24. Chapter - Verarschen (Jordan's Sicht)

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"Wir sollten jetzt packen", hauchte Patty rau gegen meine Lippen. Seine Augen waren verklärt, wegen der Lust die auch mich gepackt hatte. Meine Erektion pochte heiß und brauchte Befriedigung. Aber er hatte Recht. Wir würden Morgen wieder nach Hause fahren und deshalb sollten wir packen gehen.

Ich seufzte und schloss die Augen. Das fast schmerzhafte Ziehen in meiner Lendengegend nahm quälend langsam ab und ließ ein unregelmäßiges Pochen zurück. So etwas hatte ich noch nie gefühlt. Ich will nicht, dass es aufhört.

Ohne, dass ich es wollte wiederholte ich den Satz laut. Ich stützte mich auf dem Bett neben seinem Kopf ab und sah ihn bittend an. "Ich will nicht, dass es aufhört", flüsterte ich wieder. Patty sah mich etwas verwirrt an, doch er nicke und zog mich an sich ran.

Kurz bevor seine heißen Lippen meine berührten, hielt er inne und ich fühlte seinen Atem gegen meinen stoßen. "Wir können... zu Hause... immer noch weiter machen", hauchte Patty und im nächsten Augenblick versanken wir in einem heißen und leidenschaftlichen Kuss, der mir den Atem raubte.

Seine Lippen harmonierten mit meiner und bewegten sich im selben Rhythmus wie meine. Als ich meine Hände über seinen Bauch weiter nach unten gleiten ließ, knurrte Patty.

Ich sah verwirrt auf. Patty sah mich geschockt an und hielt sich den Mund zu. Er ließ die Hand langsam senken und stotterte: "Was war das? Ich... Ich hab das noch nie gemacht... Jordan, das war keine Abs-"

Ich presste meine Lippen wieder gegen seine und verschluckte seine Worte. Er erwiderte den Kuss mit gleicher Hitze und bald löste ich mich von ihm.

"Wir sollten wirklich packen", hauchte ich und konnte in seinen Augen eine leichte Enttäuschung sehen. Doch er nickte und wir standen beide auf. Schweigend legten wir unsere Klamotten, die wir nicht mehr brauchten in den Koffer und räumten das Zimmer etwas auf. Es brauchte ewig bis wir fertig waren.

Als wir schließlich doch noch fertig wurden, sah ich auf mein Handy. 14:35 Uhr. "Patty, es gibt seit fünf Minuten Mittagessen" Patty sah auf und nickte. "Lass und gehen"

Das Essen war im Großen und Ganzen wie am ersten Tag. Wir sprachen sehr wenig, weil alles schon gesagt war. Doch bald brach ich die Stille zwischen uns.

"Du kannst richtig gut küssen" Zum Glück war der Saal gestopft voll und nur Patty hatte mich gehört.

Patty sah verwirrt auf und wurde leicht rosa. "Was?"

Ich wiederholte und Patty sah verlegen zur Seite. "Ehm, danke?"

Mit dieser Reaktion hatte ich nicht gerechnet. Ich lächelte, da ich es einfach süß fand, wie er manchmal rot wurde.

"Jetzt komm schon, du brauchst nicht rot werden. Ist doch was Gutes!"

Patty nickte, doch die Farbe blieb, als er sich auf sein Essen konzentrierte.

Auch ich aß schweigend weiter und wir beendeten unser Essen. Wir standen auf und verließen den Saal. Ich fühlte einen Blick im Rücken und drehte mich um. John und Samuel sahen uns hinterher.

Patty war hinter mir stehen geblieben und sah die beiden auch. Ich blickte zu dem Jungen neben mir und er erwiderte meinen Blick. Ich sah ihn an und fing an zu grinsen, bevor ich mich zu ihm runter beugte und ihm etwas ins Ohr flüsterte.

Patty lachte leise und nickte. Er war einverstanden.

Ich beugte mich zurück und sah vorsichtshalber nochmal zu den beiden, die uns angestrengt beobachteten.

Dann nahm ich Patty in den Arm und streichelte ihm den Kopf. Er nahm die Arme um meine Taille und zog mich näher zu sich hin. Schließlich lösten wir uns voneinander und ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange.

Fast gleichzeitig drehten Patty und ich dem Saal den Rücken zu und verließen lachend den Saal.

John's und Sam's Gesichter waren zum schießen gewesen! John hatte den Mund geschockt weit offen stehen lassen und Sam hatte ungläubig von Patty zu mir und zu John geschaut. Der Rest des Saals hatte spätenstes dann begriffen, dass es ein Spaß war, nachdem wir und halb tot gelacht hatten.

Ich stützte mich an der Wand ab, mein Bauch tat weh von dem ganzen Lachen. Auch Patty sah auf dem Boden und wischte sich eine Lachträne auf dem Augenwinkel.

"Man, das waren die besten Gesichter, von den beiden! Alter, hast du John gesehen? Als hätte er eine Maulsperre!", lachte Patty und ich musste wieder stark anfangen zu lachen.

Gott, köstlich!

 Als wir uns beruhigt hatten, standen wir beide vom Boden wieder auf und stolperten grinsend den menschenleeren Gang zu unserem Zimmer entlang.

Er öffnete die Tür und ich folgte ihm in das ordentliche Zimmer.

Seufzend ließ er sich auf dem Bett nieder und breitete sich aus. Er atmete flach, aber ich konnte seine Brust heben und senken sehen.

"Ich will nach Hause", flüsterte Patty plötzlich und setzte sich auf.

"Heimweh?", fragte ich leicht besorgt und setzte mich im Schneidersitz zu dem Jungen. Er schüttelte den Kopf und sah mich neckend an. "Du hast gesagt, dass wenn wir zu Hause sind, dass du-"

Ich fing laut an zu lachen. "Willst du das wirklich? Das war nur Spaß. Aber keine Sorgen, wir kommen morgen ja nach Hause. Meine Eltern sind grad auf Weltreise, deshalb bin ich allein zu Hause. Und mein Bett ist groß"

Patty grinste mich lasziv an und leckte sich über die Lippen. "Na da freu ich mich aber noch mehr drauf", hauchte er und kletterte ziemlich sexy über das Bett auf mich zu. Er drückte meinen Oberkörper nach hinten auf das Bett und setzte sich auf meinen Bauch, die Beine gespreizt neben meinem Körper.

Patty strich mir über die Brust und senkte den Kopf auf meine Haut. Er küsste sie leicht und langsam, doch es löste in mir eine derartig heftige Erektion aus, dass ich mich ziemlich anstrengen musste, um nicht laut zu stöhnen und mich aufzubäumen.

Stattdessen kam nur ein ersticktes Keuchen aus meiner Kehle und ich grub meine Finger in das Laken.

Mit einem weiteren Keuchen zog ich Patty's Gesicht zu mir runter und flüsterte: "Und ich erst. Aber bis dahin musst du noch warten, du heißer Hengst"

Love me, Boy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt