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Bald schon stieg ich aus dem Bus aus und ging zu unserem Haus. Meine Angst stieg, als ich vor der Haustür stand. Langsam öffnete ich diese. Ich überlegte, ob ich die Einkäufe einfach ins Haus schmeißen sollte und dann einfach weglaufen sollte. Bevor ich mich jedoch entscheiden konnte, zog mich mein Vater unsanft ins Haus rein.
"Da bist du ja du Dreckskind! Hast du an alles gedacht!?" Ich nickte ängstlich und wurde in die Küche gezogen. "Räum die Einkäufe ein und koch mir was! Und vergiss das Bier nicht, sonst knallt es!" Ich nickte. Mein Vater verließ die Küche. Ich räumte die Einkäufe weg und fing anschließend an zu kochen. Mir liefen gelegentlich Tränen über die Wangen, die ich sofort weg wischte. Nach ungefähr einer halben Stunde stellte ich das fertige Essen mit einer Flasche Bier auf den Tisch. "Verschwinde in dein Zimmer! Ich will dich erstmal nicht mehr sehen!" Ich rannte sofort zur Treppe. Ich ließ die Tränen laufen. Oben in meinem Zimmer schloss ich die Tür und legte mich auf meinem Teppich. Ich starrte an die Decke und dachte an Moritz. Was wäre, wenn er alleine hierher kommen würde und mein Vater ihn tot prügeln würde? Ich würde mir das nie verzeihen, wenn ihm etwas zustoßen würde...
Er dürfte auf keinen Fall hierher kommen. "Hörst du Moritz...? Komm bloß nicht hierhin...bitte..." sprach ich mit zittriger zu mir selbst.

Stunden vergingen wo ich auf meinem Teppich lag und an die Decke starrte. Plötzlich wurde meine Tür aufgerissen und ich unsanft auf die Beine gezogen. Mein Vater schaute mich böse an und zog mich runter ins Wohnzimmer. "Du tust mir weh! Lass mich los!" "Halt deine scheiß Schnauze!" Mein Vater schubste mich zu Boden. Ich kniff meine Augen vor Schmerzen zu. "Mach deine scheiß Augen auf!" Sofort öffnete ich meine Augen wieder und wurde von ihm hochgezogen. "Was soll das!? Ich schaue in dein Handy und entdecke einen Namen mit dem DU fast täglich geschrieben hast! Wer ist dieser Moritz!? Wo habt ihr euch kennengelernt!? Und wo finde ich diesen Burschen!?" Ich blieb still. Lieber bekam ich Schläge und Tritte, anstatt das ich Moritz in Gefahr bringe und meinem Vater alles erzähle. "Rede!!" Ich spürte die erste Ohrfeige. Weiterhin gab ich keinen Ton von mir und wurde wieder auf den Boden geschubst. Dann spürte ich nur noch Schmerzen und irgendwann wurde alles schwarz.

Ich glaube eine Ewigkeit war vergangen, als ich meine Augen wieder öffnete. Ich schaute mich um und erkannte, dass ich in meinem Zimmer lag. Ich versuchte aufzustehen, doch ich scheiterte. Schmerzen hielten mich ab und so blieb ich auf dem Boden liegen. Ich schaute zum Fenster und sah, dass es dämmerte. Man war ich lange bewusstlos...
Mein Magen knurrte und ich kauerte mich mit Schmerzen zusammen. Wann endete dieser Horror endlich? Ich wollte doch nur glücklich mit Moritz sein. In seinen Armen einschlafen und am nächsten Morgen in sein wunderschönes Gesicht sehen. Aber stattdessen lag ich hier auf meinem Boden, mit Schmerzen und hoffte einfach, dass es bald vorbei war.
Nach einiger Zeit rappelte ich mich auf und schlurfte zur Tür. Ich umgriff die Türklinke und drückte sie runter. Etwas überrascht war ich als sich die Tür öffnete. Ich war nicht eingesperrt. Mein Vater hatte mich nicht eingeschlossen. Ich ging so schnell ich konnte ins Bad und betrachtete mich dort im Spiegel. Grün und Blau hatte er mich geprügelt. Ich nahm mir einen Waschlappen und hielt ihn unter den Wasserhahn. Ich machte das kalte Wasser an. Anschließend legte ich den Waschlappen vorsichtig auf mein Gesicht. Es tat gut. Als der Waschlappen warm wurde hängte ich ihn in der Badewanne auf. Ich ging noch schnell auf Toilette. Anschließend verschwand ich wieder in mein Zimmer und zog mich um. Ich legte mich in mein Bett und schloss die Augen.

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Lasst gerne Feedback und Votes da. :D

Relationship With ConsequencesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt