Patricia Petite kommt nach Riverdale, nachdem sie von dem Tod ihres Vaters hört. Der Süden ist gefallen und Patricia die Tochter eines Veräters. Die Serpents wollen sie so schnell wie möglich los werden, doch diese will um jeden Preis ein Mitglied w...
"Wenn Sie Fragen haben, dann können Sie hier im Laden anrufen", antwortete ich dem Mann der offensichtlich um vieles Älter als ich war.
"Und was ist mit Ihrer Privatnummer?"
Ich starrte ihn verstört an. Das La Bonne Nuit war sonst ein friedlicher Arbeitsplatz.
"Die...bleibt privat."
"Ach komm schon, Süße", bettelte er weiter und lehnte sich weiter über die Theke, sodass ich seine Alkoholfahne riechen konnte. Sofort musste ich den Drang mich zu übergeben, unterdrücken.
"Wir würden so viel Spaß miteinander haben."
Gerade als ich dachte ich konnte es nicht länger halten können, wurde der alte Knacker am Kragen seines Hemdes zurückgezerrt, weg von mir.
Sweet Pea und Fangs legten jeweils einen Arm um seine Schultern.
"Hey Opa, hast du nicht gehört? Sie will dir ihre Nummer nicht geben", knurrte Sweet Pea ihn an.
"Aber wenn du willst kannst du mit uns Spaß haben", Fangs schenkte ihm ein mörderisches Lächeln.
Der Alte schüttelte die beiden ab und machte sich anschließend aus dem Staub, ohne sich nochmals umzudrehen.
Ich atmete aus und ließ die Schultern erleichtert hängen. "Ihr habt mir echt den Arsch gerettet."
"Wenigstens waren wir dann Mal zu etwas gut", meinte Fangs daraufhin.
"Ich würde euch auf einen Drink einladen, was sagt ihr?"
Fangs blickte zu seinem Kumpel, der erst ihn und dann mich ansah, ehe er nickte.
"Wenn du keine Blausäure reinmachst, gerne."
Sarkastisch verdrehte ich die Augen und mixte den beiden grinsend jeweils einen Old-Fashioned zusammen.
"Ist dir einmal aufgefallen, dass du ein Magnet für Probleme bist, Trisha?", merkte Fangs ganz nebenbei an, was mich nur seufzen ließ.
Nachdem ich den beiden den Drink serviert hatte, stützte ich meinen Kopf auf meiner Hand ab und schürzte meine Lippen.
"Wie geht es Josie?"
Diese Frage brannte mir schon seit meiner Genesung auf der Zuge, doch ich fand nie den richtigen Moment sie zu stellen.
Sweet Pea stockte kurz, während Fangs mir übermittelte, dass sie sich wieder erholt hatte.
"Gott sei Dank", erwiderte ich aufrichtig erleichtert, woraufhin Sweet Pea mich mit einem undefinierbaren Ausdruck im Gesicht musterte.
[...]
"Wo ist Cheryl?"
Toni saß alleine im Aufenthaltsraum in der Schule, als ich dort ankam.
Sie blickte von ihrem Handy auf und als ihre Augen meine trafen, hob sie ihre Brauen.
"Sie kommt gleich", ließ sie mich wissen, als ich auf der Couch gegenüber von ihr Platz nahm.
Danach sagte dann erstmal keiner etwas, wodurch eine unangenehme Stille entstand.
"Toni...Wie haben du und Sweet Pea euch eigentlich angefreundet?", versuchte ich als erste das Wort zu ergreifen.
Überrascht sah sie mich an, legte ihr Handy beiseite.
"Wir kennen uns seit der Junior High", der Gedanke daran brachte sie sogar leicht zum Schmunzeln. "Damals waren wir noch gleich groß."
Das konnte ich mir nicht einmal bildlich vorstellen, weil es so absolut verquer für mich war.
"Ich habe ihn geschlagen, weil er meinte, dass Mädchen nicht zuschlagen können. Dabei habe ich dann seine Nase gebrochen und musste dann von meinem Stiefvater abgeholt werden", erzählte sie mir, während ich eine (noch) kleinere Toni und einen kleinen Sweet Pea vor meinem inneren Auge sah.
"Im Sekretariat sagten sie dann, dass ich um Verzeihung bitten müsste. Aber er meinte bloß, dass ich ihm bewiesen hatte, dass er falsch gelegen hätte und mich nicht dafür entschuldigen bräuchte."
Mein Herz schmolz dahin. Es war so brutal, doch auch so schön.
"Und wenn wir gerade dabei sind...", begann sie und machte ein reumütiges Gesicht.
"Es tut mir leid. Für alles."
Ich lächelte sie an und schüttelte meinen Kopf.
"Schwamm drüber."
Als ich dies sagte hörte ich bereits die Stimmen unserer Freunde, die sich scheinbar näherten.
Jetzt müsste nur noch Archie's Fall sich lösen und alles würde gut werden.
Das dachte ich jedenfalls...
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