Rauswurf

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Fünf Wochen später

"Keiner wird Drogen verkaufen oder nehmen. Kein Verbrechen jeglicher Art wird toleriert werden", mahnte Jughead, der endlich wieder zu Hause war nachdem die Quarantäne aufgehoben wurde.

"Wer gegen den Serpent Code verstößt wird verbannt."

Meine schmächtigen Arme legten sich um Sweet Pea's Hüften und ich schmiegte meinen Kopf an seine harte Brust, während ich den anderen zuhörte. Sweet Pea hörte ebenso schweigend zu und bettete sein Kinn auf meinem Scheitel.

Es war hart ohne die Unterstützung von Jughead, aber konnte er etwas dafür? Nein. Deshalb verstand ich auch Cheryl nicht, die eine kleine Szene machte.

Sweet Pea und ich ich sahen uns kurz an und rollten dabei beide die Augen.

Es gab vieles das ich noch nicht über Sweet Pea wusste. Wer seine Schwester war, seinen echten Namen und sicher noch so einiges. Aber es war auch nicht wichtig.

Mittlerweile waren wir uns so nahe gekommen, dass wir auch in der Öffentlichkeit Händchen hielten, uns umarmten oder küssten. Mit ihm fühlte sich das völlig natürlich an und ich konnte gar nicht genug von ihm kriegen.

Über unseren Beziehungsstatus war ich mir jedoch nicht wirklich sicher. Wir waren nicht einfach Freunde, das waren wir nie. Freunden wollte man doch schließlich nicht an die Wäsche, oder? Jedenfalls tat ich das nicht bei Fangs.

Zwischen Sweets und mir herrschte so eine seltsame Vertrautheit, die keiner von uns beiden so recht verstehen konnte.

Als er mich dann später dann zu meinem Anhänger begleitete dämmerte es bereits.

Riverdale war eine Stadt ohne Sheriff, die Kriminalitätsrate war seit der Quarantäne enorm gestiegen, was wohl der Grund dafür war, dass er mich immer bis vor die Tür brachte.

"Danke, Sweet Pea", ich lächelte ihn an, ehe ich mein Heim betreten wollte.

"Hey, Blue", so nannte er mich seit neuestem. Vor meiner Tür drehte ich meinen Kopf zu ihm, wo er noch immer auf der Gleichen Stelle stand.

"Hast du nicht was vergessen?", seine Augenbrauen waren hochgezogen und ein abwartender Ausdruck zierte sein Gesicht.

Schief lächelnd rannte ich zurück zu ihm, als ich verstand worauf er hinaus wollte.

Er lehnte sich bereits etwas zu mir runter, damit ich meine Hände auf seine Wangen legen konnte und küsste ihn liebevoll, was der Größere sich nur allzu gern gefallen ließ.

"Gute Nacht. Träum von mir", scherzte ich belustigt und ging diesmal wirklich rein.

[...]

"Gott, könnt ihr beide nicht damit aufhören so süß zu sein?", beschwerte sich Veronica am nächsten Tag in der Schule, als Sweet Pea und ich uns im Korridor der Schule anlächelte.

"Gönn den beiden doch Mal was", wiedersprach ihr Kevin kopfschüttelnd.

Archie und sie waren nicht mehr zusammen, weshalb ich ihr Benehmen verstehen konnte und nichts darauf erwiderte.

Als Betty dazu kam, um die Bücher für ihre Nächste Stunde zu holen, sprach Sweet Pea neben mir die Blondine an.

"Hey, sag mal, weißt du wo Jones und Fangs sind?", verlangte er zu erfahren.

Ihr Blick fiel auf uns und sofort machte sich ein unwohles Gefühl sich in meiner Magenregion breit. Irgendwas stimmte nichts.

"Ist was passiert?", mischte auch ich mich ein, doch Betty schürzte nur ihre Lippen.

Blue Rose • Sweet PeaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt