Ich rannte, wie lange wusste ich nicht mehr. Aber ich wusste eines, wenn ER mich erwischt, bin ich tot.
_Komm, die Grenze ist nicht mehr weit. Ich kann sie schon wittern._
- Heaven, ich kann nicht mehr. Können wir nicht eine Pause machen?-
_Da vorne müsste gleich ein Fluss sein. Dort gibt bestimmt auch einen Dachsbau._
-Ist gut.-
Ich rannte noch etwas schneller und ignorierte dabei das mir meine Pfoten schon weh taten. Am Fluss angekommen sprang ich hinein um meine Fährte zu verwischen. Auf der anderen Seite fand ich schnell einen Davhsbau und zwängte mich hinein.
-Glaubst du sie finden uns hier?-
_Nein, vor erst sollten wir hier sicher sein. Ich würde aber nicht darauf wetten. Wir ruhen uns ein paar Stunden aus, Essen und trinken etwas, aber dann müssen wir weiter._
-Ok-
Damit war das Gespräch zwischen mir und meinem inneren Wolf beendet. Langsam spürte ich die Müdigkeit und rollte mich zusammen. Nach kurzer Zeit fiel ich in einen erholsamen Schlaf. Nach einiger Zeit wachte ich schließlich auf und krabbelte aus dem Bau. Ich ging zum Fluss und trank etwas, kurz überlegte ich aber sprang dann hinein um mein Fell zu waschen. Aus meinem Schnee weißen Fell war nämlich durch die ganze Rennerei ein dreckiges Braun geworden. Als ich wieder einiger Maßen sauber war machte ich mich auf die Suche nach etwas essbarem. Zu meinem Glück fand ich nach fünfzehn Minuten einen Hasen. Schnell erlegte ich ihn und begann ihn zu fressen. Seit Tagen hattte ich nichts richtiges mehr gegessen und war dementsprechend hungrig und abgemagert. Besser als ich erwartet hatte. Da ich es nicht gewöhnt war zu jagen, war ich überrascht das es mir so gut gelungen war. Noch während ich aß meldete sich Heaven panisch.
_LAUF .... sie kommen!_
Schrie er und ich überlegte nicht lange und rannte Richtung Grenze. Nach einigen hundert Metern hatte ich diese erreicht und rettte mich auf die andere Seite. Zu welchem Rudel das Revier gehörte wusste ich nicht. Aber in diesem Moment war es mir egal. Überall ist es besser als bei IHM. War mein letzter Gedanke als ich die Grenze überschritt und nun nicht länger in dem Revier des Dark Cold Rudels war.
-Wir haben es geschafft. Wir haben es geschafft. Hörst du? Jetzt sind wir Frei.-
_Freu dich bitte nicht zu früh. Noch könnten sie uns einholen. Also, schwing die Pfoten._
-Ist gut.-
Ich wieder sprach Heaven nie. Denn ich hatte gelernt das wenn ich überleben wollte ihm vertrauen musste. Also konzentrierte ich mich schnell wieder und rannte durch den dichten Wald. Der Wald begann sich nach einiger Zeit zu lichten und ehe ich mich versah, stand ich auf einer Wiese.
-Misst!! Und jetzt?-
_Lauf einfach weiter! Ich überlege mir etwas._
Ich hatte gar nicht bemerkt das ich stehen geblieben war und rannte weiter. Aus offenem Gelende hätte ich keine Change wenn mich mein altes Rudel einholen würde. Aber ich hoffte das sie durch das andere Rudel ,in dessen Revier ich war, sie abschrecken oder gar verjagen würde.
Die Wiese war riesig und ich rannte immer weiter Bus mir die Pfoten wieder weh taten und ich etwas in der Verne bemerkte.
-Ist das ein Wolf?- Fragte ich Heaven.
_Scheiße, ich fürchte ja. Aber warum habe ich den nicht schon früher bemerkt?_
-Mach dir keine Vorwürfe. Er hat uns bestimmt noch nicht gewittert.-
Ich versuchte einen anderen Weg über sie Wiese zu suchen aber da prallte ich gegen etwas großes, etwas sehr großes. Oh nein. Er war der Wolf den ich gesehen hatte. Er hatte Nacht schwarzes Fell und goldenen Augen. Ich machte mich klein und wollte weg laufen, aber das wurde verhindert da der große Wolf mich im Nacken packte und weg brachte. Ängstlich zitterte ich was er wohl bemerkte und etwas lockerer ließ.
-Was machen wir jetzt?- Winselte ich ängstlich und hoffte inständig das Heaven einen Plan hatte.
_Ich weiß es nicht. Aber er bringt uns nicht zur Grenze, das ist schon mal gut._
-Aber wo bringt er uns dann hin?-
_Ich habe keine Ahnung._
Das Heaven nicht weiter wusste machte mir noch mehr Angst sodass ich anfing zu winseln. Der schwarze Wolf war mit mir im Wald angekommenen und nach einer ganzen Weile erreichten wir eine weitere Wiese auf der noch andere Wölfe waren. Erschrocken riss ich meine Augen auf, als ich sah das die Wöfe auf uns zu kamen. Und begann, wenn das überhaupt möglich war, noch laute zu winseln.

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Spiegelbann
Hombres LoboBoyxboy Mika ein zehn jähriger kleiner Omega schafft es aus dem Rudel zu fliehen was ihn vor Jahren entführt hatte. Alles was er will ist ein friedliches Leben leben. Als er die Grenze zu einem ihm unbekannten Revier überquert beginnt es. Der Alpha...