Zweck

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"Was zum Teufel macht er hier?", fragte Kurtz, als er FP vorne im Klassenzimmer stand.

"Ich habe die Einladung gemacht", gab Jughead knapp zurück.

"Wieso?", wollte mein Freund irritiert wissen und saß dabei auf dem Tisch vor dem ich mit meinem Stuhl saß.

"Kurtz hat damit geprahlt, dass die Serpents ihn mehr bräuchten, als er uns", erwiderte Jug darauf, weshalb sich Kurtz zu mir und Sweet Pea umdrehte.

"Ich stimme dem nicht zu, aber eine Sache ist wahr", sagte er. "Die Serpents sind steuerlos."

Sweet Pea zog meinen Stuhl mit seinem Bein zu sich, weshalb ich erschrocken zu ihm hoch sah.

"Uns fehlt Identität und Fokus. Wir sind besser und stärker, wenn wir Aufgaben orientiert sind."

Pea's Blick war strikt nach vorne gerichtet und ließ dabei Kurtz keine Sekunde aus den Augen.

"Deshalb sind wir mit der Hilfe meines Vaters auf einen Plan gekommen. Wir werden Partner mit Riverdale's Sheriff Department."

"Ihr werdet für mich arbeiten", ergriff nun auch FP das Wort und hatte die Arme vor die Brust geklemmt.

"Ihr werdet mir bei Ermittlungen helfen, meine Augen und Ohren sein und im Austausch werdet ihr bezahlt. Außerdem erhält ihr einen Schul Kredit, um euch zu helfen euch bei Colleges zu bewerben."

Fangs sah bei dieser Neuigkeit richtig begeistert aus.

"Das wird ein brandneuer Abschnitt für die Serpents und wir können hierbei nicht uneinig sein", meinte Jughead an alle gerichtet. "Also lasst uns abstimmen."

"Und wenn es nicht einstimmig sein sollte... da ist die verdammte Tür", sprach FP bedrohlich an Kurtz gerichtet.

Wir hoben unsere Hände und als Sweet Pea bemerkte, dass nicht alle Hände oben waren, räusperte er sich und alle außer Kurtz zeigten auf.

Man sah Kurtz die Frustration an, als er aufgab und dann zu Tür verschwand.

"Gute Befreiung", kommentierte FP, als er endlich weg war.

"Lieblich", Sweet Pea klatschte erfreut in die Hände. "Bekommen wir Waffen?"

"Absolut nicht", erwiderte FP.
"Nein", entkam es Jug und mir im Chor.

[...]

"Ich habe mich gestern bei Ihnen nicht vorgestellt.. Ich bin Sweet Pea, der Freund Ihrer Tochter, Miss Jones."

Meine Mutter inspizierte Sweet Pea genaustens, ehe sie ihm ein höfliches Lächeln schenkte. Ihr Blick war an seinem Tattoo hängen geblieben und ich wusste, dass ihr das missfiel, allerdings verlor sie kein Wort darüber.

"Schön dich kennenzulernen. Wenn ich dich so ansehe, scheint es so, als hätten meine Tochter ich sogar den gleichen Männergeschmack", scherzte sie und wollte damit auf seine Größe hinaus.

Sweet Pea schien ihre Anspielung nicht zu verstehen und blinzelte sie deshalb nur verdattert an.

"Tall Boy", half ich ihm auf die Sprünge und er hob verstehend seine Augenbrauen, lächelte allerdings nur angespannt.

Jaja, meine Mutter besaß ein unheimliches Talent dafür unangemessene Kommentare zu machen. Das Problem war bloß, dass man es ihr nicht übel nehmen konnte. Meine Mutter war der liebste und naivste Mensch, den ich auf diesem Planeten kannte.

"Hübsch habt ihr es hier", bemerkte meine Mom, während ihre Augen durch meinen Wohnwagen glitten. Sweet Pea, welcher in der Sitzniesche in der kleinen Küche neben mir saß, warf mir einen nervösen Blick zu.

"Klein, aber fein", erwiderte ich nickend. "Und was ist mit dir? Bist du ohne mich gut zurecht gekommen?", fragte ich sie nun.

"Es war nicht leicht", gab sie offen zu. Sie wusste jedoch ganz genau, dass ich nicht mit ihr nach Virginia zurückkehren würde. "Deshalb habe ich beschlossen wieder nach Riverdale zu kommen."

Überrascht musterte ich meine Mutter. "Du meinst... du bleibst?", vergewisserte ich mich erstaunt.

"Erst einmal muss ich drüben in Virginia einige Dinge erledigen, aber ja... Ich folge meinem Herzen ... und das bist du, Liebling."

Gerührt von ihren Worten stiegen mir die Tränen in die Augen, welche meine Sicht versperrten. Wir hielten uns an den Händen und ich konnte nicht fassen, was für ein Glück ich hatte sie zu haben. Obwohl sie mir einiges verschwiegen oder auch zum Teil belogen hatte, konnte ich es ihr nicht verübeln. Sie wollte mich beschützen und das hat sie auch getan.

Als sie sich dann später auf den Weg machte, kamen FP und Gladys noch vorbei, um sie zu verabschieden.

"Trisha, kann ich kurz mit dir sprechen?", fragte mich FP, als ich wieder zurück zu Sweet Pea gehen wollte.

"Klar, was gibt's?"

"Jughead und ich haben uns neben der neuen Serpent Strategie noch etwas anderes überlegt", erzählte er mir und sah mich dabei mit einem schiefen Lächeln an.

Ich spitzte aufmerksam meine Ohren, als ich ihm zuhörte.

"Da du ja zur Familie gehörst wollten wir dich näher einbeziehen. Natürlich nur, wenn du einverstanden damit bist."

"Wie ist das genau gemeint?", hakte ich nach, als ich ihm nicht folgen konnte.

Nun lag ein Gesichtsausdruck auf dem Gesicht meines Onkels, in dessen ich meine Mutter tatsächlich erkennen konnte.

"Du bist meine Nichte und Jughead's Cousine, dem Serpent König. Eine Krönung wäre da doch angemessen, oder nicht?"

Ahnungslos wie eh und je starrte ich meinen Onkel an, welcher über meine Reaktion bloß belustigt schmunzelte.

"Werde die Serpent Prinzessin, Trisha."

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Blue Rose • Sweet PeaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt