-Vor dem Krankenhausbesuch, bei Elli-
Unsicher blickte Elli zu Oskar, der sich in der Werkstatt umsah wie in einem Museum.
,,Woah! Und das hast du alles gebaut?", fragte ihr Klassenkamerad. Er hatte einen seltsamen Tonfall, aber Elli konnte das nicht einordnen.
Sie nickte. ,,Krass!", gab Oskar abermals von sich. Immer noch sah er sich die Wände an, an denen die Geräte hingen, an denen Elli arbeitete, an denen sie bastelte, wenn sie eine Auszeit brauchte. Sie wollte eigene Dinge erfinden, aber sie wusste, dass sie noch nicht gut genug dafür war.
Also bastelte sie an Möchtegernerfindungen. Erfindungen, die sie weiterentwickeln wollte, Erfindungen, die keine waren, weil Elli keine Erfinderin war.
,,Danke.", murmelte sie. Dann hob sie den Blick, sie wollte jetzt endlich fragen, was das sollte.
,,Wieso bist du eigentlich hier?" Als Oskar sich Elli zuwandte, wurde sie wieder nervös. ,,Ich meine...ich bin nicht deine beste Freundin, wir haben nix miteinander zu tun...", versuchte sie sich zu rechtfertigen.
Oskar fuhr sich wieder durch die Haare. ,,Ich brauch deine Hilfe.", sagte er dann. Elli horchte auf. Wenn er ein Problem hatte, wollte sie helfen.
,,Ich hol kurz Kakao, in Ordnung?", fragte sie und ging in die angrenzende Küche.
DU LIEST GERADE
Wie man sich Wünsche erfüllt
Teen FictionDie Klasse 10c der Aschenbach-Förderschule ist eine Problemklasse. Das weiß jeder. Lehrer Wanzmann hat ein Problem, das ihn das Leben kosten wird. Das weiß niemand. Wünsche sind da, um erfüllt zu werden. Das wissen noch nicht alle. Kommen wir zu der...