Kapitel 12

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Ich schnitt ein paar Beeren aus dem Gebüsch, bevor ich es in meinen Mund stopfte. Sie waren ausgetrocknet und hatten überhaupt gar keinen Saft mehr. Diese Beeren wurden nicht richtig zu den Erntezeit abgeerntet und so wurden sie kaputt. Die Kühe hier waren alle von mehrere Krankheiten erkrankt, an die sie sowieso starben. Schweine wurden nicht mehr gezüchtet. Lämmer wurden für Opfergaben abgeschlachtet so wie kleine Kinder, die nicht so waren wie die Bewohner auf der Insel. Ich hatte die Informationen von einem alten Paar bekommen, die sich vor ihm versteckten. Sie waren selbst mit deren Kindern vor der Politik geflohen, denn deren Söhne waren selbst für die Opfergaben auserwählt worden. Erneut schnitt ich dunkelviolette Berren, die für mich als Brombeeren bekannt waren. Die Gebüsche waren ausgetrocknet und hatte keine Blätter mehr, die grün waren. Sie waren braun fast schwarz und fielen auf dem Boden, welches seit Monaten keinen Wasser mehr gespürt hatte.
Ein Wunder ist es, dass da noch etwas wächst....
Was ist nur hier passiert?....
Ich sah mich weiter um, bevor ich wieder zum Berg ging und mich hinauf brachte. Die Sonne ging gerade herab und ich war noch nicht in dem Dorf. In der Nacht rannten Wachen die Strecken des Dorfes auf und ab. Deren Waffen waren voll geladen. Darkness hatte sich sichtlich verändert. Ich zog meine Knien mehr an mich und legte meinen Kopf auf sie, während ich zu dem Dorf blickte, wo mein altes Zuhause befand. Die Tür ging auf und ich erkannte eine männliche Figur, die eine junge Frau mit sich hinaus zog, wo er sie auf dem Boden warf und nach ihr trat, bevor er einen Revolver aus seiner Hose zog und sie gegen den Kopf der Frau hielt. Einen kurzen Moment später ertönte einen Knall und die Frau flog tot auf dem Boden. Ich senkte meinen Kopf, als er wieder ins Haus verschwand.
Das wäre auch mein Schicksal sein können....
Die Wachen rannten zu dem Haus, wo sie die Frau tot auffanden, bevor sie sie hoch hoben und sie davon trugen. Bis zu einem Zaun brachten sie die Leiche, ehe sie sie einfach abwarfen und wieder weg ginen. Ein älterer Herr erschien kopfschüttelnd vor dem Tor des Friedhofes, bevor kurz fluchte und das arme Ding grabbereit machte, indem er sie hinein zog. Wie sonst immer schloss ich meine Augen, dabei schwelgten meine Gedanken erneut zu den Straw Hat-Pirates und zu den Red Hair-Pirates, die für mich da waren, als ich sie immer gebraucht hatte. Shanks hatte mir gezeigt, dass ich immer an meine Träume glauben musste, wenn er mal nicht sturzbesoffen war, dass er hin und wieder zwei Tage lang herum geheult hatte, dass er einen Kater hatte.
Benn Beckman lehrte mir die Freundschaften zu pflegen, da man sie immer gut brauchen konnten. Yasopp lernte mir, dass Familien mehr wert war, als jeder Krieg den ich hatte.
Die Straw Hat-Pirates brachten mir bei, dass jeder anders war und jeder besonders war. Ich dachte an Sanji.
Das Kochen hatte mit ihm wieder Spaß gemacht...
Die Gedanken an meine Familie und an meine Freunde taten mir weh, dass ich fast am heulen war.
 Seufzend legte ich mich auf das Rehfell und deckte mich mit dem Fell zu, welches von einem Wolf stammte. Ich sah zu dem Mond hoch, der blutrot wurde. Die Nacht war ruhig.
Zu ruhig...
Unsicher erhob ich mich wieder und zog meine Katanas näher an mich, damit sie griffbereit waren und ich sofort angreifen konnte, wenn es der Fall war.
Ein Schatten bewegte sich unter mir durch den Wald. Es schien wie ein Trugbild zu sein, aber ein kaum sichtbarer Rauch stieg in die Luft.
SANJI?!....
Ich sah wieter zu der Person, ehe ich zu einem Baum sprang und hinab kletterte.
Die Idioten konnten doch nicht auf mich hören....
,, Sag, wo bist du, Kuraiko?", fragte er durch die Gegend. Wie eine Wilde blieb ich auf dem Baumast und streckte die Hand zu dem blonden Anzuträger, der seufzte und sich umdrehte. Seine Augen blickten gegen meine Hände, die ich zu Fäusten ballte und sie gegen seinen Kopf donnerte. Er jammerte kurz auf, doch ist leise, als wir Schritte hörten. Ich zog ihn auf dem Baum, bevor ich bis zu der Baumkrone kletterte und zum Schlafplatz sprang. Meine Schuhe befanden sich vor der Steinwand. Barfuß war ich leiser unterwegs. Ich sah Sanji streng an und zeigte ihm, dass er seine Schuhe ausziehen sollte und sie zu mir schupsen musste. 
,, Wieso?", war seine einzige Frage gewesen. Stumm zeigte ich ihn nach unten, wo die Wachen auf und ab gingen. Kurze Zeit später zeigte ich ihn den Hangman. Er nickte und warf mir die Schuhe entgegen, die ich zu der Wand neben meine stellte, ehe ich mich zu Sanji wandte, der sprang. Ich streckte ihm die Hände entgegen, als der Weg doch zu weit weg war für ihn und half ihm hoch. Lose Steine bröckelten der Tiefe hinab und trafen einen der Wache, der direkt hochsah.
,, Es war nur sicher einer dieser Adlerviecher", hörte ich jemanden sagen. Ich sah Sanji weiter an und schüttelte kurz meinen Kopf.
,, Was machst du hier?", fragte ich flüsternd. Der Koch sah sich um, seine Augen forschten mein Schlafplatz ab.
,, Ruffy meinte, dass wir dir helfen sollen, auch wenn du es nicht willst", antwortete er mir, worauf ich meine Augen zusammen kniff und den Kopf schüttelte.
,, Es gibt einen Grund, wieso ihr nicht hier sein sollt", erwiderte ich ud sah zu dem Nachthimmel empor. Sterne waren hier schwer zu sehen, woran der ewige Nebel Schuld war. Seit Jahrzehnte lag auf dem Dark Island ein Fluch und es war der Fluch den jeder zum Kennen schien. Kein Pirat traute sich hierher, nur die waghalsigen konnten deren Fürchten und Ängsten überwinden und gelangten her, aber sie kamen nicht mehr lebendig davon weg.
,, Wieso willst du nicht, dass wir hier sind?", fragte nun der Koch erneut. Ich sah ihn kurz an, bevor ich mein Blick zu der Mauer wendete und meine Lippen, die trocken waren, befeuchtete.
,, Schon mal Probleme mit der Vergangenheit gehabt?", fragte ich ihn entgegen. Er nickte. 
,, Das habe ich. Ich will sie alleine lösen, aber wenn du...", ich brach mich selbst ab.
Wenn du in meiner Nähe bist, denke an nichts anderes außer an dich....
Ich sah weiterhin weg.
,, Die Person, die hier lebt, kennt mich und ich kenne ihn", fuhr ich bedacht fort.
,, Sechs Jahre lang war ich ein Teil von ihm, bevor Shanks mich vor ihm gerettet hatte", erklärte ich weiter. 
,, Diese sechs Jahre waren unausgeglichen. Ich war alles für ihn. Ein Trittkissen. Schlagkissen und für seine Freunde ein gefundenes Fressen, die mich jederzeit, sobald ich ein Fehler begann, folterten. Essen bekam ich einmal in einer Woche", erzählte ich und zog mich zusammen. Mein Blick flog erneut zu den blonden Anzugträger, der mich mit großen Augen ansah. Er kam vorsichtig auf mich zu, bevor ich seine Arme um meinen Körper spürte, wodurch ich mich an ihm presste und einen Schluchzer unterdrückte. 
,, Dieses Missgeburt ist die pure Angst. Er ist Satans Sohn. Er ist ein Teil des Fluche, welches auf der Dark Island herrscht. Er hat mir mein Leben zerstört und deswegen muss er sterben", erklärte ich hinzufügend und hob meinen Kopf an, als er sein Gesicht zu mir hinab senkte. Die Lippen waren ein paar Millimeter entfernt.
,, HEY SANJI, HAST DU KURAIKO GEFUNDEN?!", ertönte Ruffys Stimme, als Sanji sich fluchend entfernte und die Teleschnecke herauszog und Ruffy fertig machte. Ich sah ihn mit hoch rotem Gesicht an.
,, Tut mir Leid", erklärte der Strohhut niedergeschlagen. 
Ich mag dich, Sanji, und das sehr.....

Ocean EchoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt