My Chamber Of Secret (Draco FF)

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,,Draco, du musst das nicht tun. Wirklich nicht murmelte ich. ,,Ich mache das gern für dich. Denkst du ich würde mir das entgehen lassen wollen? erwiderte er und hielt mir im Vorbeigehen die Tür auf, die vom Bad in den einsamen Korridor führte. Er hatte darauf bestanden mich heute zu begleiten, allerdings war ich mit bis jetzt noch nicht sicher, ob das wirklich die richtige Entscheidung war.

Die Geräusche klangen, als würden die Wände wackeln, dabei war es nur unser Begleiter, der sich wie immer einen Weg durch das Röhrensystem schlängelte. ,,Versteh doch, ich bin einfach besorgt, dass- ,,Ich auch. Seit heute Morgen wirst du nur noch schief angeguckt. Es würde mich als nicht wundern, wenn jemand aus der Ecke herausspringen würde und dich zu Kürbispasteten verarbeiten wollte erklärte er und wirkte dabei überraschender Weise ziemlich überzeugend.

Ich war einen unsicheren Blick zu ihm. ,,Nimm mir das nicht böse, aber ab jetzt sollten wir lieber leise sein, sonst werden wir nur erwischt und wenn es nur Mrs. Norris ist sagte ich, doch als ich wenige Sekunden realisierte, dass Mrs. Norris versteinert war, prustete ich leise los. ,,Das ist das erste Mal, dass ich dich lachen sehe gab Draco nachdenklich von sich, woraufhin ich mich zu einer ernsten Miene zwang und meine Schritte verschnellerte.

Es war bereits dunkel draußen und im Schloss herrschte eine Totenstille, jedoch blieb bis zur Nachtruhe noch eine ganze Stunde. ,,Töten. Töten" gab der Basilisk von sich. ,,Ich weiß. Es dauert nicht mehr lang" antwortete ich. ,,Was hast du gesagt? wollte Draco leise wissen. ,,Der Basilisk ist mordlustig gestand ich und bog um eine Ecke. Auch dieser Korridor war nur sparsam beleuchtet und umhüllte meinen Körper mit Kälte.

,,Ich kann sie spüren. Sie sind nah" kam es wieder von dem Basilisken. Ich hielt inne und lauschte, nachdem ich mich zu Draco umgedreht hatte und ihm befahl leise zu sein.

,,Wie kommt es zu ihrem Namen ,,Fast Kopfloser Nick", Sir Nicolas?" hörte ich jemanden sagen. Ab hier schlich ich nur noch auf Zehenspitzen weiter, darauf bedacht nicht gehört zu werden. ,,Ganz einfach, deswegen.." sprach nun eine ältere und rauere Stimme.

Ich lugte um die nächste Ecke und konnte spüren, wie die gefährliche Aura näher kam. Ich wusste, dass der Basilisk mir nichts tun würde, doch ich hatte trotzdem unheimlichen Respekt vor ihm. Unbeirrt schaute ich also auf die 2 Personen, die sich unterhielten und erkannte sofort den Hufflepuff Schüler von heute Morgen. Erschrocken schlug ich mir die Hand vor den Mund.

,,Der Hufflepuff von heute Morgen flüsterte Draco, als auch er um die Ecke gelugt hatte. Er trug noch immer seine Uniform und seine braunen Haare lagen wie immer scheinbar perfekt. Vor ihm schwebte die geistliche graue Gestalt des Fast Kopflosen Nicks und präsentierte seinen fast losen Kopf. Es war einfach nur widerlich.

Plötzlich hob der Hufflepuff Junge seinen Arm und zeigte mit seinem Zeigefinger hinter mich, bevor er nach hinten umkippte. Nun drehte sich auch der Geist um und fiel dem gelben Augenpaar zum Opfer, jedoch kippte er nicht um, sondern erstarrte in seiner Bewegung und schwebte weiterhin an derselben Stelle.

Die Situation entlockte mir ein kleines Grinsen. Die Muggel aus dem Heim sagte dazu immer Zwei Fliegen mit einer Klatsche. ,,Abgefahren kam es staunend von Draco. Grinsend drehte ich mich zu ihm um und erkannte ein gewisses Glitzern in seinen Augen.

Augenblicklich unterbrachen schnelle Schritte die Stille. Mein Herz raste und eine Welle von Hitze umgab mich. ,,Geh nach Hause, wir dürfen nicht erwischt werden" sagte ich, bevor ich Dracos Hand umfasste und lossprintete. ,,Renn meinte ich, als wir um die nächste Ecke bogen und wollte seine Hand loslassen, doch sein Handgriff wurde fester und es war mir nicht möglich sie loszulassen. Unsere Schritte hallten im ganzen Korridor wieder, doch das war es viel mehr wert als erwischt zu werden.

Erst, als wir wieder im Bad des 1. Stockes angelangt waren, ließen unsere Hände voneinander ab und ich entdeckte etwas, das ich hier zuvor noch nie gesehen hatte. ,,Draco was ist das? Ist das etwa ein- ,,Zaubertrankkessel beendete er den Satz für mich und näherte sich dem Kessel. Er war umgeben von Behältern und Gefäßen, die alle Zaubertrankzutaten beinhalteten.

Wieder stieg Nervosität in mir auf. Wie konnte ich das bloß übersehen? Leider war ich eine totale Niete in Zaubertränke, sodass ich keine Chance hatte herauszufinden welcher Trank in diesem Kessel gebraut werden sollte, allerdings war Draco ein Ass darin.

,,Draco, was ist das für ein Trank? fragte ich, während ich auf meiner Stelle verharrte. Er zögerte ein wenig, bis er erklärte: ,,Ich kann es nicht genau sagen, weil wir das im Unterricht noch nicht behandelt haben, aber meine Tante Bellatrix war auch so fasziniert von Zaubertränken und, wenn ich eins verstanden hab, dann, dass die Zutaten, die hier stehen definitiv nichts Gutes bedeuten. Wir sollten besser die Finger davon lassen.

,,Ich warte auf dich, ich warte auf dich, ich warte" ertönte es plötzlich aus der Nähe und ich hätte schwören können, dass es der Basilisk war. War er etwa doch nicht wieder in der Kammer? Und mit wem kommunizierte er? Etwa mit mir? Weshalb sollte er auf mich warten?

,,Was ist los? kam es plötzlich von Draco. Scheinbar war ihm aufgefallen, dass etwas nicht stimmte. ,,Der Basilisk hat gesprochen. Er meinte er wartet. Ich verstehe das alles nicht, lass uns bitte einfach zurück gehen. Am besten so schnell wie möglich krächzte ich und erkannte schon selbst die leichte Panik in meiner Stimme.

Gesagt, getan. Erst, als wir zusammen den Gemeinschaftsraum betraten, fühlte ich mich wieder in Sicherheit. Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet so spät abends noch so viele Schüler anzutreffen. Es waren mindestens fünf Leute, die direkt auf mich zustürmten und mit Fragen um sich warfen. ,,Bist du ein Parselmund genau wie Salazar es war? fragte eine Schwarzhaarige, hingegen ein blonder Junge fragte: ,,Bist du der Erbe Slytherins?. Ich war sichtlich überfordert mit all den Fragen, weshalb ich die Schüler kurzerhand zur Seite schubste, um mir einen Weg zu bahnen.

,,Ich gehe besser direkt schlafen. Danke, dass du mitgekommen bist. Das bedeutet mir sehr viel gab ich zu, als wir vor den Eingängen zu den Schlafsälen standen. ,,Ich würde es jederzeit wieder tun entgegnete er und warf mir ein Lächeln zu. Plötzlich spürte ich ein komisches Gefühl im Magen, als würde er sich zusammenziehen. Das Gefühl verpasste mir eine Gänsehaut und dennoch fühlte es sich gut an. Merkwürdig.

Plötzlich überkam mich ein Impuls und nur eine Sekunde später umarmte ich Draco mit einem festen Druck und murmelte: ,,Gute Nacht Draco. Als wir uns lösten, schaute er mir in die Augen und erwiderte: ,,Gute Nacht Tajana, bevor er sich umdrehte und durch die rechte Tür lief.

Was ein aufregender Tag.