Verloren (Teen Wolf || Theo/Liam/Toni X Reader)

Toni und das Rudel

Toni kam exakt pünktlich. Ich traf mich zuerst alleine mit ihm vor dem Loft. "Hey, sie warten drinnen auf dich. Bist du bereit?", fragte ich ihn. Er nickte, also gingen wir gemeinsam in den Loft. Alle schauten uns an. "Leute, das ist Toni. Toni, du weißt ja, wer die Meisten sind, nehme ich an", sagte ich schüchtern. Ich hatte keine Ahnung, wie das Ganze ausgehen würde. Alle nickten stumm und Scott kam zu uns. "Hallo Toni. Du brauchst keine Angst vor uns haben", sagte Scott. "Ich möchte die Wahrheit kennen. Tamora hat uns von der Bestie erzählt", meinte Toni. "Wir haben die Bestie getötet, damit sie nicht noch mehr Menschen umbringt. Wir haben nicht gewusst, dass noch lebende Menschen in diesem Bus waren", erklärte Scott. Toni schaute mich auffordernd an. "Er sagt die Wahrheit. Wir haben mit Argent zusammen gearbeitet. Also mit Chris, nicht mit Gerard. Er hat erkannt, dass nicht alle von uns böse sind, wegen seiner Tochter", sagte ich. Toni nickte und sagte: "Ich werde euch helfen. Aber sobald ich irgendwelche Zweifel habe bin ich raus. Und keiner erfährt hiervon." Wir atmeten alle aus. "Und was denkst du, wie wir bei Tamora weiter machen sollten?", fragte ich ihn. "Wir werden erst andere aus dem Team überzeugen. Ich werde nicht direkt mit ihr reden. Wir brauchen erst mehr Leute die auf unserer Seite sind. Ich denke wir sollten bei den anderen Jungs in unserem Alter anfangen. Die sind einfach zu überzeugen. Die können dann vorsichtig versuchen ihre Tutoren zu überzeugen. Dann haben wir bald das ganze Team. Das dürfte relativ schnell gehen. Solange darf weder ich noch du mit einen von ihnen gesehen werden. Jedenfalls nicht vom Team. Wir können direkt heute Abend anfangen. Es gibt eine Party, da werden die Jungs sein. Also sollten wir heute Abend da hin. Wenn wir es schaffen heute und morgen schon jeden von denen zu überzeugen, dann können sie es am Montag gleich bei ihren Tutoren machen. Dann würde das alles ganz schnell gehen", schlug Toni vor. Ich schaute Scott an und er nickte. "Aber wir müssen mit kommen, falls du in Gefahr kommst", meinte Liam. "Sie denken, dass ich eine Jägerin bin. Sie wissen nicht, dass ich übernatürlich bin, deshalb bin ich auch nicht in Gefahr. Sollte ich jedoch in Gefahr kommen kann ich mich selber verteidigen", erklärte ich. "Du darfst dort nichts trinken. Sie tun meistens Wolfswurz in die Getränke um neue Werwölfe und so zu entlarfen", warnte Toni. Ich grinste und holte meine Tabletten aus der Jackentasche. "Ich habe eine Ausrede, warum ich keinen Alkohol trinke. Ich darf nicht, könnte die Leukämie beschleunigen", sagte ich und schüttelte die Tabletten. "Vertraut ihr mir?", fragte Toni. "Vertraust du uns?", fragte Scott darauf. "Ich vertraue Hope und sie vertraut euch, also quasie ja", antwortete Toni. "Und wir vertrauen Hope auch und sie vertraut dir, also wir vertrauen dir quasie auch", meinte Scott. "Okay, genug von dem wir glauben uns quasie. Was passiert wenn wir alle aus dem Team davon überzeugt haben, dass nicht alle Werwölfe böse sind? Tamora wird nie aufgeben", meinte ich. "Nein, das wird sie nicht. Aber wenn das ganze Team gegen sie steht können wir sie von ihrem Tron stürzen. Und du könntest ihren Platz einnehmen. Dann könnten wir Jäger mit euch zusammen arbeiten und die wirklich Bösen aufhalten", antwortete Toni. "Na das klingt doch mal ausnahmsweise nach einem einfachen und vernünftigen Plan", sagte ich und grinste Stiles an. Er rollte mit seinen Augen und grinste dann auch. "Ich muss dann wieder gehen. Ich hole dich heute Abend um sieben ab. Hier?", fragte Toni. "Ähm... nein. Ich schicke dir später eine Adresse. Wir sehen uns dann heute Abend", antwortete ich. Er nickte, lächelte mich an und ging dann. "Er hatte gar keine Waffe dabei", meinte Derek. "Oh, doch, aber die habe ich ihm heimlich abgenommen, bevor wir hier rein gekommen sind", sagte ich und hob eine Pistole in der Hand. Alle schauten mich geschockt an. "Was? Er hat nicht mal versucht danach zu greifen", verteidigte ich Toni und steckte die Pistole an meinen Gürtel. "Es ist ein guter Plan", sagte Scott. "Das sagst du immer", meinte Stiles. "Nein, das stimmt nicht", verteidigte sich Scott. "Doch das stimmt Scott. Damals als wir Lydia aus dem Eichenhaus befreien wollten hast du auch gesagt, dass das ein guter Plan sei. Dabei ging aber alles drüber und drunter. Es hat am Ende nur geklappt, weil Theo uns geholfen hat", wandt ich ein, "Und wehe einer von euch fragt jetzt woher ich das weiß." Sie grinsten mich alle an und ich musste auch grinsen. "Also, ich brauche Lydia um ein Outfit für heute Abend raus zu suchen. Braeden, ich hätte gerne zur Not eine bessere Waffe als die die ich gerade habe. Derek, wir müssen noch reden und könnte bitte irgendjemand etwas gegen die leicht gereizten Blicke von Theo und Liam tun?", fragte ich genervt und schaute die beiden an. Sie wirkten noch wütender. "Okay, jetzt ist Schluss ihr beiden! Ihr kriegt euch jetzt wieder ein! Ich halte das nicht mehr aus, wie kann man nur so kindisch sein?! Ich werde jetzt mit Derek reden, dann von Braeden eine Waffe holen und dann nach Hause gehen. Lydia könntest du solange bitte ein Outfit aussuchen? Und wenn wir uns morgen wieder treffen seid ihr beide bitte wieder normal", sagte ich und ging zu Derek. Alle anderen blieben regungslos stehen. "Ihr könnt euren Kram machen. Na los!", sagte ich, damit sie sich wieder bewegten. "Also, was willst du?", fragte Derek. Ich nahm ihn am Handgelenk und zog ihn in sein Zimmer. "Heiratsantrag. Planung! Das sollte romantisch sein", sagte ich und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. "Also was willst du von mir?", fragte er. Ich verdrehte meine Augen. "Also, du überlegst dir eine Situation an die sie sich gerne erinnert. Ein Date, wie ihr zusammen gekommen seid. Einfach irgendwas romantisches. Das stellst du nach. Oder du machst ein romantisches Dinner oder sowas. Hauptsache romantisch und auf sie angepasst. Es muss ihr gefallen, nicht dir. Du kaufst ihr einen Ring, der ihr gefällt. Sie hat Ringgröße 17. Und denk daran, für die Richtige ist nichts zu teuer. Und dann wenn du das alles gemacht hast fragst du sie, ob sie dich heiraten will, okay?", fragte ich ihn. Er nickte und sagte: "Ich werde dafür Zeit und deine Hilfe brauchen." Ich lachte. "Ruf an, wenn du was brauchst", bot ich an und ging. "Braeden, was hast du für mich?", fragte ich sie und ging zu ihr an den Tisch auf dem schon ein paar Waffen lagen. "Du brauchst was kleines aber effektives. Du kannst die haben, und ich gebe dir noch das hier, das ist zwar irgendwie witzlos aber es erfüllt seinen Zweck", sagte sie und streckte mir eine kleine Pistole und ein Pfefferspray entgegen. Ich steckte beides ein und bedankte mich. "Und? Was sagt Derek?", fragte sie hoffnungsvoll. "Ich arbeite dran, aber es sieht so aus, als gäbe es ein Happy End", antwortete ich. Braeden grinste mich an und umarmte mich. "Schön, dass ich helfen kann", sagte ich und suchte dann nach meinen Schlüsseln, "Und ich bin nicht mit dem Auto da." Ich hörte hinter mir Schlüssel klingeln. "Ich nehme dich mit. Ich habe einen zweiten Helm dabei", sagte Scott. Ich nickte und ging mit ihm nach draußen. "Ich möchte noch mit dir reden. Es geht um Theo und Liam, die beiden waren eigentlich befreundet. Jetzt ist es wieder so wie früher. Ich rieche, dass sie dich beide sehr mögen. Und ich rieche auch, dass du beide von ihnen und Toni sehr magst. Ich weiß, dass das kompliziert ist, aber Liam und Theo müssen bei der Sache bleiben", meinte Scott. Ich schaute auf den Boden und sagte: "Damit du es verstehst musst du mein Relikt sehen. Also... gehen wir davor noch zum Friedhof."