Patricia Petite kommt nach Riverdale, nachdem sie von dem Tod ihres Vaters hört. Der Süden ist gefallen und Patricia die Tochter eines Veräters. Die Serpents wollen sie so schnell wie möglich los werden, doch diese will um jeden Preis ein Mitglied w...
"Die anderen helfen Archie aus dem Gefängnis auszubrechen und ihr? Ihr spielt dieses kranke Spiel."
"Trish, du verstehst es nicht. Es ist alles miteinander verbunden."
Verstört starrte ich Jughead an, der so psychopathisch guckte, dass mir leicht schwummerig wurde.
Veronica und Betty meinten ich als Serpent solle auf die fünfköpfige Bande aufpassen, während der Rest für Archie den Weg zu Dilton's Bunker freischlugen.
Ich kam mir mit meiner Aufgabe ziemlich dumm und albern vor, doch ich blieb. Vorerst.
Um ehrlich zu sein konnte ich es nicht fassen, dass selbst Toni und Cheryl bei diesem Schwachsinn mitmachten.
Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus bat wenigstens einen von ihnen mit mir mitzukommen, da ich ungern alleine durch den Wald laufen würde. Es war zwar meine Aufgabe auf sie aufzupassen, aber es musste doch noch etwas anderes geben, als das.
"Ihr seid so verdorben!", fluchte ich mit den Nerven am Ende und kletterte die Leiter hoch, um aus dem Bunker zu steigen.
Und dann stand ich da. Völlig planlos. Unüberlegt lief ich in die Tiefen des Waldes, ohne mich nochmal umzublicken. Die Sonne war mittlerweile schon untergegangen, was mich zunehmend belastete. Archie hätte schon längst hier sein müssen.
Meine Lunge brannte, dennoch trugen meine Beine mich immer weiter und weiter. Irgendwann kam ich dann bei einer Lichtung vorbei und musste an dieser anhalten, um zu verschnaufen. Hechelnd stüzte ich mich mit den Händen auf meinen Knien ab.
Ein Rascheln hinter mir ließ mich aufhorchen. Langsam drehte ich mich um und legte erleichtert den Kopf in den Nacken, als nichts zu sehen war.
Doch als nochmals ein Geräusch aus derselben Richtung folgte, durchfuhr mich ein unbehagliches zaudern.
Fast wären meine Füße erneut davongelaufen, doch als ich aus der Entfernung einen orangenen Fleck sah, stieß ich begeistert die Luft aus.
"Andrews!"
Ich kam ihm schnell entgegen und bemerkte anschließend, dass er verletzt war. Sofort steigerte ich mein Tempo, um ihm zur Hilfe zu eilen.
Er zischte vor Schmerz und sah mich mit gequältem Gesicht an, während ich mir einen seiner Arm um die Schulter legte.
"Du bist doch die Neue, oder?", brachte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
"Ja, bin ich. Weißt du wo der Bunker ist?", wollte ich von ihm wissen, da ich den Überblick verloren hatte.
Ich half ihm so gut ich konnte, doch ertragen musste er es bis dahin noch.
"Ja, aber was...", er biss erneut die Zähne aufeinander. "Was machst du hier mitten im Wald?"
"Ich hatte gehofft dir helfen zu können. Stellt sich als gute Idee heraus, nicht wahr?", ich klang ein wenig belustigt und auch er musste etwas schmunzeln.
"Und jetzt halt die Klappe. Du hast schmerzen."
Er nickte, brachte dennoch noch ein halblautes "Danke." heraus.
Gemeinsam schtrauchelten wir durch den Wald, bis ich erneut etwas vernahm.
"Ich habe doch gesagt du sollst nicht sprechen", ermahnte ich Archie mit angestrengter Stimme.
"Ich habe gar nichts gemacht", verteidigte sich der größere Redhead.
Und dann tat ich es. Ich schaute erneut nach hinten.
"Archie ... Was ist das?"
Die Kreatur, welche ich dort mit großen Augen anstarrte, sah weder menschlich aus, noch hatte es Ähnlichkeit mit einem Tier.
Veronica's Freund schaute sich ebenfalls um und als er es ebenfalls sah, ließ er sofort von mir ab.
"Lauf!", presste er verkrümmt vor und legte seine Hand auf die Wunde.
"Das ist dieser Gargoyle König!"
Panik stieg in mir auf, doch ich dachte nicht daran ihn hier stehen zu lassen, selbst wenn meine Beine weich wie Wackelpudding waren.
Ich nahm erneut seinen Arm und fing an zu rennen.
"Vergiss es, Ginger", keuchte ich sprachlos und sah bereits den Eingang zum Bunker ganz in der Nähe.
"Schnell, komm", mit all meiner Kraft die ich noch aufbringen konnte schleifte ich ihn vorraus, bis wir an der Luke des Bunker's ankamen und ich beinahe stolperte. Archie schaffte es noch rechtzeitig mich davon abzuhalten und ich sah ihn bloß dankbar an, da es mir die Sprache verschlagen hatte.
Zügig öffnete ich die Luke und forderte Archie auf sich zu beeilen. Angstschweiß klebte an meiner Haut und ich wünschte das hier wäre bloß ein böser Traum aus dem ich bald erwachen würde.
"Trish!", zischte Archie von unten zu mir rauf und ich sprang einfach hinein und zog die Tür dabei mit herunter.
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