Neuer Job

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Am nächsten Tag traf ich mich mit dem Rudel. "So, was machen die denn so?", fragte Stiles. "Trainieren. Sie lernen mit Waffen um zu gehen und trainieren sich im Nahkampf. Die meisten von ihnen sind nicht gerade gut darin. Im Moment haben sie keinen Plan aber sie werden euch beobachten. Sie greifen euch nicht in der Öffentlichkeit an aber sie wollen euch alle früher oder später umbringen. Ich habe es aus Versehen irgendwie ohne Absicht geschafft einen von ihnen davon zu überzeugen, dass das falsch ist. Dass es gute und böse Werwölfe gibt, genau wie es gute und böse Menschen gibt", erzählte ich. "Das ist gut. Wenn du das noch bei ein paar anderen schaffst könnten wir eine echte Chance haben", sagte Liam fröhlich. "Ja, aber wenn ich zu viele auf einmal überzeugen möchte merkt bestimmt jemand, dass da was faul ist. Also muss ich es langsam angehen. Einer zweifelt schon und wird nächste Woche mit Tamora darüber reden. Ich wette, dass sie es schaffen wird ihn wieder vom Gegenteil zu überzeugen. Aber dann werde ich mit ihm reden um ihm klar zu machen, dass Tamora verrückt ist. Wenn es so läuft wie ich es geplant habe wird er auf meiner Seite stehen", erklärte ich. "Ja, weil er auf dich steht", meinte Theo. Ich rollte mit meinen Augen. "Das ist doch egal. Hauptsache der Plan funktioniert", sagte ich und nahm meine Tasche. "Wo willst du hin?", fragte Stiles. "Oh, ähm... sind wir noch nicht fertig? Ich habe einen Job und müsste los", antwortete ich. "Doch wir sind fertig. Du kannst gehen. Wir treffen uns morgen nochmal", sagte Scott. Ich nickte und ging nach draußen. "Soll ich dich fahren?", fragte Theo. "Wenn es dir nichts ausmacht", antwortete ich schnell. "Kein Problem. Wo musst du hin?", fragte er. "Zum Sinema", antwortete ich. Er stieg ins Auto ein. Ich setzte mich neben ihn und wartete bis er los fuhr. "Magst du ihn?", fragte er und schaute gerade aus. "Wen?", fragte ich kurz. "Na diesen Jungen von den Jägern", antwortete Theo. "Oh, Toni. Er ist nett und er wäre ein guter Kumpel", meinte ich. "Ein guter Kumpel", meinte Theo genervt. Ich nickte und schaute auf meinen Schoß. "Mehr nicht?", hakte er nach. "Theo ich weiß es nicht. Bis jetzt nicht. Warum fragst du überhaupt?", fragte ich ihn. Er grinste mich an und schüttelte seinen Kopf. "Was?", fragte ich ihn leicht genervt. Er schüttelte noch mal seinen Kopf und grinste noch breiter. "Nichts. Es ist nur... das kannst du dir doch bestimmt denken also was soll die Frage? Ich würde gerne mit dir ausgehen", antwortete er schließlich. Okay, was nun? Ähm... ich war verwirrt. Und zwar sehr. Es war damals schon schwierig genug mit zwei Jungs, und jetzt auch noch drei? "D-Das ist toll", stammelte ich, "Ich... würde mich sehr freuen mit dir... a-auszugehen." Ich spürte, wie ich rot wurde. Man, diese Jungs raubten mir echt den Verstand. "Du bist süß, wenn du verlegen bist", sagte er und grinste. "Können wir jetzt los?", fragte ich und schaute nervös auf die Uhr. "Ja klar, sonst kommen wir zu spät", antwortete er und fuhr los. "Hast du gerade 'wir' gesagt?", fragte ich geschockt. "Jup, irgendwo muss man ja arbeiten", antwortete er grinsend, "Und ich freue mich schon dich in Sharleens Klamotten zu sehen." Er grinste noch breiter. Ich fragte mich, was für Klamotten mir Sharleen geben würde. Ich lehnte mich im Sitz zurück und versuchte die Schmetterlinge in meinem Bauch zu kontrollieren. Als wir da waren stiegen wir gemeinsam aus. "Hey Leute, ihr kennt euch also schon?", fragte Sharleen als sie uns rein ließ. "Jup, hat sie die gleichen Arbeitszeiten wie ich? Dann kann ich sie immer mit her bringen", fragte Theo. Sharleen nickte. Theo schaute mich erwartungsvoll an. "Ich würde mich freuen, wenn du mich mit her bringen würdest", sagte ich dann schließlich. "Okay, Theo. Du weißt ja was du anziehen musst. Geh los. Und Hope, du kommst mit mir", sagte Sharleen und nahm mich an meinem Arm. Sie zog mich in eine Umkleidekabine. "Du bist mit mir zur Zeit das einzige Mädchen", sagte sie aufgeregt und wühlte im Kleiderschrank herum. Sie zog ein kurzes schwarzes Kleid mit tiefem Ausschnitt heraus. "Probier mal ob dir das passt", sagte sie und warf es mir zu. Ich fing es, schaute es kurz zweifelnd an und zog mich dann um. Das Kleid passte perfekt, auch wenn der Ausschnitt mir etwas zu tief erschien. "Ich könnte das Kleid nicht ohne BH tragen", meinte Sharleen und gab mir noch High Heels. "Ist es wirklich nötig so auszusehen? Ich bin nur die Kellnerin hier", fragte ich, weil ich mich etwas unwohl fühlte in diesen Klamotten. "Du siehst heiß aus. Und wenn man hier arbeitet muss man sich anpassen. Du gewöhnst dich schon dran. Außerdem gefällt es den Jungs", meinte Sharleen und zwinkerte mir zu. Dann ging sie aus der Umkleide. Ich zog mir die Schuhe an und ging dann raus. Alle starrten mich an. Ich rollte mit meinen Augen und lief zu Sharleen. "Also, was muss ich machen?", fragte ich sie. "Du bekommst nachher ein Tablett mit Getränken. Jedes kostet fünf Dollar. Außerdem musst du schauen, dass der Film immer läuft. Ich zeige dir nachher hinten wie das geht. Und wenn die Gäste fragen haben beantworte sie", erklärte Sharleen. "Das wars?", fragte ich sie. Sharleen nickte und meinte: "Das heiß aussehen und in High Heels laufen kannst du ja schon von ganz alleine." Dann ging sie zu einem der Jungs. Ich setzte mich auf den Tresen und wartete bis sie zu mir kam um mir zu zeigen wie das mit den Filmen geht. "Hey", sagte eine Person hinter mir. Ich erschrak und drehte mich um. Es war nur irgendjemand, der auch hier arbeitete. "Könntest du deinen scharfen Hintern vom Tresen schaffen?", fragte er und starrte auf meinen Arsch. "Vorsicht, sie kann beißen", meinte Theo und half mir vom Tresen. "Schon reserviert", meinte der Junge. Ich schaute ihn genervt an. "Hab ich gerade richtig gehört? Ich und reserviert? Guter Witz Kleiner, aber wenn hier jemand reserviert wird, dann die Jungs von mir. Und nur, dass du es weißt. Dein Tisch wird heute Abend leer bleiben. Leider keine Reservierung. Aber du kannst ja mal weiter hoffen", sagte ich und lächelte ihn dabei breit an. Er schaute mich wütend an. "Awww, ist der Kleine jetzt wütend? Dann schaff deinen 'scharfen Hintern' in die Umkleidekabine. Keiner will sehen wie du heulst", meinte ich und drehte mich dann um. Theo stand direkt vor mir. Und er hatte kein Shirt an. "Jetzt, da du ihm all seine Hoffnung gestohlen hast, soll ich dir zeigen wie das mit den Filmen läuft? Sharleen ist etwas beschäftigt", meinte er und schaute zu Sharleen, die sich gerade daran erfreute einem Jungen das Sixpack mit irgendetwas einzucremen. "Ähm... ja. Das wäre nett", sagte ich und ging mit Theo hinter den Vorhang aus Ketten. "Dieser Hebel muss hoch, damit der ganze Strom läuft. Der rote Knopf hier ist für den Film. Um ihn zu wechseln brauchst du die Anweisung von Sharleen. Sonst gibt's Ärger. Aber wenn sie sagt, dass du ihn wechseln sollst, suchst du den richtigen Film da hinten im Schrank aus und legst ihn über dem roten Knopf ein", erklärte Theo. Ich roch seine Nervosität. "Theo, warum riechst du so nervös?", fragte ich ihn. "Ich muss mich gerade ziemlich konzentrieren. Du hüpfst mit diesem Kleid vor meiner Nase rum", antwortete er. Ich grinste und drehte mich um, so, dass ich ihm in die Augen schauen konnte. "Das macht es nicht besser", sagte er und grinste mich an. "Vielleicht solltest du dann Abstand halten", meinte ich. "Und was wenn ich das nicht will?", fragte er und kam meinem Gesicht näher. "Dann kann ich dich wohl nicht zwingen", antwortete ich und blieb ganz still stehen. Dann hörten wir einen lauten Ton. "Der Club öffnet in zehn Minuten", sagte Theo und ging. Ich atmete erst mal tief durch und versuchte meinen Herzschlag zu verlangsamen. Dann drückte ich den Hebel hoch, damit der Strom anging. Die Beleuchtungen draußen gingen an und der Film startete. Jetzt ging es gleich los.

Verloren  (Teen Wolf  ||  Theo/Liam/Toni X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt