Kapitel 20

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Ich drehte mich auf die Seite, als ich warme Hände auf meiner Taille spürte. Ich lächelte.
,, Lass mich noch schlafen, Sanji...", erwiderte ich und öffnete die Augen, als ich Küsse auf meinen Haar spürte.
Ich erblickte eine Wand, bevor ich mich wieder zu ihn drehte.
,, Du sollst mich doch...", ich unterbrach mich und sah entsetzt ihn an.
,, Dein Kind wird mir gehören", erklärte er. Sofort umfasste ich meinen angeschwollenen Magen und sah mich um. Ich war in seinem Raum.
,, Du wirst das Kind nicht anrühren, dafür werde ich noch sorgen, Osore!", erklärte ich.
,, Ich habe euch beide schon!", drang es aus seinem Mund.
Ein Messer kam zum Vorschein, welches er mir in den Unterleib stach.

Schreiend wachte ich auf und untersuchte meinen Magen.
Er...ist...tot...
Osore kann mir und dir nichts mehr...antun...
Ich griff mir auf die Stirn und seufzte erleichtert auf.  Mit einer leichten Panikattacke verschwand ich in mein Badezimmer, wo ich mir kaltes Wasser ins Gesicht schüttete.
Mit einem neuerrungen Gedanke schlenderte ich aus meinem Zimmer und sah die Stadt an.
Bewohner befüllten die Straßen schon. Märkte öffneten sich und ich sah in den Himmel. Die Sonne erstrahlte langsam mit ihren Strahlen die Stadt und ließ sie goldlich aussehen.
Ich gähnte, bevor mein Magen sich rührte. 
Wir waren auf einer Insel, die aussah, als wäre sie nur aus Gold erbaut worden. Ich schlenderte in die Küche, wo ich den Kühlschrank öffnete und holte die Butter, Käse, Mayonaisse und die Extrawurst heraus.
Während ich sie auf die Theke legte, suchte ich währenddessen nach dem Brot und Schokolade. Als ich alles beisammen hatte, belegte ich das Brot mit den Zutaten, wobei ich die Schokolade dazu legte, bevor ich ein zweites Brot hinauf legte und hinein biss. Ich erblickte ein Mann, der in die Küche schritt und mich ansah. 
,, Was isst du da, bitte?", fragte mich Shanks gestört. 
,, Ein Brot mit Butter, Extrawurst, Käse, Mayonaisse und Schokolade", murmelte ich und stopfte noch einen Bissen in mich hinein.
Ahhh....schmeckt das gut.....
,, Wenn ich nicht wüsste, dass du schwanger bist, dann hätte ich es jetzt erwartet", erklärte er mir.
,, Ja und? Weißt du, wie lecker das ist?", fragte ich ihn, wobei ich das Brot auf die Theke legte und an ihm vorbei rannte.
,, Übelkeit", brachte ich murmelnd hervor und hörte, wie der einarmige Pirat mir nach rannte. Bei einem Fenster angekommen, gelangte schon die Flüssigkeit hinaus. Ich beugte mich mehr darüber und spürte, wie meine Haare aus meinem Gesicht gehalten wurde.
Ich röchelte kurz, bevor ich noch mehr Luft einatmete. Mein Magen zog sich zusammen, als ich mich zurücklehnte und hinab sah.
Ich riss meine Augen auf. Yasopp blickte zu mir hoch und zeigte mir grinsend die Faust. Ich winkte und schüttelte meinen Kopf. Mit einem Seufzen drehte ich mich zu Vater und sah ihm in die Augen.
,, Ich habe Yasopp auf dem Kopf gekotzt", erklärte ich und sah zu, wie Vater kurz aus dem Fenster lehnte und anfing zu lachen.
Ich lächelte, während ich zum Waschbecken schritt und aus einem Wasserglas Wasser trank und spülte, bevor ich es wieder in den Waschbecken spuckte. Das gräußliche Geschmack verließ meinem Mund, nachdem ich zum fünften Mal die Zähne putzte.
Du hälst mich schön am Trapp, mein Kind....
Ich setzte mich auf die Bank in dem Hotelzimmer und legte meine Füße auf den Stoff, bevor ich mir über mein Bauch strich. Beckman kam mit einer Tasse zu mir.
,, Dein Lieblingstee", erklärte er mir, als ich es dankend annahm und daraus schlürfte.
Ich spürte Tränen, die an meinen Wangen hinab kullerten.
Nicht schon wieder die Heulattacken!....
,, Was ist los?", fragte mich der Raucher.
,, Nichts. Ich will nur heulen, aber auch wieder nicht", antwortete ich und strich mir über die Augen um die Tränen los zu werden.
,, Bin ich froh, noch keine Frau zu haben", ertönte Shanks' Stimme, was mich zum Aufsehen brachte.
,, Magst du die Hormone zu spüren bekommen?", fragte ich ihn bedrohlich.
Die Wutattacken....
,, Und pass auf, was du sagst, Pa. Ich bin ziemlich schlecht drauf", erklärte ich weiter.
,, Was soll passieren, wenn ich weiter mache?", fragte Shanks mich herausfordernd.
,, Finde es heraus", brachte ich zähneknirschend herraus. Benn Beckman nahm mir die Tasse Tee weg und sah uns kopfschüttelnd nach, als ich los rannte und Pa wegrasste. Ich konnte hören, wie er lachte.
Nachdem ich aus der Türe war, bekam ich mit, wie Vater einen Bewohner fast umschmiss um vor mir zu flüchten, doch ich war intelligenter. Ich rasste von der anderen Seiten ihm nach und bog in einer Sackgasse, wo ich Banditen ausmachte.
Entsetzt schritt ich rückwärts, doch prallte bei einem Körper ab.
Verdammte Scheiße....
Meine Intiutionen sind nicht zum Vertrauen da....
Mit einer Panik drehte ich mich um und erblickte einen Mann, der mindestens zwei Meter groß war.
,, Hast du dich verlaufen, Kleines?", stellte einer die Frage.
Ich drehte mich wieder um und rannte zu der Wand, wo ich mich dagegen drückte.
Fuck....
,, Ich habe dich was gefragt, Püppchen", erwiderte derselbe Typ und brachte mich dazu, dass ich mich umdrehte.
,, Ich bin kein Püppchen", brachte ich sauer hervor.
Schlechter Zeitpunkt für die Zickenphase....
Ich hob meinen Blick und erkannte, wie der Typ näher zu mir schritt.
,, Du reskierst dein Leben", erklärte ich und wich aus.
,, Püppchen, wir sind her zu fünft und du bist alleine, wieso sollte ich mein Leben reskieren?", stellte ein anderer die Frage. Ich duckte mich von den Griffen weg, bevor ich mich erhob und sie sauer ansah.
,, Nein, im Ernst, wer mich bedroht, reskiert sein Leben", sprach ich auf.
Es vergingen ein paar Sekunden, doch es geschah nichts.
Wieso hat es bei Shanks so gut funktioniert!?...
Ein Lachen hallte durch die Sackgasse, bevor einer umflog. Ich hob meinen Blick und erkannte Lucky Roo, der jeden Banditen anschoß. Shanks war dabei, der gerade zu mor rannte. Ich wich von den Banditen aus, bevor ich mich hinter Shanks stand.
,, ROTHAAR SHANKS!", schrien welche auf, andere flüchteten sofort.
,, Danke", murmelte ich und sah meinen Vater an.
,, Wehe, du bekommst jetzt die sentimentale Phase", warnte er mich.
Zu spät....
Ich sah ihn mit Tränen in den Augen an, wobei der einarmige Pirat verzweifelt seufzte und den Blick senkte.
,, Du bist noch nerviger als Buggy", hörte ich ihn flüstern, doch ich schlug ihn in den Magen.
,, Ich bin nerviger als Buggy!? Hast du einen Knall?! Ich bin besser als dieser urkomische Clownpirat!", schrie ich und stapfte davon.
Wie kann er es wagen mich mit Buggy zu vergleichen!? Im Gegensatz zu Buggy renne ich nicht mit Clownwäsche und Clownschminke herum!....

Ocean EchoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt