Im Krankenhaus

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Ich lief nervös im Krankenhaus den Flur auf und ab. Die anderen konnten nicht bei mir sein. Die Jäger waren da und dann wüssten sie, dass ich ein Maulwurf bin. "Hope, könnte ich mit dir reden?", fragte Noah. Ich nickte und ging mit ihm mit. "Alles okay bei dir?", fragte er mich. Ich nickte. "Ja, mir geht es gut. Ich mache mir nur Sorgen. Weißt du, wer das Mädchen war?", fragte ich ihn. Noah nickte. "Die Zeugenbefragungen haben ergeben, dass es sich bei dem Mädchen um seine Ex handelte. Als er Schluss gemacht hat ist sie... durchgedreht. Sie war eine Zeit in einer psychiatrischen Anstalt und wurde dort behandelt. Sie ist heute ausgebrochen und wollte sich an ihm wegen damals rächen", erklärte Noah. Ich hielt meine Hand an meine Schläfen. "Okay, also nichts Übernatürliches?", fragte ich nochmal zur Sicherheit nach. Er schüttelte seinen Kopf. "Danke, Dad. Ich... melde mich wenn ich gehe", sagte ich. Noah nickte und ging dann. "Was wollte Sheriff Stilinski?", fragte Felix. "Oh, es war nur eine Zeugenbefragung. Er hat nur noch meine gebraucht", log ich. Dann roch ich Tamora. Ich schaute nach rechts in den Flur. Sie kam gerade um die Ecke gelaufen. "Leute, ist alles in Ordnung? Wie geht es Toni", fragt sie uns. "Uns geht es gut. Aber wir warten noch auf die Infos wegen Toni. Unseres Wissens nach ist er noch im OP", antwortete Paul. Ich vernahm einen sehr bekannten und strengen Geruch. Und dieser Geruch klebte an Tamora. Sie war es also, die mit Kate gesprochen hatte. Aber was hatte das zu bedeuten? Ich hörte Dr. Dunbar, der Toni operierte. "Perfekt. Er kann jetzt auf sein Zimmer gebracht werden", sagte er. Ich atmete erleichtert aus. "Alles gut, Hope?", fragte Tamora mich. "Ja, ich bin nur ziemlich erschöpft", antwortete ich. Tamora schaute auf meine Hände, die immer noch voll von Blut waren. "Das kann ich mir vorstellen. Wenn du willst kannst du nach Hause gehen", meinte Tamora. Ich schüttelte schnell meinen Kopf. "Nein! Ich möchte wissen, wie es Toni geht", sagte ich schnell. Tamora lächelte sanft und nickte. Dann kam eine Krankenschwester zu uns. "Sie warten alle auf Toni, habe ich Recht?", fragte sie. Wir alle nickten. "Perfekt. Ihm geht es gut. Bei der Operation ist alles gut gelaufen. Sie dürfen jetzt zu ihm, es wird aber noch mindestens drei Stunden dauern, bis er aufwacht", erklärte sie uns. Wir schauten uns alle an und gingen dann in Tonis Zimmer. Es war schrecklich ihn so sehen zu müssen. "Wo sind seine Eltern?", fragte ich. "Er hat dir nie von seinen Eltern erzählt?", fragte Paul. Ich schüttelte meinen Kopf. "Toni lebt alleine", sagte Tamora nur. "Wir sollten langsam nach Hause gehen", meinte Felix. Die ganzen anderen Jungs nickten. "Na gut. Wir sehen uns. Ich werde auch gehen. Wenn jemand von euch irgendwann etwas von ihm hört, sagt mir bitte Bescheid", sagte Tamora. Sie nickten alle. Sie hatten mich komplett vergessen. Ich war jetzt alleine bei Toni im Zimmer. Ich schnappte schnell mein Handy und rief Stiles an. Er ging schnell ran. "Geht es dir gut?", fragte er. "Ja, mir geht es gut. Toni auch. Er wird in ein paar Stunden aufwachen. Aber deswegen habe ich nicht angerufen. Erstens, werde ich heute Nacht hier im Krankenhaus bleiben. Ich will da sein wenn er aufwacht. Zweitens, habe ich herausgefunden mit wem sich Kate heute getroffen hat. Es war Tamora. Ich weiß nicht warum sie sich getroffen haben, aber ich weiß dass sie es getan haben. Kates Geruch klebte an ihr", brabbelte ich los. "Ähm... okay... warte kurz", sagte er. Ich wartete und wartete und wartete. "Stiles, bist du noch da?", fragte ich nach einer Weile. "Ähm... Ja. Ich bin noch da. Du kannst im Krankenhaus bleiben. Wenn etwas ist ruf an. Irgendjemand wird morgen kommen und dich abholen. Gute Nacht", sagte Stiles schließlich. Ich verabschiedete mich und legte auf. Ich setzte mich neben Tonis Bett und schaute ihn traurig an. "Ich konnte dich nicht beschützen, obwohl ich es gewusst habe...", sagte ich leise und nahm seine Hand. Ich legte meinen Kopf auf sein Bett und dachte etwas nach. Die Türe öffnete sich. "Tut mir Leid. Ich muss ein paar seiner Werte überprüfen", sagte Melissa. "Schon gut Melissa", sagte ich und stand auf. "Hope?!", fragte sie geschockt. "Oh stimmt ja", sagte ich und fasste mir an den Kopf, "Du kannst dich erst seit heute erinnern." Sie hatte Tränen in den Augen und kam auf mich zu. Sie umarmte mich ein mal ganz fest. "Als ich meine Erinnerungen zurück bekommen habe, fühlte es sich an als hätte ich ewig lange meine Tochter vermisst, ohne es gewusst zu haben", sagte sie. "Schön dich wieder zu haben", sagte ich und lächelte. "Es gibt da noch was, was ich dir sagen muss. Als du noch da warst... haben Noah und ich überlegt zusammen zu ziehen. Stiles und Lydia würden in eine eigene Wohnung ziehen und wir würden mit Scott und dir zu Natalie ziehen. Dann hättest du vielleicht wieder das Gefühl eine richtige Familie zu haben", sagte sie und nahm meine Hände. "D-Das klingt toll... aber... Ihr müsst das nicht machen, nur damit ich wieder eine Art Familie habe. Das Rudel ist meine Familie", sagte ich. "Du kannst entscheiden. Aber jetzt muss ich mich erst mal um deinen Freund hier kümmern", meinte sie und schaute zu Toni. "Er... ist nicht mein Freund. Nur ein Kumpel", nuschelte ich. "Das meinte ich doch", sagte Melissa lächelnd. Ich entspannte mich etwas und setzte mich wieder neben Toni. Melissa überprüfte seine Werte und setzte sich dann neben mich. "Ich weiß nicht ob es einfach ein Problem ist weil du ein Teenager bist, oder weil du eine Chimäre bist... Aber ich denke, dass du mit der Zeit feststellen wirst, wer von ihnen dich wirklich glücklich macht. Ich werde jetzt gehen. Ich werde wieder kommen wenn er wach ist. Könntest du bitte Bescheid geben, wenn das der Fall ist?", fragte sie mich. Ich nickte und schaute zu Toni, der immer noch friedlich schlief. Melissa lies uns alleine. Ich nahm wieder seine Hand und ruhte mich eine Weile aus, bis ich einschlief. 

Verloren  (Teen Wolf  ||  Theo/Liam/Toni X Reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt