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Moritz und ich kuschelten einige Zeit. Am Abend gab es dann Abendessen und ich freute mich darauf, weil ich wusste, dass ich mitessen durfte und nicht daneben stehen musste und zuschauen musste wie  jemand vor meinen Augen aß.
Wir setzten uns an den Tisch und fingen an zu essen.
Nachdem wir fertig waren half ich mit beim abräumen und ging dann mit Moritz in sein Zimmer. Wir zogen uns um und legten uns in sein Bett und kuschelten. Irgendwann hörte ich nur noch einen regelmäßigen Atem neben mir. Ich drehte meinen Kopf und sah, dass Moritz schlief. Ich fing an zu lächeln und gab ihm einen Kuss auf seine Stirn. Dann schaltete ich das Licht aus und schloss meine Augen und schlief binnen weniger Minuten ebenfalls ein.

Die Nacht verging und am nächsten Morgen klingelte Moritz Wecker. Ich machte langsam meine Augen auf und schaute sofort in das Gesicht von Moritz. "Guten Morgen mein Mädchen. Ich hoffe du hast gut geschlafen. Endlich können wir wieder zusammen zur Schule...komm wir müssen gleich los." Ich nickte lächelnd und küsste ihn. Er erwiderte diesen. Anschließend standen wir auf und machten uns für die Schule fertig. Hoffentlich ließen mich meine Mitschüler in Ruhe und machten mich nicht runter.
Als Moritz und ich auf dem Weg waren, stieg meine Angst, dass mein Vater mich fand und mich wieder zu sich nahm. Die Schläge und Tritte...nein! Das wollte ich nicht! Dann sprang ich lieber von der nächsten Brücke, anstatt bei diesem Arschloch zu leben! Trotzdem würde ich geschlagen und getreten werden und als Dreckskind beleidigt werden. Mir lief eine Träne über die Wange, als ich darüber nachdachte. Moritz blieb stehen und nahm mich in den Arm. "Ganz ruhig Baby...er wird dich nicht finden...niemals...dass lasse ich nicht zu. Das verspreche ich dir...!" Ich nickte nur in seiner Schulterbeuge. Anschließend gingen wir weiter und  kurze Zeit später betraten wir das Schulgelände. Ich nahm Moritz Hand und ließ diese, bis wir uns trennen mussten, nicht los. Wir küssten uns zum Abschied und betraten dann unsere Klassen.
Der Unterricht begann und ich spürte die Blicke meiner Mitschüler. Ich schaute auf meine Aufgaben und kam kaum mit. Ich wusste nicht mal, welches Thema wir gerade hatten und das war alles mein Vater Schuld, weil dieser mich aus der Schule gehalten hatte! Es dauerte etwas, bis ich endlich mit dem Thema zurecht kam, naja ein paar Minuten später klingelte es zur Pause, dass hieße ich hatte eine Doppelstunde gebraucht, um das Thema zu verstehen und durfte den Rest nun zu Hause zuende machen. Der Nachmittag war nun also für mich gelaufen.
Ich packte meine Sachen zusammen und verließ den Raum. Ich suchte nach Moritz. Diesen fand ich, umzingelt von mehreren Jungs aus seiner Klasse. Sie drückten ihn an die Spinde und funkelten ihn böse an. Sie nahmen ihm sein Geld ab und gingen dann. Sofort lief ich zu ihm und schlang meine Arme um ihn und lehnte meinen Kopf an seine Brust. "Alles gut Baby...das bisschen Geld werde ich verkraften. Geht es dir denn gut...?" Ich nickte und drückte ihn an mich. Er gab mir einen Kuss auf meinen Scheitel. Anschließend gingen wir raus und setzten uns an unsere Mauer. Zusammen verbrachten wir die Pause und konnten uns auch nur schwer trennen, als es zum Unterricht klingelte.

Unser Schultag verging und um 15 Uhr machten wir uns auf dem Weg zu Moritz nach Hause. "Hast du viele Hausaufgaben auf?" Ich nickte nur und musste an die Aufgabe denken, wofür ich erstmal 2 Stunden gebraucht hatte, um diese zu verstehen.
Wir kamen zu Hause an und aßen erstmal zu Mittag. Anschließend setzten wir uns an unsere Hausaufgaben. Nach knapp einer Stunde war Moritz fertig und half mir bei meinen Hausaufgaben. Es verging nochmal eine Stunde und ich war ebenfalls fertig. Wir entschieden uns dazu einen Film zu schauen und dies taten wir dann auch.
Am Abend aßen wir gemeinsam zu Abend. Währenddessen klingelte mein Handy pausenlos, dass hieße mein Vater war wieder zu Hause und hatte bemerkt, dass ich nicht mehr da war. Ich bekam Panik. Moritz versuchte mich zu beruhigen, doch das half wenig. Nachdem wir mit Essen fertig waren, nahm ich mein Handy und fing an die Nachrichten zu lesen. Ich weinte dabei und meine Angst war berechtigt. Er schrieb, dass er mich totprügeln würde, wenn er mich finden würde. Und die Personen gleich mit, bei denen ich untergekommen war. Ich fing an zu zittern und zu weinen. Moritz zog mich auf seinen Schoß und hielt mich feste in seinen Armen. Dabei versuchte er mich zu beruhigen. Nach einiger Zeit beruhigte ich mich tatsächlich und schlief in seinen Armen ein. Doch diese Nacht sollte nicht ruhig verlaufen...

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Lasst gerne Feedback und Votes da. :D

Relationship With ConsequencesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt