Mia und Brian betraten den Raum, als wir uns küssten. „Jules!" fauchte Mia und knallte die Tür zu. „Mia!" sagte ich überrascht und ahnte was gleich passieren würde. Ein Vortrag. Sie machte sich aber nur Sorgen. „Dominic! Sie ist wie meine Schwester! Ich lasse sicher nicht zu das du sie benutzt! Wenn du das brauchst nimm dir eine von den Rennschlampen, aber lass deine Finger von Julia!" keifte sie und stellte sich genau vor ihn. Es sah putzig aus, denn ihre Stirn war gerade einmal an seiner Schulter.
An meiner Hand zog sie mich mit sich in ihr Zimmer. In meinem Kopf war ein Autounfall. „Mia. Was ist hier los?" fragte ich und setzte mich auf ihr Bett. „Was los ist? Oh Jules! Er benutzt dich doch nur! Sag nicht das es passiert ist!" bat sie und umarmte mich. Doch. Sie waren da, die Gefühle. Sie müssen da schon immer irgendwo gewesen sein. Ich nickte. „Julia! Hör mir jetzt zu! Vergiss das! Han ist das Beste für dich! Und ich will nur das Beste für dich! Bitte!" sagte sie und packte meine Schultern. „Aber..." begann ich und Tränen stiegen in meine Augen. „Nichts aber! Julia! Dom ist nicht gut für dich! Er ist mein Bruder, ich weiß wie er tickt!" sagte sie und redete weiter auf mich ein, doch ich schaltete ab. Ich erinnerte mich wie ich ihn das 1. Mal gesehen hatte, die Geschichte mit dem Stein. Er war aus dem Auto gestiegen und ich hatte ihn gesehen, seinen Körper und wie er sich bewegte. Sexy fand ich ihn schon zu diesem Moment, doch ich hatte Angst vor ihm, jetzt unvorstellbar. Ich dachte weiter, er hatte mich vor diesen Pennern in der Gasse gerettet als ich wehrlos am Boden lag. Dominic war immer da gewesen als ich ihn brauchte, er war immer irgendwie da gewesen, selbst als ich ihn nicht als da wahrgenommen hatte. „Halt mal bitte kurz den Mund!" bat ich Mia und nahm ihre beiden Hände. „Würde ich dich jemals von Brian fern halten wollen?" fragte ich sie und sie sah mich nur mit großen Augen an.
„Er hat dir wehgetan Richtig. Aber ich weiß dass du ihn magst und glücklich bist wenn du an ihn denkst! Von Liebe will ich noch nicht reden, aber irgendetwas ist da!" Mia nickte und stand auf. „Du hast Recht! Ich bin nicht da um dir in dein leben zu reden, ich bin da um dich aufzufangen!" murmelte sie und ich nahm sie in den Arm. „Wir fangen uns gegenseitig!" fügte ich hinzu und sie begann zu weinen. „Ich will doch nur nicht dass es dir schlecht geht!" Ich lachte. „Mia wir haben schon ganz andere Sachen miteinander durch und jetzt bricht wegen ein paar Kerlen die Welt zusammen? Das ist nicht wahr oder?" Jetzt musste sie auch wieder lächeln, eine letzte stumme Träne rollte ihre Wange herab und dann setzte sie sich wieder mit mir auf das Bett. „Wir sind ein paar richtige böse Mädchen. Legen uns mit den größten Gangstern an, treten denen in den Arsch und wenn Gefühle ins Spiel kommen ist es aus mit der Ruhe! Ich bin froh das ich dich habe!" sagte ich. Sie nickte, „Brian hat gesagt dass es irgendwie langsam zu kochen anfängt! Ich wollte es ihm nicht glauben, bis ich es dann unfreiwillig mit ansehen musste!" sagte sie und kicherte.
„Weißt du was? Ich hol uns jetzt eine Flasche Sekt und dann werfen wir uns in die Wanne! Lassen wir die Männer die Pläne schmieden!" sagte ich und stand auf. „Ich mach das Bad fertig!" sagte sie und verschwand auch schon. In der Küche saßen Brian und Dom beieinander als wäre nichts gewesen. „Alles okay?" fragte Brian und beobachtete mich wie ich im Kühlschrank verschwand um den Sekt heraus zu holen. „Nein. Nichts ist okay! Wir sind Mädchen!" lachte ich und schlug die Kühlschranktür zu. „Was macht ihr jetzt?" fragte Dom und sah mich an. „Krisensitzung in der Badewanne!" sagte ich und grinste. „Ihr seid die beiden verrücktesten Mädchen die ich kenne!" sagte Brian und schüttelte den Kopf. Eine geschlagene Stunde saßen Mia und ich in der Wanne und redeten über alles. „Wenn ihr heiraten würdet wärst du meine Schwägerin!" sinnierte Mia und pustete Schaum von ihrer Hand. „Vorhin erzählst du mir ich soll die Finger von ihm lassen und jetzt soll ich ihn heiraten!" lachte ich, „Mia da ist im Moment noch nichts und da wird sicher auch nicht mehr, vergiss Han nicht. Ich liebe ihn!"
Mia verdrehte die Augen. „Kennst du diesen Schauspieler? Er ist noch ziemlich unbekannt, Johnny Depp heißt er, er hat mal gesagt 'Wenn du einmal 2 Menschen zur gleichen Zeit lieben solltest, dann nimm den 2., denn wenn du den 1. wirklich lieben würdest gäbe es den 2. nicht!' Ich finde den Spruch gut, er stimmt!" erklärte Mia. Erst in einigen Jahren würde ich mich an diesen Satz erinnern und daran wie sehr sie Recht gehabt hatte. „Mädels wir wollen ins Bett! Macht das Bad frei!" sagte Brian und ich hörte wie ein Bier ploppte. „Hört auf zu trinken!" riefen Mia und ich gemeinsam und lachten. Wir trockneten uns ab und schlüpften in die Schlafklamotten. Ein viel zu weites T-Shirt und eine Hotpants. „Wie ist denn heute die Bettenaufteilung?" fragte ich als wir die Tür aufgeschlossen hatten. „Ich schlaf sicher nicht bei ihm!" sagte Brian und zeigte auf Dom der gerade die Treppe rauf kam. Es lief genau darauf hinaus, Mia und Brian, Dom und ich. „Ich schlaf auf der Couch!" sagte ich und machte mich schon auf den Weg nach unten. „Sei nicht kindisch und komm ins Bett!" sagte Dom. Ich seufzte und drückte Mia. „Schlaft gut ihr beiden und denkt dran, die Wände sind dünn!" lachte ich und verschwand in Dominics Zimmer, er kam kurz darauf.
„Gute Nacht!" sagte ich und drehte mich um. Mein Handy legte ich auf den Nachttisch. „Komm zu mir!" bat Dom der nun auch im Bett lag, ich drehte mich zuerst nur zu ihm. „Wieso?" fragte ich und stütze mich auf meinen Unterarm. „Ich möchte dass du bei mir bist!" sagte er und schaltete das Licht aus. Brav wie ich war tat ich das und lag dann mit meinem Rücken an ihm, er war so wundervoll warm. Die ganze Zeit streichelte er mich, bis ich einschlief. Ich wurde jedoch wach als mein Handy klingelte. Unbekannt. „Dom? Dom gehst du bitte ran?" fragte ich und gab ihm das Handy. „Wer ruft mitten in der Nacht an?" fragte er und versuchte die Augen zu öffnen. „Na geh doch mal ran!" kicherte ich und küsste seine Stirn. „Wer stört?" fragte er und war im nächsten Moment wach. „Ja sie ist hier neben mir!" Ich sah ihn fragend an als er mir das Telefon gab. „Schatz?" fragte eine Männerstimme, Han. „Oh! Ähm, Hallo!" sagte ich erschrocken. „Wieso schlaft ihr in einem Bett?" fragte er weiter. „Ich kann dir das erklären!" sagte ich sofort und setzte mich auf. „Wieso geht er an dein Handy? Julia!" meckerte Han und mein Kopf wollte platzen.
„Ich..." begann ich und brach gleich wieder ab. „Hör mir mal zu, ich schenke dir alles Vertrauen der Welt und du hintergehst mich? Du spinnst wohl?" schrie er und ich begann zu zittern. Dom nahm mir das Handy aus der Hand. „Schrei sie nicht so an, das hat sie nicht verdient! Unsere Betten sind alle belegt, sogar die Couch! Soll sie im Auto schlafen? Oder bei Brian?" fragte er und ich verstand nicht was Han sagte, auf jeden Fall hatte er aufgelegt. „Ich liebe ihn doch!" murmelte ich und legte mich wieder hin. „Ich weiß!" sagte Dom und zog mich zu sich. Er wusste es und wollte dennoch meine Nähe? Ich war ihm mehr als wichtig. Dieser Kuss ging von mir aus. „Danke!" sagte ich und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust. „Für was?" fragte er und streichelte über mein Haar. „Das du mir Platz lässt!" erklärte ich und schlief wieder ein.
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Liebe ist stärker als Hass..!
FanfictionJulia 'Jules' Fox ist zurück. Diesmal geht wieder gegen einen Kriminellen Drogenboss. Wird sie es mit Hilfe ihrer Freunde schaffen? Lest selber! Dies ist das 3 Band meiner 'The Fast and the Furious' Reihe. Band 1: Von Null auf Hundert Band 2: Junges...