Ein Schimmern umhülte mich und hielt mich davon ab erneut auf den harten Stufen aufzuschlagen. Es war als würde ich schweben.
Völlig aus dem Konzept gebracht hatte ich langsam meine Augen wieder geöffnet, als der harte Schlag auf die steinernen Stufen und die eigentlich damit verbundenen Schmerzen ausblieben und hatte mich selbst abgehoben vorgefunden.
Nun schaute ich an mir herunter, konnte es absolut nicht glauben, was passierte denn bitte hier? Der Schimmer war kaum merklich, aber er war da. Und er war warm, er hüllte mich in Wärme und Geborgenheit.
Langsam aber sicher ergriff aber dann doch die Panik besitz von mir, da mein Gehirn sich keinen Reim darauf bilden konnte und alle vorhandenen Alarmglocken in meinem Kopf läuten ließ.
"Magda... MAGDA!!!!", panisch hielt ich mich an ihr fest, doch nach ihrem anfänglichen Schock, dass ich schon wieder gestürzt war, atmete sie auf und lächelte:" Ist gleich vorbei Liebes."
Ihre Gesichtszüge änderten sich in dem Moment als sie sich leicht umwand um über ihre Schulter zurück zu schauen. Böse funkelte sie:" Mylord, hätten sie die Güte?"
Langsam gewöhnte ich mich an meinen Zustand und richtete mich in der Schwebe wieder auf, war sogar dazu in der Lage Magda los zu lassen und mich herum zu drehen, ohne dass ich den Boden berührte, und mein angeknakster Fuss dabei weiteren Schaden nahm.
Der Mann stand da, eine Hand nach mir ausgestreckt. Sie schimmerte genauso wie ich. Ich musste schwer schlucken, als ich seinen immer noch eiskalten und wütenden Gesichtsausdruck sah, erhellt von dem Schimmern seiner Hand, wirkte es schon fast gruselig.
Panisch senkte ich meinen Kopf wieder und schloss meine Augen, kniff sie regelrecht zusammen.
"Mylord? Ich muss sie auf das Zimmer bringen, wie ihr sicher unschwer erkennen könnt ist sie verletzt und einige der Wunden...", so zischend Magda angefangen hatte zu reden, schwieg sie plötzlich.
Erstaunt hob ich für einen kurzen Moment meinen Kopf und schaute zu ihr hinüber und erschrack. Auch sie war plötzlich von einem Schimmer umgeben, der ihr ganz offensichtlich den Mund verbot.
Sofort senkte ich meinen Blick wieder, kniff nun wirklich die Augen zusammen, dass es schon fast weh tat.
Besonders nachdem ich merkte, wie ich mich langsam die Stufen hinunter bewegte, auf ihn zu.
Zu dem Fremden, der mir nicht gut gesinnt war.
Automatisch hob ich die Arme über meinen Kopf und nahm eine Schutzhaltung ein, so wie er aussah würde er nicht lange Hadern und mich gleich bis ins Jenseits befördern.
Eigenhändig.
Panik ergriff von mir Besitz, zum zweiten Mal in so kurzer Zeit. Ich merkte wie ich die ganze Zeit die Luft anhielt.
>Ich will nicht sterben! Nicht jetzt, ich bin doch gerade erst hier angekommen...<, es war die Verzweiflung die nun in mir ihre Sammen verteilte.
>Er kann mich doch nicht töten wollen. Warum hat er mich so weit weg von zu Hause gebracht, wenn er mich nur töten wollte?<, Hoffnung keimte in mir auf.
Beflügelt durch den Keim der anscheinend falsch gesääten Samen der Hoffnung in meinem Körper spürte ich etwas Neues.
Etwas Warmes, dass von meinem Herzen auszustrahlen schien und bald meinen ganzen Körper erfüllte.
So in diesem fantastischen Gefühl gefangen merkte ich gar nicht, wie ich mich wieder aufrichtete, die Arme nicht nur sinken lies, sondern sogar ausbreitete, soweit es mir mit meinen Verletzungen möglich war.
Tief atmete ich ein, gab mich völlig diesem fremden aber warmen Gefühl hin.
Das Letzte was ich wahr nahm war ein ziemlich starker Wind.
Doch dann fiel ich in einen tiefen traumlosen Schlaf.
/
Hey Leute, wie gefällt es euch?
Bitte Kommis, BITTE BITTE BITTTÈ!!!
Eure Jojo
DU LIEST GERADE
Von Zeit zu Zeit ist doch die Liebe
Science FictionJemand stupste mich an und ich drehte meinen Kopf, um zu sehen, dass er mir eine Flasche Wasser geben wollte. Ich schluckte:,,Ist da was drin?" Sein nicken war Antwort genug. ,,K.O.-Tropfen," meine Stimme versagte fast und, auch dieses Mal, nickte e...