weißt du doch", er fing an zu kichern wie ein Kleinkind, was ich sehr gruselig fand.

"Das meine ich nicht, Sweet Pea."

Sein Lachen erlosch kurz darauf, während sein Griff fester wurde.

Ich schluckte schwer. Oh, fuck.

Sweet Pea zerrte mich an meinem Arm näher zu sich, sodass ich sogar die Hitze seiner Haut spüren konnte.

"Dem Menschen, dem ich jemals meinen richtigen Namen verraten werde, dem würde ich sogar in die verdammte Hölle folgen."

Seine Stimme war so eiskalt, dass mir ein Schauer über den Rücken fuhr.

"Dieser Teil meiner Vergangenheit wird nur die Person erfahren für die ich meine Zukunft hinschmeißen würde", fügte er mit stählernen Ausdruck im Gesicht hinzu.

Mit großen Augen starrte ich ihn an und wagte es mich nicht einmal zu atmen. Mein Körper war wie versteinert. Sweet Pea sah dabei in meine Augen, als würde er etwas ganz bestimmtes in ihnen suchen. Ich tat ihm nicht den Gefallen es zu finden - was auch immer es war.

Ich entzog ihm blitzschnell meinen Arm und rannte blindlings aus der Wohnung, jedoch nicht ohne die Haustüre hinter mir zu schließen.

Mein Herz schlug wild gegen meinen Brustkorb und ich konnte nicht sagen, ob dies an meinem Sprint lag oder an der Person vor der ich geflohen bin.

Nachdem ich bei Veronica ankam, wurde sofort von ihr überrumpelt.

"Trisha, du musst mir helfen. Ich habe schon mit den anderen gesprochen", sie hielt meine Hände und sah mich eindringlich an.

"Klar, wobei?"

Ich sollte damit aufhören Dingen zuzustimmen, ohne zu wissen worum es eigentlich ging.

"Wir helfen Archie aus dem Gefängnis auszubrechen."

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Blue Rose • Sweet PeaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt