35. Chapter - Die Augenbinde (Patty's Sicht)

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Ich blinzelte erst einmal und kniff die Augen fest zusammen. Das helle Licht schmerzte auf meiner Netzhaut.

Ich hob die Hände um mich vor dem gleißendem Licht zu schützen. Langsam gewöhnte ich mich an das Licht und stellte fest, dass es gar nicht so hell war.

Ich stand in dem Eingang eines Holzhauses. Der kurze Flur gab mir die Sicht auf ein großes, nieder gelegenes Wohnzimmer mit riesiger Couch und einem fetten Flachbildfehrnseher frei. Die Küche grenzte zu meiner Linken an und war um vier fünf Stufen höher als der Flur.

Ein weiterer Gang zu meiner Rechten zeigte in ein Schlafzimmer. Mir gegenüber war eine riesige Fensterfront, mit einem Balkon. Der Ausblick war gigantisch. Das Haus war auf einer Anhöhe auf einem Berg und der Blick war runter in ein Tal mit einem See, der blau glitzerte.

Es war sehr schön hier. Und das hatte meine Mom alles für mich gemacht?

Ich drehte mich um, wollte mich gerade bedanken, als ich einen Mann erkannte. Ich stockte. Es war nicht Mom. Nein, es war ganz und gar nicht Mom.

Stock starr vor Schock gaffte ich ihn an und konnte nicht fassen, dass ich da ernsthaft in seine blauen Augen sah. Dass ich ernsthaft sein dunkelbraunes Haar vor mir hatte. Dass ich ernsthaft vor Jordan MacAthur stand!

"Du hier?... Ehm... Wo ist...? Was?", stotterte ich und wurde leicht rot. Ich hatte Jordan Mom genannt. Gott, wie peinlich.

"Alles Gute zum Geburtstag, Patty. Es tut mir so Leid, dass ich das nicht früher gesagt habe, aber sonst hätte es meinen Plan zerstört", murmelte Jordan zerknirscht. Ich war etwas verwirrt und immer noch zu geschockt um etwas zu sagen, geschweige denn zu tun.

"Patty, es tut mir Leid, dass ich dir nicht vorher gesagt hatte, dass ich es bin, aber erstens, du hättest mich nur ausgeschimpft und wärest nie mir mir mit gekommen und zweitens, dann wäre es ja keine Überraschung mehr gewesen"

Ich schluckte. Er sah mich ernst an und ich erwiderte den Blickkontakt. Plötzlich fing ich an zu grinsen und umarmte ihn. "Man, dass ist die beste Überrschung meines Lebens! Ich liebe Überrschungen!", lachte ich und bedankte mich glücklich bei ihm. Er hatte mich nicht vergessen. Im Gegenteil, er hatte mir das beste Geschenk seit ich denken kann gemacht.

Jordan atmete erleichtert aus und schlang die Arme um meinen Körper. Ich konnte nicht aufhören zu grinsen. Er war doch echt verrückt!

Ich ließ ihn wieder los und blickte ihm fröhlich wieder in die Augen. Dann beugte ich mich zu ihm vor und küsste ihn sanft auf die Lippen. Ich wollte mich gerade von ihm lösen, als Jordan mich zu sich hin zog und seine Lippen wieder fest auf meine presste. Mit so einer Intensivität und Gewalt, dass mir erst die Luft weg blieb. Doch ich stand ihm in nichts hinterher und deshalb erwiderte ich den Kuss mit der gleichen Energie.

Mein Körper reagierte auf seinen und ich presste Meine gegen seine Haut. Er keuchte leise und in dem Moment ließ ich meine Zunge in seinen Mund gleiten. Ich übernahm die Dominanz und fuhr ihm durch die Haare, bevor ich daran zog. Jordan stöhnte leicht und fuhr mit seinen Händen über meinen Rücken.

Als seine Hand weiter runter wanderte, bekam ich eine angenehme Gänsehaut und ein Pfeil der Lust schoss durch meinen Körper in meine untere Regionen. Ich keuchte und zog fester an seinen Haaren.

Er stöhnte in meinen Mund und seine Hand wanderte zu meinem Hintern. Ich erbebte und er hob mich schnell hoch. Meine Beine wickelten sich wie von selbst um Jordans Taille, dabei fühlte ich, dass er gerade ziemlich hart war und ich ließ von seinen Lippen ab. Stattdessen zog ich eine feuchte Spur von seinen Lippen zu seinem Ohr. Als ich es gefunden hatte, leckte ich darüber und nahm es dann in den Mund. Stark saugend verwöhnte ich sein Ohr und er stöhnte laut auf.

Love me, Boy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt