6. Kapitel

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POV. Chaeyoung :

Ich hab keinen Plan was Jungkook von mir will. Heute in der Schule hat er noch gesagt, dass er mir das Leben zur Hölle macht und jetzt möchte er mit mir reden. Was ist falsch mit diesem Typen.

Jedenfalls sitze ich jetzt auf seinem Sofa und starre die Wand an, das Zimmer kann ich ja schließlich nicht verlassen.

《Kann ich jetzt einfach gehen, was willst denn du von mir?》, frage ich jetzt schon zum zweiten mal.
《Ich will nur etwas über dich wissen, also wie lange bist du schon in Korea?》
《Wenn es unbedingt sein muss.》, ich verdrehe die Augen,
《Seit 2 Wochen.》, antworte ich so knapp wie es nur geht.
《Und woher kommst du?》, er tut ganz interessiert.
《Aus Melbourne.》, gebe ich wieder von mir mit leicht genervten Unterton.

《Chaeyoung, komm!》, höre ich von unten rufen.
~Danke Mom, bester Zeitpunkt.~

《Komm du auch mit Jungkook und stell dich vor.》, ruft auch Frau Jeon hoch.
《Schade, du musst schon gehen?》, traurig guckt Jungkook mich an.
《Jetzt tue nicht so.》, genervt verlasse ich das Zimmer.

Zusammen kommen wir nach draußen wo unsere Mütter warten.
《Hallo ich bin Jeon Jungkook, schön sie kennen zu lernen.》, Jungkook verbeugt sich vor Mom. Oh Gott jetzt ist der Typ auch noch höflich, hat er Fieber oder was?
《Freut mich auch dich kennen zu lernen.》, meine Mom lächelt begeistert.
~Nicht ernsthaft, sie mag ihn. Ich glaub es nicht.~

Nach 10 Minuten voller langweiliger Gespräche, bei denen ich nicht sehr gut zugehört habe, gehen wir endlich.

Als wir nach keiner Minute (ziemlich traurig eigentlich) das Haus betreten meint meine Mutter
《Der Nachbarsjunge ist aber sehr nett und vorallem gut aussehend 》 , sie schaut mich erwartungsvoll an, aber ich zucke nur mit den Schultern und sage 《Ansichtssache》
Ich gehe hoch in mein Zimmer und von dort aus direkt ins Bad zu meiner heiß geliebten Dusche.

Als ich fertig bin und mir gerade eine lange schwarze Hose mit einem weißen Oberteil und einer Jeans Jacke angezogen habe, ruft mal wieder meine Mutter hoch.
《Chaeyoung, es gibt Essen.》
《Ja komme.》Ich trockne mir schnell die Haare ab und gehe dann runter in die Küche.

Meine Mutter erzählt wärend dem ganzen Essen begeißtert von der Familie Jeon und dass sie noch nie so einen "höflichen" Jungen wie Jungkook gesehen hat.

~Das nervt, ich dachte ich muss diesen Typen nur in der Schule sehen, aber jetzt wohnt er auch noch neben mir. Ernsthaft, was hab ich gemacht, dass ich so etwas verdient habe.~

《Achso habe ich ja ganz vergessen.》, meint auf einmal meine Mutter.
《Wir sind am Samstag bei den Jeons zum Grillen eingeladen.》
~Ernsthaft Universum, warum, warum ich, kannst du nicht einem andern Mädchen das Leben zur Hölle machen.~

《Warum schaust du so. Magst du die Jeons etwa nicht?》, fragt mein Vater noch mit halb vollem Mund.
~Soll ich es ihnen sagen, dass Jungkook der Typ aus der Schule ist, nein, meine Eltern sollen Freunde finden, das kann ich ihnen nicht zerstören. Ich glaub meine Mutter hat mich mit dem sozial sein angesteckt.~

《Alles Gut, ich habe nur Bauchschmerzen, deshalb gehe ich früh ins Bett.》, ich stehe vom Tisch auf.
《Soll ich dir einen Tee machen, brauchst du irgendwas anderes, eine Wärmflasche oder so?》, na toll, jetzt ist meine Mutter wieder in ihren Mama-Modus, dass ist das letzte was ich noch gebrauchen kann.
~Ich will einfach alleine sein.~

《Nein, nein, schon gut, ich gehe einfach schlafen. Ein bisschen Ruhe schadet mir bestimmt nicht, also gute Nacht.》und so gehe ich endgültig hoch in mein Zimmer.

...

Kill this fake love <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt