Ich stieg aus dem Wagen und drückte den Kindern jeweils 2 Dollar in die Hand. Begeistert rannten sie lachend davon. Ich schmunzelte und schüttelte den Kopf. Hier waren sie, die Tuning Autos. Nicht ansatzweise so viele wie bei dem Garagentrick in Miami, aber viele. Halbnackte Frauen tanzten auf dem benzingefüllten Anhänger. Es war wundervoll. Jetzt musste ich nur noch Dom und Letty finden. Ich ging durch die Reihen der Autos und dann stand sie vor mir. Sie starrte mich an und wusste nicht was sie von mir halten sollte, ich glaube sie hatte mich auch nicht wirklich erkannt. „Julia?" fragte sie ungläubig und ging auf mich zu.
„Letty ich bin da!" sagte ich und grinste. Dann fielen wir uns in die Arme. „Mädchen ich hab dich vermisst! Weiß Dom schon dass du hier bist? Es gibt so viel zu erzählen!" sagte sie und drückte mich fest an sich. „Er erfährt es bestimmt gleich. Ich hab dich auch vermisst Leticia! Und es gibt wirklich viel zu erzählen!" lachte ich und strich über ihren Rücken. „Du musst die anderen kennenlernen! Komm mit!" sagte sie und zog mich an meiner Hand mit sich. „Letty warte!" lachte ich und stolperte ihr nach. Sie schupste einige Männer bei Seite, die Frauen gingen ihr direkt aus dem Weg, nichts hatte sich geändert. Ich sah ihn und blieb sofort stehen. „Was ist?" fragte Letty und drehte sich zu mir. „Ich möchte nicht urplötzlich da sein! Vielleicht solltest du mir zuerst die anderen vorstellen?" fragte ich sie und sah sie an. „Meinst du? Naja gut! Dort hinten waren Tego und Rico! Die beiden sind verrückt! Komm mit!" sagte sie und zog mich wieder an der Hand mit sich.
Wir steuerten geradewegs auf 2 Männer zu, beide hatten eine dunklere Haut und braune Haare. „Tego! Rico! Das ist Jules! Eine alte Freundin von mir!" sagte sie und ich gab beiden Männern die Hand. „Pass bei ihm auf, er kommt geradewegs aus dem Knast!" lachte der, der mir als Rico vorgestellt wurde und zeigte auf Tego. Dieser schimpfte etwas auf Spanisch und verschwand. „Sie streiten ständig!" lachte Letty und zog mich weiter. Nun standen wir vor einem asiatischen jungen Mann. Mein Herz hatte einen leichten Aussetzer als ich ihn sah, zumindest fühlte es sich so an. „Ich bin Julia!" sagte ich sofort, um überhaupt etwas zu sagen. „Ja. Sie ist eine gute Freundin von damals!" sagte Letty wieder und sah mir schmunzelnd ins Gesicht. „Han!" stellte er sich vor und gab mir die Hand. Ich merkte wie er mich von oben bis unten ansah und ich wurde steif. Han lächelte und ich musste automatisch auch lächeln. Es gab vielleicht keine Liebe auf den ersten Blick und auch kein Schicksal, aber das hier war verdammt Hollywood reif.
„Julia!" rief eine tiefe Männerstimme und riss mich aus meinen eigenen Liebes, Kitsch Film. Ich drehte mich langsam um und sah genau in seine strahlenden Augen. Dominic Toretto. Er grinste mich einfach nur an. Ich wusste nicht was ich machen wollte und mein Herz entschloss sich dazu dass ich weinen sollte. „Dominic du hast mich allein gelassen!" schluchzte ich. Er nahm mich in den Arm und brachte mich etwas weg von der Menge um uns herum. Letty folgte uns auf Schritt und Tritt. Man konnte nur ahnen wie schwer die Mädchen hier es mit ihr hatten. „Was hätte ich machen sollen Jules? Wäre hallo Dom ich freue mich dich zu sehen keine bessere Begrüßung gewesen?" lachte er und drückte mich an sich. „Ich freu mich doch auch! Sehr sogar! Aber Dom ich war alleine! Keiner hat auf mich gewartet, nur Brian!" murmelte ich und sah ihn an. „Das mach ich wieder gut! Jetzt bist du ja hier!" erklärte er und stand auf. „Ich will mitmachen!" sagte ich und stand ebenfalls auf. Dom sah mich fragend an.
„Das Benzin! Dom ich will diesmal ein größerer Teil des ganzen sein!" sagte ich und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. „Han braucht noch einen Beifahrer! Dieses andere Mädchen ist abgesprungen, es wurde ihr zu heiß!" sagte Letty und grinste mich an. Ausgerechnet er brauchte einen Beifahrer. „Was muss ich tun?" fragte ich und sah erst Dom, dann Letty an. „Warts ab! Jetzt feiern wir erst mal! Ich nehme an du brauchst einen Schlafplatz?" fragte Dominic und nickte Letty zu. Gemeinsam mit ihr holten wir mein Auto und fuhren zu einem abgelegenen Strandhaus. „Das ist ja wundervoll!" seufzte ich. Es lag genau am Meer und war komplett aus Holz. 2 Etagen. „Komm mit!" sagte Letty und lief die Treppen zur Tür hinauf. Von innen war es noch schöner. Es war so niedlich eingerichtet. „Hier unten ist dein Schlafzimmer! Wir schlafen oben!" sagte Letty und wies auf eine Tür. Mein Zimmer war klein, aber dafür umso gemütlicher. Ein kleines Einzelbett stand darin und ein kleiner Schrank. Perfekt. Als ich mich mit ihr etwas frisch gemacht hatte ging es wieder zur Party. 5 Minuten zu Fuß.
„Es ist so wundervoll hier Letty!" sagte ich und drückte ihre Hand. „Wie hast du uns gefunden?" fragte sie und sah mich an. „Ein alter Mann aus der Stadt hat seine Enkel angewiesen mich her zu bringen!" sagte ich. „Sie sind hier alle so dankbar!" murmelte Letty. Gemeinsam gingen wir wieder zu Dom und tranken ein Bier. Wir redeten über die Vergangenheit. Ich erzählte von Miami und von Verone, von Brian, Rom und Tej. Sie hörten aufmerksam zu und lachten oft. Wenn Brians Name fiel wurde Dominics Gesicht hart. Ein wunder Punkt war nichts dagegen. Danach erzählten Dominic und Letty. Am lustigsten war die Geschichte als sie Tego aus dem Knast geholt hatte, mit einer Kneifzange. Han kam nicht zu uns, dafür aber Tego und Rico. Die beiden waren sehr lustig. „Hier kann es mir wirklich gefallen! Oh! Ich muss Mia anrufen!" sagte ich als ich auf die Uhr sah. Das tat ich umgehend.
Sie durfte und musste jedoch nicht alles erfahren. Ich erzählt ihr alles von Han und davon wie mein Herz diesen Hüpfer gemacht hatte. Sie lachte. „Jules. Du brauchst mal wieder einen Mann an deiner Seite!" Das wurde dann das Thema unserer weiteren Diskussion. Der Rest der Party bestand daraus das ich jedem der fragte vorgestellt wurde und einer Menge Bier. „Ich hol dich morgen ab!" sagte Han und stieg in seinen Wagen. „Wann?" fragte ich und sah ihn an. „Ich ruf dich schon an!" Mit diesen Worten fuhr er ab. Woher hatte er meine Nummer? Ich sah die grinsende Letty an und ahnte was los war. „Ich nehm dir Dominic nicht weg!" murmelte ich und schüttelte den Kopf. Dieselbe Aktion wie mit Jesse. Sie wollte mich schnellst möglich vergeben wissen. Jetzt grinste sie breiter. „Es ist in deinem Interesse Liebes!" kicherte sie. Ich nickte nur und sah zu Dom der den Kopf schüttelte.
„Sei froh dass es kein Wagenheber ist, oder wie bei ihr der Brenner!" flüsterte Dom und zeigte auf ein Mädchen das Brandnaben am Arm hatte. „Sie ist mir in die Flamme gelaufen!" versuchte Letty sich zu verteidigen, ich lachte und nahm sie in den Arm. Verrückt wie immer. Irgendwann fuhren wir zum Haus und ich machte mich Bett fertig. „Ein Bett, davon habe ich die letzten Tage geträumt. Ihr glaubt nicht wie unbequem ein Auto werden kann!" sagte ich und sah in den Spiegel. Mein Gesicht hatte guten Schlaf dringend nötig. Ich sagte den beiden gute Nacht und legte mich vollkommen fertig in das Bett. Morgen würde ich mich mit diesem gutaussehenden Typen treffen.
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Liebe ist stärker als Hass..!
FanfictionJulia 'Jules' Fox ist zurück. Diesmal geht wieder gegen einen Kriminellen Drogenboss. Wird sie es mit Hilfe ihrer Freunde schaffen? Lest selber! Dies ist das 3 Band meiner 'The Fast and the Furious' Reihe. Band 1: Von Null auf Hundert Band 2: Junges...