13.Kapitel

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POV. Chaeyoung :

Zufrieden komme ich nach dem langen Schultag nach Hause.
~Heute war alles ok. Nichts Schlimmes ist passiert, abgesehen von den blöden Kommentaren von Jungkook. Aber heute wurde zumindest kein Kaffee über mich gekippt.~

Ich gehe hoch in mein Zimmer, da niemand daheim ist.
Donnerstags arbeiten meine Eltern immer länger. Oben angekommen setzte ich mich an den Schreibtisch und beginne mit den Hausaufgaben.
~Es sind echt schrecklich viele. Jeder Lehrer denkt halt einfach er würde das einzige Fach unterrichten.~

Nach 2 Stunden harter Arbeit, einem Nervenzusammenbruch in Chemie und 4 Beruhigungstees, bin ich fast fertig, jedoch werde ich von einem Anruf unterbrochen.

《Hallo, Jennie?》
《Ja, hi, Chae, du hast du später noch Zeit, ich dachte wir könnten einen Kaffee trinken gehen?》
《Ja klar, kommt noch irgendwer oder sind wir nur zu zweit?》
《Ähm, es kommt noch ein Freund mit.》
《Ähm, ok, wann und wo?》

Wir machen noch schnell Ort und Zeit aus und dann witme ich mich wieder meinen Hausaufgaben.
~Nur noch zwei Aufgaben, dann habe ich es geschafft.~

Diese zwei Aufgaben konnte ich schnell lösen, da ich in Mathe nie so ein großes Problem hatte, und so hatte ich mehr Zeit mich fertig zu machen.

Im Café:

5 Minuten nach 16 Uhr betrete ich das Café. Ich schaue mich um.
《Chaeyoung, hier!》, ruft Jennie von oben. Ich nicke ihr zu und steige die kleine Treppe hoch.
《Hi》, begrüße ich sie, den Jungen neben ihr bemerke ich zuerst gar nicht.
《Hi, darf ich dir vorstellen, das ist Chris.》
sie zeigt auf den Typen, welcher mir jetzt ein freundliches Lächeln schenkt.
《Hi Chris, schön dich kennen zu lernen. Ich bin Chaeyoung.》, begrüße ich jetzt auch ihn und setzte mich zu ihnen an den Tisch. Keine 2 Minuten später meint plötzlich Jennie
《Ich muss jetzt auch schon wieder los, ihr zwei Süßen könnt ja nich ein Bisschen miteinander reden und euch kennenlernen. Bis morgen in der Schule.》
《Abe-》weiter komme ich nicht, da sie schon nach draußen verschwunden ist.
~Dieses kleine Miststück, das war alles nur ein Trick, damit ich was mit Chris mache.~

Und jetzt sitzen wir da und niemand traut sich so recht was zu sagen. Nach 5 Minuten Funkstille, holt Chris ein Fläschchen aus seiner Tasche.

《Ist das etwa ein ...》
《Shht, nicht so laut, muss ja nicht jeder hier wissen.》unterbricht er mich und in diesem Moment habe ich zum ersten mal seine Stimme gehört. 《...ein Flachmann?》
《Ja, was dagegen?》ohne auf meine Antwort abzuwarten schüttet er den Inhalt in sein leeres Wasserglas und trinkt einen Schluck. Ich sitze immer nich mit offenem Mund da.

《Willst du auch mal?》fragt er mich.
《Nein danke.》 ich habe noch nie wirklich Alkohol getrunken, ich glaube das wird mir nicht so gut bekommen, aber dass sage ich ihm natürlich nicht.
《Na gut, dir entgeht etwas.》

Aber durch den Alkohol wird Chris viel gesprächiger und offener. Er erzählt mir alles über seine Familie und darüber wie er hier her gekommen ist. Und auch ich erzähle ihm, dass ich aus Melbourne komme und meine Eltern viel Geschäftliches hier zu erledigen hatten, deshalb sind wir auch hier her gezogen.

Insgesamt, war es ein total schöner Abend, jedoch muss ich Chris stützen, als wir zum Ausgang gehen.

《Bist du dir sicher, dass ich kein Taxi rufen soll?》ich habe irgendwie ein schlechtes Gefühl dabei, ihn im Dunkel besoffen nach Hause laufen zu lassen.
《N-n-ne, kein Ta#$.》 er nuschelt aber ich verstehe trotzdem was er sagt.
《Ok, wenn du meinst, aber pass bloß auf, ich gehe jetzt in die andere Richtung. Bis morgen in der Schule.》ich drehe mich um.
~Ein komischer Kerl ist er schon, aber ganz nett und witzig.~

Ich laufe schon seit 10 Minuten, und gerade bin ich bei einer kleinen kaum beleuchteten Straße. Aber ich denke mir nichts dabei und laufe einfach weiter. Angst hilft mir ja auch nicht weiter.

Doch plötzlich kommt eine Person aus einer Nebengasse und nimmt meine Hand.

《Chaeyoung, warte, du hast was vergessen.》es ist Chris.
~Wie, wie ist er hier her gekommen.~

《Nein habe ich nicht, was soll es sein?》
Er stößt mich gegen eine Hauswand. Jetzt bekomme ich doch leicht Panik.
《Den Abschiedskuss.》er kommt mir immer näher. Er stinkt nach Alkohol, aber in seinem Blick sieht man pure Entschlossenheit. Er fängt an mich anzufassen und will mich Küssen.

《Lass das, nein Stop hör auf.》 Schreie ich ihn an und versuche mich zu wären. Doch ich habe keine Chance. Er ist zu stark.
《Chris, nein hör auf. Bitttteee.》schrei ich immer lauter.

Auf einmal sehe ich jemanden im Hintergrund. Ein Schlag und Chris geht zu Boden. Ich sinke mit dem Rücken die Wand runter und fange an zu weinen.

《Komm, wir müssen hier weg, er wacht gleich wieder auf.》der fremde zieht mich hinter sich her, bis wir das Viertel verlassen haben.
~Diese Stimme, woher kenne ich die Stimme von meinem Retter?~

Als wir an einem besser beleuchteten Ort angekommen sind bleibt er stehen und drückt mich an seine Brust.

In diesem Moment habe ich mich so sicher gefühlt.

《Danke, du hast mir das Leben gerettet.》, heule ich in seine Schulter rein. Ich weiß jedoch immer noch nicht wer er ist.
《Alles gut, ich bin jetzt da, der Typ kann dir nichts mehr antun.》
Tröstet er mich. Nach ein Paar Minuten lösen wir uns aus der Umarmung und ich sehe ihm in die Augen.
《Jungkook?》, frage ich verwirrt.
《Mein Name.》
《Warum hast du mich gerettet?》
《Du warst in Not, da konnte ich ja nicht Nichts machen.》

Ich vergesse für einen Moment alles was er mir angetan hat, denn das was er gerade für mich gemacht hat, ist viel mehr Wert.

《Danke.》ich umarme ihn noch einmal. Er ist anscheinend überrascht, da er meine Umarmung nicht sofort erwidert.
《Komm, lass uns nach Hause gehen, es ist schon spät.》

Und so machen wir uns auf den Heimweg.
Daheim angekommen, bringt er mich noch vor die Haustür, dort lasse wir unsere Hände los, welche wir den ganzen Weg gehalten haben.
《Bis morgen.》
《Bis morgen... Ähmmm Jungkook...?》
《Ja?》
《Könntest du heute Nacht bei mir schlafen. Meine Eltern sind auf Geschäftsreise und ich möchte nicht alleine Zuhause schlafen. Ich hab echt Angst.》
《ähm.. j-ja klar.》

Wir betreten mein Zimmer und ich lege mich sofort ins Bed. Nach ein paar Minuten legt er sich auf das Sofa und so schlafen wir ein.

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Wir versuchen jetzt jede Woche ein Kapitel raus zubringen. Also freut euch. Have a nice day.

Kill this fake love <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt