Verbündet

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Derek rief mich mitten in der Nacht an, ob alles in Ordnung wäre. Ich erzählte ihm, dass Noah und Stiles sich jetzt erinnern können und ich wieder bei ihnen wohnen würde. Er klang sogar fast etwas enttäuscht. Morgens bekam ich dann eine Nachricht von Toni. Er wollte sich nochmal mit mir treffen. Direkt nach der Schule. Also ging ich in die Schule, mit meinem Auto und meinen Klamotten. "Also wohnst du bei Stiles?", fragte Liam. Ich nickte. "Und sie können sich jetzt beide erinnern?", fragte er weiter. Ich nickte wieder. "Und deine ganzen Sachen sind auch wieder da?", fragte er immer und immer weiter. "Ja Liam. Es ist alles wieder da. Noah und Stiles können sich erinnern. Deswegen wohne ich jetzt wieder bei ihnen. Wir sind wieder eine Familie. Mir geht es deswegen wieder besser, aber das heißt nicht, dass ich dir oder irgend jemand anderem auch das Relikt zeige", sagte ich genervt. "Tut mir leid. Ich wüsste nur auch gerne, warum ich...", begann er sich zu entschuldigen. "Warum du so schnell so für mich empfindest, wie du es tust", beendete ich seinen Satz. Liam nickte. "Liam... können wir uns morgen treffen? Mal richtig über alles reden?", fragte ich ihn. "Ja klar. Wir können direkt nach der Schule zu mir meine Eltern sind nicht da", antwortete er. "Haben sie mal wieder die Nachtschicht?", fragte ich ihn. Er nickte. "Hast du immernoch die Alpträume?", fragte ich bedrückt nach. "Ja, aber nur manchmal. Eine Zeit lang waren sie ganz weg. In den Sommerferien. Ich weiß aber nicht wieso", antwortete er. Ich wusste ganz genau wieso. Ich hatte damals jede Nacht bei ihm geschlafen. "Du weißt wieso?", fragte er. Ich nickte. "Liam ich bin nicht bereit dir das Relikt zu zeigen. Aber wenn du willst erzähle ich dir ein paar Sachen. Aber dann liegt es bei dir ob du mir glaubst oder nicht", bot ich an. Liam lächelte und sagte: "Ich nehme alles was ich bekommen kann. Außerdem höre ich es wenn du lügst." Ich grinste und sagte: "Ich finde, dass dir die Shorts damals gestanden haben. Als der Kaugummie auf deiner Hose war." Dann ging ich. "Du weißt darüber Bescheid?", fragte er. "Das erkläre ich dir morgen", sagte ich und ging weiter. Nach der Schule traf ich mich wie verabredet mit Toni. "Willst du mir endlich die Wahrheit sagen?", fragte er noch im Auto. "Stell die Frage richtig und ich beantworte sie", meinte ich. Er beruhigte sich etwas und fragte dann: "Du kennst sie alle, oder? Stiles, Scott, Liam und das ganze Rudel. Hab ich Recht?" Ich nickte. "Aber warum? Wie kannst du mit ihnen befreundet bleiben?", fragte er verzweifelt. "Weil ich sie kenne. Sie hätten niemals jemandem weh getan. Das einzige mal, dass jemand getötet wurde war als Stiles aus Notwehr eine Chimäre getötet hatte. Und selbst da hatten Scott und Stiles deswegen einen riesigen Streit. Toni, ich habe eine komplizierte Vergangenheit mit ihnen. Ich möchte dir das alles aber jetzt nicht hier erklären. Können wir bitte woanders hin?", fragte ich ihn. Er nickte und fuhr endlich los. "Mein Auto steht noch hier", sagte ich und nahm mein Handy. Ich rief Liam an. "Hey Liam, kannst du bitte mal deine Schlüssel nehmen?", fragte ich. Liam machte was ich sagte. "Ist da ein Schlüssel dran, den du nicht kennst?", fragte ich weiter. "Ja, da ist ein Autoschlüssel, der nicht mir gehört", antwortete er. "Gut, das ist der Schlüssel zu meinem Auto. Kannst du den zu Stiles fahren? Oder zu dir? Ganz egal wo hin. Hauptsache der steht nicht mehr in der Schule", bat ich ihn. "Ja klar. Kein Problem. Aber warum hab ich einen Schlüssel für dein Auto?", fragte er. "Das erkläre ich dir auch morgen", sagte ich und legte auf. Toni parkte und ging mit mir ins Sinema. "Hey Toni. Schon wieder Hope? Na da scheint ja was zu laufen", meinte Sharleen fröhlich. Ich gab Sharleen ihre Schlüssel zurück und ging dann mit Toni in den Aufenthaltsraum. "Also?", fragte Toni erwartungsvoll und provokant. Ich erzählte ihm von den Geisterreitern und ein bisschen darüber was davor war. "Also ist Stiles dein Cousin, deswegen warst du in Beacon Hills. Du hast dich mit dem Rudel angefreundet. Du hast ihnen geholfen und warst ein Teil ihres Rudels. Dann wurdest du von den Reitern ausgelöscht und konntest nicht fliehen, weil du eine Banshee bist. Somit bist du auch irgendwie mit Lydia verwandt. Und dann hast du es da raus geschafft in dem du den Zug der Reiter entgleisen lassen hast. Und das hat nur geklappt indem du deinen Schrei wie eine Wand oder Welle eingesetzt hast. Du weißt, dass sie nicht böse sind und willst ihnen helfen den anderen Leuten die immer noch denken, dass sie böse sind, davon zu überzeugen, dass sie es nicht sind", fasste er zusammen. Ich hatte meine Beziehungen und die Fehlgeburt und den Teil, dass ich eine Chimäre bin und so weg gelassen. Er sollte nur so viel wissen wie nötig war. Ich nickte und wartete auf seine Reaktion. "Wow", sagte er ohne irgendwelche Emotionen zu zeigen. "Hasst du mich jetzt?", fragte ich ihn. "Nein, ich mag dich immer noch genau so sehr wie davor. Und da du eine von ihnen bist ist das der Beweis, dass nicht alle von euch böse sind. Ich werde dir helfen die anderen auch davon zu überzeugen. Aber ich will die anderen kennen lernen", antwortete er. "Ich werde die anderen fragen. Ich sage dir spätestens am Montag Bescheid", sagte ich. Er lächelte mich an und sagte: "Aber vertrau mir. Das alles ändert nichts daran, dass ich dich wirklich mag." Ich grinste und wurde rot. Theo kam in den Raum. Okay, komische Situation. "Ich werde dann gehen. Sag mir dann Bescheid", sagte Toni und ging. Ich ging dann in die Umkleidekabine und zog mir wieder etwas von Sharleen an. Dieses mal einen kurzen, engen Rock, ein schönes Croptop, dass so kurz war, dass es auch als BH durchgehen würde, und wieder High Heels. "Wow, das sieht toll aus", sagte Sharleen, "Wenn das so weiter geht lassen die Jungs mich fallen und du wirst die neue Queen B. Aber hey, ich wollte dir noch was sagen. Theo arbeitet schon eine Weile hier und glaub mir hier waren immer wieder richtig scharfe Mädchen, die ihn angebaggert haben. Aber er hat nie auch nur eine von ihnen angesehen. Und gestern hat er dich nicht eine Sekunde aus dem Auge gelassen. Du bedeutest ihm etwas und ich finde, dass du das wissen solltest." Ich grinste sie kurz an und dann ging sie. "Das weiß ich", sagte ich und trank noch etwas. Dann ging ich raus und bereitete alles vor. "Wir haben noch eine halbe Stunde, Hope, ich möchte, dass du zeigst, was du an der Stange kannst", sagte Sharleen. "Was?!", fragte ich entsetzt. Theo grinste nur blöd und ich schaute ihn böse an. "Mir hat ein Vögelchen gezwitschert, dass du das kannst. Also los geht's", sagte Sharleen. "Nein, ich kann das nicht", sagte ich. Sharleen sah mich ernst an. "Sonst bist du gefeuert", meinte sie ernst. Ich schnaubte Theo böse an und sagte dann: "Na gut." Sharleen machte Musik an und ich ging auf die Fläche mit der Stange und machte mich bereit.

Verloren  (Teen Wolf  ||  Theo/Liam/Toni X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt