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Selbstverständlich ließen mich die Albträume nicht in Ruhe und somit wälzte ich mich im Bett. Nach einigen Minuten schreckte ich hoch. Ich war nass geschwitzt. Mein erster Blick ging zu Moritz, dieser schlief Gott sei Dank noch. Ich stand leise auf, verließ das Zimmer und ging ins Badezimmer. Dort angekommen drehte ich den Wasserhahn auf und spritzte mir etwas Wasser ins Gesicht. Plötzlich fing ich an zu weinen und kniete mich hin. Wieso gab mein Vater nicht einfach auf, sondern terrorisierte mich weiter? Ich schluchzte, als es plötzlich an der Tür klopfte. Hatte ich abgeschlossen? Die Tür öffnete sich und Moritz kniete sich neben mich. "Schatz...wieso weckst du mich denn nicht...?" Ich spürte seine Arme um mich. Ich kuschelte mich an ihn. "Darum..." schluchzte ich. Er drückte mich an sich. "Das akzeptiere ich nicht...komm wir gehen in die Küche und dann mach ich uns eine heiße Schokolade..." Ich nickte nur und im nächsten Moment stand er mit mir auf dem Arm auf und ging in die Küche. Er setzte mich an den Tisch und schaltete Licht an. Anschließend machte er die heiße Schokolade und setzte sich zu mir an den Tisch. Ich nahm eine Tasse und trank sofort einen Schluck. "Wovon handelte der Traum...?" Ich schaute ihn erstaunt an. "Woher...." Moritz unterbrach mich leicht lächelnd. "Ich kenn mein Mädchen...du flüchtest nicht ohne Grund aus dem Bett und aus dem Zimmer. Also?" "Genauso wie der letzte Traum...er bringt dich wieder um Moritz..." Er nahm meine Hand und strich über meinen Handrücken. "Das bleibt ein Albtraum...er wird das nicht schaffen Emilia...ich verspreche es dir." "Aber..." "Kein 'aber' dein Vater wird vorher hinter Gitter gebracht." Ich nickte wieder nur und senkte meinen Kopf.

Nachdem wir die heiße Schokolade ausgetrunken hatten legten wir uns wieder ins Bett. Moritz legte seinen Arm um mich und zog mich an sich. Ich musste leicht lächeln und kuschelte mich an ihn. "Was mach ich denn...wenn du später in der Schule bist...?" "Mein Zimmer aufräumen und putzen was denn sonst?" lächelte er und kassierte von mir einen Schlag gegen die Schulter. "Da kannst du mir gefälligst bei helfen." "Das war auch nur ein Spaß. Du kannst ja etwas Schlaf nachholen und vielleicht in den Fächern etwas vorarbeiten, dass du den Anschluss nicht verlierst." Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Das ist eine gute Idee. Mit dem Schlaf...naja eher nicht...aber mit dem vorarbeiten, dass werde ich machen." lächelte ich leicht. "Und du schreibst mir bitte, wenn du in der Schule angekommen bist, wenn du Pause hast und wenn du auf dem nach Hause Weg bist." "Selbstverständlich werde ich das machen. Umso weniger Sorgen hast du, dass verstehe ich schon." Ich lächelte und schaute zu ihm auf. Er küsste mich und ich erwiderte sofort. Danach legte ich meinen Kopf auf seine Brust und schloss meine Augen. "Ich liebe dich..." murmelte ich bevor ich einschlief. "Ich dich auch mein Mädchen..."

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Lasst gerne Feedback und Votes da. :D

Relationship With ConsequencesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt