Doch dann hörte ich, dass zwei Leute auf dem Weg hier her waren. "Theo und Liam sind gleich da", sagte ich zu Stiles. Er nickte und ging wieder in sein Zimmer. Kurz danach standen sowohl Liam als auch Theo bei mir im Zimmer. "Alles gut?! Warum hast du geschrien?", fragten sie fast gleichzeitig. "Meine Alpträume sind wieder da", sagte ich emotionslos. Theo und Liam schauten sich an und nickten. "Wir werden abwechselnd bei dir schlafen. Bei uns beiden hattest du deine Alpträume seltener und dann ist auch direkt jemand da, wenn du doch wieder einen haben solltest", sagte Liam. Ich nickte langsam. "Gut, dann bleibst du heute da, oder?", fragte Theo. Liam nickte. "Dann gehe ich. Ich... melde mich", meinte Theo und ging dann. Liam legte sich zu mir und nahm mich in den Arm. "Es ist seltsam sich dich teilen zu müssen. Eigentlich hätte ich dich lieber ganz für mich. Aber... es ist besser als dich gar nicht zu haben", sagte Liam. Ich sagte nichts und genoss einfach seine Anwesenheit. Kurz danach schlief ich wieder ein. Als ich am Morgen aufwachte, war er immer noch da. Er schlief noch und ich wollte ihn nicht wecken. Ich stand vorsichtig auf und begann mich zu richten. Dann ging ich runter um allen Frühstück zu machen. Noah stolperte müde in die Küche. "Guten Morgen, Dad", sagte ich munter. Noah lächelte und sagte: "Jetzt weiß ich, was jeden Morgen hier gefehlt hat." Er setzte sich hin und ich schenkte ihm Kaffee ein und gab ihm etwas zu Essen. Ich hörte, dass Liam aufwachte, also ging ich zu ihm. Als er mich sah, lächelte er mich an. Er schnappte mich an der Hüfte und schmiss mich aufs Bett. Als ich auf meinem Rücken landete küsste er mich. "Liam...", schmollte ich. "Ich will, dass es so ist wie früher", sagte er und schaute mich halb fröhlich halb traurig an. "Ich... weiß nicht ob es wieder so werden kann wie früher. Es tut mir leid, aber ich glaube ich kann dir nicht das geben, was du willst", sagte ich traurig. Liam grinst und schüttelt seinen Kopf. "Du bist perfekt. Du gibst mir viel mehr als ich mir wünschen könnte oder ich verdiene", meinte Liam. Ich schloss meine Augen und hielt mir die Hände vors Gesicht. "Ihr Jungs raubt mir noch den letzten Nerv", sagte ich und rollte aus dem Bett. Ich ging runter ins Wohnzimmer. Liam kam mir hinterher gelaufen. "Hab ich was falsch gemacht?", fragte er mich. "Nein. Aber... kannst du bitte gehen? Ich will ein Bisschen alleine sein. Bitte", bat ich ihn. Liam nickte traurig und ging dann.
Nach dem Frühstück ging ich Toni im Krankenhaus besuchen. "Hast du dir große Sorgen gemacht?", fragte er mich. Ich nickte und hielt seine Hand. "Ich hatte Angst, dass ich dich verliere. Ich kann nicht noch mehr Leute verlieren", gestand ich. Toni grinste. "Das ist die einzige Sache bei der du selbstsüchtig bist. Sonst kümmerst du dich immer um andere. Aber wenn es darum geht, dass du Leute verlieren könntest sagst du, dass du sie nicht verlieren kannst", sagte er. "Ja... ich bin wohl doch selbstsüchtig", sagte ich und drückte seine Hand. "Das habe ich jetzt aber nicht so gemeint. Ich kenne keinen Menschen wie dich", sagte er und streichelte meine Hand. Ich spürte, dass ich rot werde. "Kannst... du dich daran erinnern, was du gesagt hast nachdem du angeschossen wurdest?", fragte ich ihn. Er nickte. "Ich habe gesagt, dass ich dich liebe. Und das stimmt auch. Ich habe noch nie so stark für jemanden empfunden. Irgendwas an dir... ist einfach total faszinierend für mich", gestand er. Plötzlich klingelte mein Handy. Ich erschrak und ging schnell ran. "Ja?", fragte ich verwirrt, da ich nicht nachgesehen hatte wer mich anrief. "Hope? Wo bist du? Du hast gesagt, dass ich dich um 13 Uhr abholen soll", sagte Theo. Ich schlug mit meiner Hand gegen meine Stirn. "Tut mir leid, ich hab voll verpennt. Kannst du mich im Krankenhaus abholen?", fragte ich ihn und begann schon meine Sachen zusammen zu packen. "Ja, ich bin gleich da", antwortete er und legte auf. "Tut mir leid, Toni. Ich muss wirklich gehen. Ich habe da was total vergessen. Ich komme so schnell ich kann später wieder hier her, ich verspreche es", sagte ich. "Ja... bis später", sagte Toni enttäuscht. Ich verließ das Krankenhaus so schnell ich konnte und lief auf den Parkplatz. Kurz darauf kam Theo schon dort an. Ich stieg schnell in sein Auto. "Wo hin?", fragte er mich, als er aus dem Parkplatz fuhr. "Zum Friedhof", antwortete ich fest entschlossen. "Ist das dein Ernst?!", fragte er breit lächelnd. "Ja klar", sagte ich. "Gott, ich liebe dich", sagte er überglücklich. Beim Friedhof angekommen stiegen wir aus. Theo wollte direkt los, doch ich hielt ihn am Handgelenk fest. "Theo... sei jetzt bitte ein mal komplett ehrlich zu mir. Was empfindest du für mich?", fragte ich ihn. Theo nahm mein Gesicht in seine Hände und schaute mir tief in die Augen. "Hope, ich liebe dich über alles. Ich würde alles für dich tun. Ich könnte nicht ohne dich leben und nichts auf der Welt kann das ändern. Du bist der Mensch, mit dem ich mein Leben verbringen will. Und... es bringt mich um, dass ich dich im Moment nicht ganz für mich alleine haben kann aber ich habe noch mehr Angst dich komplett zu verlieren. Ich... Du hast mich komplett vom Hocker gerissen. Du bist alles was ich habe, ich jemals wollen werde und du bist so viel mehr als ich verdiene. Es gibt keine Worte dafür um zu beschreiben wie sehr ich dich liebe", sagte er. Mir liefen Tränen übers Gesicht. Theo küsste mich und umarmte mich. "Ich liebe dich so sehr", sagte er nochmal. Ich nahm seine Hand und ging komplett verstummt mit ihm zu Faiths Grab. Er sah es an und drückte meine Hand. Er war in der gleichen Starre wie alle anderen auch. Ich hielt seine Hand und wartete, dass er wieder in die Realität, zu mir, zurück kehrt.
DU LIEST GERADE
Verloren (Teen Wolf || Theo/Liam/Toni X Reader)
FantasyFortsetzung von "Beautiful Teen Creatures - Mein verbotenes Alles". Spielt nach der letzten Staffel von Teen Wolf. Toni, Liam oder Theo?